GOK Diaphragm-controlled anti-siphon device Mode d'emploi

Taper
Mode d'emploi
Originalanleitung / Artikel-Nr. 15 513 50 d Ausgabe 09.2023 / Ersatz für Ausgabe 09.2021
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
Sicherheitseinrichtung gegen Aushebern, Absicherungshöhe von 0,5 m bis 4 m
verstellbar
Ausführungen mit
Blindschraube
Prüfventil
INHALTSVERZEICHNIS
ZU DIESER ANLEITUNG .......................................................................................................................... 1
ÄNDERUNGEN ZUR VORHERGEHENDEN AUSGABE ........................................................................... 2
SICHERHEITSBEZOGENE HINWEISE .................................................................................................... 2
ALLGEMEINE PRODUKTINFORMATION ................................................................................................ 2
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG ........................................................................................... 3
NICHT BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG ................................................................................ 3
QUALIFIKATION DER ANWENDER ......................................................................................................... 3
SICHERHEITSEINRICHTUNG GEGEN AUSHEBERN ............................................................................. 3
AUFBAU ................................................................................................................................................... 4
KENNZEICHNUNG ................................................................................................................................... 5
ANSCHLÜSSE .......................................................................................................................................... 5
MONTAGE ................................................................................................................................................ 6
INBETRIEBNAHME .................................................................................................................................. 7
BEDIENUNG ............................................................................................................................................. 9
FUNKTIONSPRÜFUNG .......................................................................................................................... 10
WARTUNG ............................................................................................................................................. 12
AUSTAUSCH .......................................................................................................................................... 12
FEHLERBEHEBUNG .............................................................................................................................. 13
INSTANDSETZUNG ............................................................................................................................... 13
ENTSORGEN ......................................................................................................................................... 14
TECHNISCHE DATEN ............................................................................................................................ 14
LISTE DER ZUBEHÖRTEILE .................................................................................................................. 14
GEWÄHRLEISTUNG .............................................................................................................................. 14
TECHNISCHE ÄNDERUNGEN ............................................................................................................... 14
ÜBEREINSTIMMUNGSERKLÄRUNG ..................................................................................................... 14
NOTIZEN ................................................................................................................................................ 15
EINBAUBESCHEINIGUNG DES FACHBETRIEBES ............................................................................... 16
ZU DIESER ANLEITUNG
Diese Anleitung ist ein Teil des Produktes.
Für den bestimmungsgemäßen Betrieb und zur Einhaltung der Gewährleistung
ist diese Anleitung zu beachten und dem Betreiber auszuhändigen.
Während der gesamten Benutzung aufbewahren.
Zusätzlich zu dieser Anleitung sind die nationalen Vorschriften, Gesetze und
Installationsrichtlinien zu beachten.
Montage- und Bedienungsanleitung
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
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ÄNDERUNGEN ZUR VORHERGEHENDEN AUSGABE
FUNKTIONSPRÜFUNG aktualisiert
SICHERHEITSBEZOGENE HINWEISE
Dies ist das Warnsymbol. Dieses Symbol warnt vor möglichen Gefahren, die den
Tod oder Verletzungen für Sie und andere zur Folge haben können. Alle
Sicherheitshinweise folgen dem Warnsymbol, auf dieses folgt entweder das Wort
„GEFAHR", „WARNUNG" oder „VORSICHT". Diese Worte bedeuten:
bezeichnet eine Personengefährdung mit einem hohen Risikograd.
bezeichnet eine Personengefährdung mit einem mittleren Risikograd.
bezeichnet eine Personengefährdung mit einem niedrigen Risikograd.
bezeichnet einen Sachschaden.
bezeichnet eine Information
bezeichnet eine
Handlungsaufforderung
Auslaufende, flüssige Betriebsmedien:
sind gewässergefährdend
sind entzündbare Flüssigkeiten der Kategorie 1, 2 oder 3
können sich entzünden und Verbrennungen verursachen
können zu Sturzverletzungen durch Ausrutschen führen
Betriebsmedien bei Wartungsarbeiten auffangen!
ALLGEMEINE PRODUKTINFORMATION
Die Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2 verhindert, dass bei Undichtheiten in
Heizölverbraucheranlagen der komplette Tank leerläuft. Die Absicherungshöhe ist variabel
einstellbar.
Die Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2 entspricht den Anforderungen an:
eine mechanische Sicherheitseinrichtung gegen Aushebern von Brennstoff aus
Brennstofftanks oder aus Betriebstanks von Förderaggregaten in der angeschlossenen
Saugleitung, z. B. für Versorgungsanlagen nach nach DWA-A 791, DIN 4755 oder TRÖl,
eine Sicherheitseinrichtung gegen Aushebern nach EN 12514,
ein Bauprodukt gemäß Musterverwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen
MVV TB laufende Nr. C.2.15.23 mit Anlage 2.15.14: allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
Z-65.50-492,
eine geruchsdichte Armatur, Qualitätslabel PROOFED BARRIER® der
Qualitätsgemeinschaft geruchsdichte Heizölanlagen e. V.
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
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BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Betriebsmedien
Dieselkraftstoff
Heizöl
Pflanzenöl
FAME
Heizöl Bio maximal 20 % (V/V) FAME
Eine Liste der Betriebsmedien mit Angabe der Bezeichnung,
der Norm und des Verwendungslandes erhalten Sie im Internet unter
www.gok.de/liste-der-betriebsmedien.
Einbauort und Einbaulage
Verwendung im explosionsgefährdenden Bereich nicht zulässig!
Kann zu Explosion oder schweren Verletzungen führen.
Einbau außerhalb der festgelegten Ex-Zone!
Einbau in die Saugleitung, grundsätzlich über dem maximalen Flüssigkeitsspiegel nahe
dem Tank,
Einbaulage ist beliebig, jedoch wird zur Vermeidung von Gasblasenbildung ein senkrechter
Einbau empfohlen,
muss wegen erforderlicher Kontrollen zugänglich sein.
Dieses Produkt darf in überschwemmungs- oder hochwassergefährdeten Gebieten
betrieben werden.
NICHT BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Jede Verwendung, die über die bestimmungsgemäße Verwendung hinausgeht:
z. B. Betrieb mit anderen Betriebsmedien,
höhere Betriebsdrücke als minimal und maximal zulässiger Druck,
Einbau entgegen der Durchflussrichtung,
Änderungen am Produkt oder an einem Teil des Produktes.
QUALIFIKATION DER ANWENDER
Dieses Produkt darf nur von qualifiziertem Fachpersonal installiert werden. Hierbei handelt es
sich um Personal, das mit Aufstellung, Einbau, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung dieses
Produktes vertraut ist.
Arbeitsmittel und überwachungsbedürftige Anlagen dürfen selbstständig nur von Personen
bedient werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, körperlich geeignet sind und die
erforderlichen Sachkenntnisse besitzen oder von einer befähigten Person unterwiesen
wurden. Eine Unterweisung in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch jährlich, wird
empfohlen.
SICHERHEITSEINRICHTUNG GEGEN AUSHEBERN
Die Gefahr des Auslaufens von flüssigem Brenn- oder Kraftstoff während des Brenner- oder
Förderaggregat-Stillstandes durch den Schweredruck der Flüssigkeitssäule in Saugleitungen
besteht, wenn:
der zulässige Flüssigkeitsstand im Tank über dem tiefsten Punkt der Saugleitung liegt,
eine Förderleitung unterhalb des höchsten Niveaus des Betriebstanks eines
Förderaggregates liegt.
Dieser Zustand wird als Aushebern bezeichnet. Eine Sicherheitseinrichtung gegen
Aushebern verhindert das.
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
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Wirkungsweise
Steht die Versorgungsanlage still, wird die Saugleitung durch das federbelastete Ventil in
der Membrangesteuerten Hebersicherung Typ HS-V.2 abgesperrt.
Das Ventil wird durch den erzeugten Unterdruck bei Anlaufen des Förderaggregates
geöffnet.
Tritt eine Undichtheit in der Saugleitung bei Brennerstillstand auf, bleibt die HS-V.2
geschlossen und verhindert somit das Auslaufen von Brenn- oder Kraftstoff.
Die HS-V.2 ist mit einer integrierten Sicherheitseinrichtung gegen Drucküberschreitung -
bezeichnet als Druckentlastung - ausgestattet. Steigt der Druck bei Stillstand der Anlage,
z. B. durch Temperaturanstieg, öffnet das Ventil in Abhängigkeit der gewählten
Absicherungshöhe zwischen ca. 0,2 bis 2 bar in Richtung Tank.
AUFBAU
Abbildung 1:
Aufbau Ausführungen mit Blindschraube oder Prüfventil
Eingang: Leitung vom Tank bzw. vom
Betriebstanks des Förderaggregates
Ausgang: Leitung zur Verbrauchsstelle
Blindschraube G 1/8
Handrad
Sichtanzeige für Absicherungshöhe
Pfeil für Durchflussrichtung
Prüfventil
Tülle 5 mm
Rändelschraube
Typschild
Die Membrangesteuerte Hebersicherung kann anstelle der Blindschraube mit
einem absperrbaren Prüfventil mit Tülle 5 mm für den Anschluss einer
Druckmesseinrichtung versehen werden.
Im laufenden Betrieb und nach jeder FUNKTIONSPRÜFUNG das Prüfventil
schließen, d.h. Rändelschraube entgegen dem Uhrzeigersinn bis Anschlag
drehen.
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
Artikel-Nr. 15 513 50 d 5 / 16
KENNZEICHNUNG
Typ HS-V.2
Typbezeichnung
HQ
hochwassersicheres Bauelement
nach EN 12514
PS 10 bar
max. zulässiger Druck 10 bar
EN 12514
HA = m
Absicherungshöhe (einstellbar)
Einstellbar von 0,5 m - 4 m
TA = -25 - +40 °C
Umgebungstemperatur
Z-65.50-492
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ)
Chargen-Nr:
Herstellerangabe
Nummer siehe Typschild
z. B. 2021
Herstelljahr
Ü-Zeichen mit Nr. der abZ
Bauaufsichtlicher
Verwendbarkeitsnachweis
Pfeil für Durchflussrichtung
dauerhaft auf dem Gehäuse
ANSCHLÜSSE
Innengewinde G 3/8 nach EN ISO 228-1, als
Einschraubloch G 3/8 UA-O nach
EN 12514 Bild L.1.
O-Ring Abmessung 14 x 2 mm, im Lieferumfang
Einschraubverschraubungen der Form B nach
EN ISO 1179-4 oder EN 12514 Anhang K
(adäquat mit Form A nach DIN 3852-2).
Empfohlenes Anzugsdrehmoment bei Werkstoff
Stahl der Einschraubverschraubung: max. 15 Nm
Universal-Anschlussgarnitur (UA):
Das Innengewinde kann ebenfalls die GOK-Universal-
Anschlussgarnitur Typ UA aufnehmen, die einer
Klemmverbindung des Ausführungstyps G nach
EN 12514 Anhang L entspricht.
Verwendete Rohrleitung:
Kupferrohr mit Außendurchmesser AD 6, 8 oder
10 mm, z. B. nach EN 1057.
Gehäuse besteht aus Zink-Druckgusslegierung:
Kein kegeliges Rohrgewinde nach EN 10226-1
verwenden.
Weitere Montagehinweise zur Universal-Anschlussgarnitur Typ UA
erhalten Sie im Internet unter www.gok.de/montagehinweise.
Bei allen dünnwandigen Rohren und weichen
Rohrwerkstoffen muss eine Verstärkungshülse verwendet werden!
Verstärkungshülsen aus Messing dürfen nicht in
Aluminiumrohren verwendet werden! Korrosionsgefahr!
Weitere Informationen zu Schneidringverschraubungen erhalten Sie
im Internet unter
www.gok.de/datenblaetter/Schneidringverschraubungen.
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
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MONTAGE
Vor der Montage ist das Produkt auf Transportschäden und Vollständigkeit zu prüfen.
Einbau, Wartung und Inbetriebnahme darf nur von solchen Betrieben vorgenommen werden,
die für diese Tätigkeiten Fachbetriebe im Sinne von § 62 der AwSV sind.
Alle nachfolgenden Hinweise dieser Montage- und Bedienungsanleitung müssen vom
Fachbetrieb, Betreiber und Bediener beachtet, eingehalten und verstanden werden.
Voraussetzung für ein einwandfreies Funktionieren der Anlage ist eine fachgerechte
Installation unter Beachtung der für Planung, Bau und Betrieb der Gesamtanlage gültigen
technischen Regeln.
Verletzungsgefahr durch herausgeblasene Metallspäne!
Metallspäne können Ihre Augen verletzen.
Schutzbrille tragen!
Funktionsstörungen durch Rückstände!
Die ordnungsgemäße Funktion ist nicht gewährleistet.
Sichtkontrolle auf eventuelle Metallspäne oder sonstige Rückstände in den Anschlüssen
vornehmen!
Metallspäne oder sonstige Rückstände durch vorsichtiges Ausblasen unbedingt
Beschädigung des Produktes durch falsche Einbaurichtung!
Die ordnungsgemäße Funktion ist nicht gewährleistet.
Einbaurichtung beachten (diese ist auf dem Produkt erkennbar mit einem Pfeil
Die Montage ist gegebenenfalls mit einem geeigneten Werkzeug
vorzunehmen. Bei Schraubverbindungen muss immer mit einem zweiten Schlüssel am
Anschlussstutzen gegengehalten werden.
Abbildung 2: Anwendungsbeispiel: Heizölverbraucheranlage im Einstrangsystem
Membrangesteuerte
Hebersicherung
Typ HS-V.2
Druckausgleichsventil
Typ DAV7
Tankentnahmearmatur
Typ VTK-3
Saugleitung
Heizölfilter-
Entlüfterkombination
Typ GS Pro-Fi 3
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
Artikel-Nr. 15 513 50 d 7 / 16
Der Einbau ist zulässig, in Saugleitungen von Versorgungsanlagen für flüssige
Brennstoffe
Im Einstrangsystem mit und ohne Rücklaufzuführung.
Wird von Zwei- auf Einstrangsystem umgestellt, Abmessung der Saugleitung anpassen.
Empfehlung: Einbau einer Heizölfilter-Entlüfterkombination.
Im Zweistrangsystem unter Beachtung folgender Hinweise
Es können infolge des höheren Unterdruckes Geräusche und Störungen, sowie eine
Beschädigung der Pumpe eintreten! Druckverlust ermitteln! Maximaler Ansaugdruck der
Brennerpumpe ∆pPumpe = -400 mbar.
Bei Batterietanksystemen mit Rücklaufleitung, kann es bei gestörtem Entnahmesystem
(z. B. Verschmutzungen) durch den Rücklauf, zu unterschiedlichen Füllständen und in
Folge dessen zu Überfüllungen kommen.
Aus Gründen des Gewässerschutzes ist grundsätzlich ein Einstrangsystem vorzusehen.
Der Einbau ist ebenfalls zulässig:
in Saugleitungen nach Förderaggregaten mit Betriebstank.
in Domschächten von erdgedeckten Tanks.
In Saugleitungen ist ein Überschreiten des zulässigen Betriebsdruckes nicht
auszuschließen, z. B. durch thermisches Ausdehnen eines eingeschlossenen Volumens an
Betriebsmedium.
Dieser Druckanstieg kann durch folgende Maßnahmen begrenzt werden:
Einbau einer Tankentnahmearmatur Typ VTK-3 am Öltank ohne
Rückflußverhinderer.
Einbau eines Druckausgleichsventil Typ DAV das den Druckanstieg in einem
geschlossenen Leitungsabschnitt begrenzt, wenn ein Rückflußverhinderer eingebaut
Montage- und Bedienungsanleitung „Druckausgleichsventil
Typ DAV“, Artikel-Nr. 15 550 50 beachten!
Einbau in einen Domschacht
Wenn der empfohlene senkrechte Einbau nicht möglich ist, ist die Membrangesteuerte
Hebersicherung so waagerecht einzubauen, dass der Deckel mit der Entlüftungsöffnung für
die Membran nach unten gerichtet ist. Eventuelles Kondenswasser kann somit ablaufen.
Empfehlung: Einbau eines Vorfilters.
Einbau nach Förderaggregaten mit Betriebstank.
Die tatsächliche Höhendifferenz ∆X ergibt sich aus Einbauort der HS-V.2 nach dem
Förderaggregat und dem tiefstem Punkt der Saugleitung.
INBETRIEBNAHME
Das Produkt ist sofort betriebsbereit.
Wird vor Inbetriebnahme der Versorgungsanlage eine Druckprüfung der Rohrleitung gefordert
(z. B. nach DIN 4755 oder TRÖl), kann ein Prüfdruck von max. 10 bar aufgegeben werden.
Empfohlen wird eine Unterdruckprüfung nach TRÖl - Kapitel 7.2.3.2. (siehe Abbildung 3).
Kontrolle des ordnungsgemäßen Einbaus.
Prüfung auf Dichtheit des Produktes einschließlich Anschlüsse im Rahmen der
Wiederkehrenden Prüfung der Versorgungsanlage. Undichtheiten beheben!
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
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Abbildung 3: Dichtheitsprüfung mit Unterdruck-Prüfeinrichtung UPE 300
GOK-Unterdruck-Prüfeinrichtung UPE 300 (Bestell-Nr. 13 602 00) mit Ölansaugpumpe
(Bestell-Nr. 13 610 89):
Prüfunterdruck -300 mbar.
Dichtheitsprüfung der kompletten Versorgungsanlage von der Tankentnahmearmatur bis
zum Brenner. Vor erster Inbetriebnahme möglich.
Im Rahmen der Druck- und Dichtheitsprüfung der Rohrleitung kann die Hebersicherung mit
einbezogen werden, wenn diese auf „Entlüften“ gestellt wird - siehe BEDIENUNG.
Anweisung der Inbetriebnahme des Herstellers der Verbrauchsstelle beachten.
Die Inbetriebnahme der Versorgungsanlage kann durch „Entlüften“ der Hebersicherung
verkürzt werden. Das Handrad muss dann auf die Absicherungshöhe HA eingestellt und
gegen unbefugtes Verstellen mittels Plombierung gesichert werden.
Betriebssicherheit: Absicherungshöhe HA ist so einzustellen, dass gerade
die tatsächliche Höhendifferenz X abgesichert wird. Es gilt: HA X
Höhere Werte der Absicherungshöhe HA führen zu erhöhten Öffnungsdrücken po,o und damit
zu höheren Unterdrücken in der Saugleitung und einer verstärkten Gasblasenbildung.
1. Höhendifferenz X zwischen Einbauort der Hebersicherung und tiefstem Punkt der
Saugleitung messen - im Allgemeinen die auf dem Fußboden aufliegenden
Schlauchleitungen vor der Verbrauchsstelle.
Die Einstellung der Absicherungshöhe gemäß Punkt 2. und 3. gilt für Brennstoffe mit
einer maximalen Dichte ≤ 860 kg/m³, z. B. Heizöl EL. Anderenfalls gilt Punkt 4. Seite 9.
2. Aus der gemessenen Höhendifferenz X, Einstellung der richtigen Absicherungshöhe HA:
Typ
Eingestellte
Absicherungshöhe HA
in [m]
p
o,o
in [mbar]
Druckverlust pv bei V in [mbar]
40 l/h
220 l/h
HS-V.2
0,5
-75
-
-
1,0
-115
< 5
40
2,0
-200
< 10
47
3,0
-284
< 10
52
4,0
-366
< 10
60
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
Artikel-Nr. 15 513 50 d 9 / 16
3. Gemessene Höhendifferenz X ≤ HA mit Handrad auf der Skala einstellen (siehe
BEDIENUNG).
4. Bei Dichten des Betriebsmediums größer 860 kg/m³ ist eine Umrechnung auf eine
korrigierte Absicherungshöhe HA erforderlich. Es wird ein höherer Unterdruck der
anstehenden Flüssigkeitssäule po,g erzeugt. Die Dichte des gelagerten
Betriebsmedien
Norm
Dichte ρFuel
in [kg/m³]
Heizöl EL
DIN 51603-1
860
Heizöl EL A und Heizöl EL A Bio 5 - 20
DIN SPEC 51603-6
860
Heizöl leicht
ÖNORM C1108 (AT)
-
Heizöl extra leicht (schwefelarm) EL
ÖNORM C1109 (AT)
860
Heizöl extra leicht mit einem Zusatz
von bis zu 20 % (V/V) FAME
ONR 31115 (AT)
860
FAME
EN 14213/ 14214
900
Dieselkraftstoff
EN 590 und DIN 51628
840
Rapsölkraftstoff
DIN 51605
900 - 930
Pflanzenölkraftstoff
DIN SPEC 51623
910 - 925
Wird die Absicherungshöhe nicht korrigiert, ist die Sicherheit gegen
Absicherungshöhe HA wie folgt einstellen:
860
Fuel
X
HA
ρ
=
X in m
ρFuel
in kg/
Bei Dichten des Betriebsmediums kleiner 820 kg/m³ kann die Einstellung der
Absicherungshöhe bei ermittelter HA reduziert werden. Dies ist vorteilhaft bei größeren
FUNKTIONSPRÜFUNG vornehmen und nicht mehr „Entlüften“!
BEDIENUNG
Benutzen Sie dieses Produkt erst, nachdem Sie die Montage- und Bedienungs-
anleitung aufmerksam gelesen haben.
Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit alle Sicherheitshinweise dieser Montage- und
Bedienungsanleitung.
Verhalten Sie sich verantwortungsvoll gegenüber anderen Personen.
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
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Abbildung 4: Einstellen der Membrangesteuerten Hebersicherung mit dem Handrad
Ableseposition „Entlüften“
Betrieb z. B.
HA = 2 m
„Absperren“ Verplomben
Ist das vorgegebene Schließmoment des „Absperrens“ erreicht, lässt sich
Im laufenden Betrieb der Versorgungsanlage darf das Produkt bei folgenden
Positionen nicht betrieben werden:
„Entlüften“: Der Heberschutz ist deaktiviert, die Saugleitung ist nicht abgesichert.
„Absperren“: Die Membrangesteuerte Hebersicherung ist abgesperrt und öffnet nicht
mehr bei Unterdruck.
Diese Position ermöglicht z. B. Wartungsarbeiten an der Saugleitung.
Brennerpumpe niemals bei Position „Absperren“ in Betrieb nehmen!
Brennerpumpe kann heiß laufen und beschädigt werden.
FUNKTIONSPRÜFUNG
Weiterführende Informationen über die Funktionsprüfung erhalten Sie
im Internet unter
https://www.gok.de/de/funktionsbeschreibungen/Funktionsprüfun
g von Sicherheitseinrichtungen gegen Aushebern oder auf Anfrage.
Variante 1:
Förderaggregat der Verbrauchsstelle in Betrieb nehmen - im Allgemeinen Brennerpumpe.
Stabilen Betrieb sicherstellen.
Förderaggregat abstellen.
An der tiefsten Stelle der Saugleitung Verbindung/ Verschraubung lösen im Allgemeinen
Schlauchleitung zur Verbrauchsstelle.
Es darf kein Betriebsmedium auslaufen.
Sind Luft-/ Gasbestandteile in der Saugleitung, läuft die Saugleitung komplett
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
Artikel-Nr. 15 513 50 d 11 / 16
Abbildung 5
Variante 2: Simulierung eines Leitungsabrisses durch Druckmessung:
Die Funktionsprüfung ist auch ohne
ein Lösen der Brennerschlauchleitung
möglich, indem der Unterdruck direkt
nach der Membrangesteuerten
Hebersicherung gemessen wird.
Entweder nutzt man direkt den
werksseitigen Prüfanschluss oder
rüstet in der Saugleitung einen
Prüfanschluss nach .
Für die Druckmessung ist eine der
Prüfmittelüberwachung unterliegende
Druckmesseinrichtung, z. B.
Manometer zu verwenden.
r diese Funktionskontrolle müssen nachfolgende
Schritte eingehalten werden:
1. Druckmesseinrichtung anschließen.
2. Dichtheitsprüfung mit Prüfunterdruck -300 mbar
erfolgreich abschließen. Bei einer
nachträglichen Montage eines Prüfanschlusses
in der Ölleitung muss mit dem tatsächlichen,
hydrostatischen Druck der Brennstoffsäule po,g
für Heizöl bei der Höhe ∆X+ anstelle nur der
Höhe ∆X gerechnet werden.
3. Der Tabelle den hydrostatischen Druck der
Brennstoffsäule po,g entnehmen.
4. Minimal zulässigen Schließdruck der
Sicherheitseinrichtung gegen Aushebern po,
berechnen: po, = (po,g + 5) • (-1) [mbar].
Hydrostatischer Druck der Brennstoff-
säule in Abhängigkeit von der Höhe
Höhe ∆X (∆X+)
in [mm]
p
o,g
in [mbar]
Heizöl EL
0,50
42
0,75
63
1,00
84
1,25
105
1,50
127
1,75
148
2,00
169
2,25
190
2,50
211
2,75
232
3,00
253
3,25
274
3,50
295
3,75
317
4,00
337
Anmerkung 1: Der Schließdruck der Membrangesteuerten Hebersicherung muss stets über
dem Wert des hydrostatischen Druckes der Brennstoffsäule po,g liegen und wird werksseitig
eingestellt. Der dafür gewählte Sicherheitszuschlag beträgt 5 mbar nach EN 12514.
∆X
∆X+
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
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Anmerkung 2:
Der Schließdruck po der Membrangesteuerten Hebersicherung muss dem hydrostatischen
Druck der Brennstoffsäule po,g als Unterdruck entgegen wirken. Daher wird der Wert des
hydrostatischen Druckes der Brennstoffsäule mit (-1) multipliziert.
5. Förderaggregat der Verbrauchstelle in Betrieb nehmen im Allgemeinen die
Brennerpumpe.
6. Stabilen Betrieb sicher stellen.
7. Messwert 1: Druck p1 bei Förderaggregatbetrieb in der Saugleitung an der Druck-
messeinrichtung ablesen und notieren:
p1Unterdruck in der Saugleitung bei Betrieb.
8. Absperreinrichtung der Heizölfilter-Entlüfterkombination oder des Ölfilters schließen.
9. Sofort danach Förderaggregat abstellen.
10. Messwert 2: Druck p2 bei Förderaggregatstillstand in der Saugleitung an der
Druckmesseinrichtung ablesen und notieren.
p2Unterdruck zu Beginn der Messung in der Saugeitung bei Stillstand.
11. Wartezeit 10 Minuten.
12. Messwert 3: Druck p3 bei Förderaggregatstillstand nach Wartezeit in der Saugleitung an
der Druckmesseinrichtung ablesen und notieren
p3Unterdruck am Ende der Messung in der Saugleitung bei Stillstand
13. Erfüllen die notierten Messwerte das Kriterium gegenüber po
p1 > p2 > p3 > po, ist die korrekte Funktion der Membrangesteuerten Hebersicherung bei
der eingestellten Absicherungshöhe HA und der bestimmungsgemäße Betrieb dieser
Hebersicherung für die Versorgungsanlage nachgewiesen.
Ist das Kriterium nach Nr. 13. nicht erfüllt, muss eine erneute Dichtheitsprüfung der Ölleitung
einschließlich Verbrauchsstelle mit Förderaggregat durchgeführt und die
FUNKTIONSPRÜFUNG wiederholt werden. Andernfalls ist eine Korrektur der
Absicherungshöhe oder ein Austausch der Membrangesteuerten Hebersicherung
vorzunehmen.
WARTUNG
Das Produkt ist nach ordnungsgemäßer MONTAGE und BEDIENUNG wartungsfrei.
Membrangesteuerte Hebersicherung in angemessenen Zeitabständen, mindestens jedoch
alle 5 Jahre, prüfen:
die ordnungsgemäße Einbaulage,
Kontrolle auf richtige Absicherungshöhe HA zu tatsächlicher Höhendifferenz ∆X,
FUNKTIONSPRÜFUNG durchführen.
Auslaufende, flüssige Betriebsmedien:
sind gewässergefährdend
sind entzündbare Flüssigkeiten der Kategorie 1, 2 oder 3
können sich entzünden und Verbrennungen verursachen
können zu Sturzverletzungen durch Ausrutschen führen
Betriebsmedien bei Wartungsarbeiten auffangen!
AUSTAUSCH
Bei Austausch des Produktes Schritte MONTAGE, DICHTHEITSKONTROLLE und
INBETRIEBNAHME beachten!
Nach DIN 4755, sind membrangesteuerte Bauteile wie Sicherheitseinrichtungen gegen
Aushebern spätestens nach 10 Jahren zu tauschen. Austausch ist nicht erforderlich, wenn die
ordnungsgemäße Beschaffenheit des Produktes bestätigt wird.
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
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Der Austausch der Membrangesteuerten Hebersicherung gegen eine neue muss
zudem erfolgen:
bei Anzeichen jeglichen Verschleißes und jeglicher Zerstörung des Produktes oder eines
Teiles des Produktes,
nach einer Überflutung/ Überschwemmung,
bei Austritt von Brenn- oder Kraftstoff aus der Hebersicherung.
Bei unzulässigen Betriebsdrücken > 10 bar infolge temperaturbedingter
Volumenänderung kommt es zu einer Zerstörung der Membrane und somit der
Membrangesteuerten Hebersicherung.
Beschädigung des Produktes durch Überflutung!
Verursacht Funktionsstörungen.
Je höher Wassersäule oberhalb der Membrangesteuerten Hebersicherung desto
höher ist der Druck auf die Membran. Je Meter Wassersäule reduziert sich der
Schutz gegen Aushebern um durchschnittlich 1,50 m. Wird die Membran zerstört, ist
eine Absicherung ist nicht mehr gewährleistet!
Produkt nach einer Überflutung austauschen!
FEHLERBEHEBUNG
Fehlerursache
Maßnahme
Kein Öldurchfluss
Ölzufuhr ist geschlossen:
Ventile oder Absperrarmaturen öffnen
Brennerstörung im laufenden
Betrieb
Membrangesteuerte Hebersicherung steht auf "Absperren“:
auf korrekte Absicherungshöhe einstellen.
Absicherungshöhe HA und Höhendifferenz ΔX:
überprüfen und ggf. Absicherungshöhe HA korrekt
einstellen.
INSTANDSETZUNG
Führen die unter FEHLERBEHEBUNG genannten Maßnahmen nicht zur ordnungsgemäßen
Wiederinbetriebnahme und liegt kein Auslegungsfehler vor, muss das Produkt zur Prüfung an
den Hersteller gesandt werden. Bei unbefugten Eingriffen erlischt die Gewährleistung.
Die Instandhaltung und Reinigung der Membrangesteuerten Hebersicherung darf nur
von Fachbetrieben gemäß Abschnitt MONTAGE vorgenommen werden.
1. Dichtheit an den Verbindungselementen prüfen. Ist Zustand des O-Rings einwandfrei?
Schneidringverschraubung mit Stützhülse bei Kupferrohren ordnungsgemäß hergestellt?
2. Ist der Innendurchmesser der Rohrleitung korrekt?:
Innendurchmesser nach der tatsächlichen Fließgeschwindigkeit ausführen!
3. Ansaugdruck an der Brennerpumpe messen mit Vorgabe ∆pPumpe 400 mbar.
Ist dieser >–400 mbar?
Dichtheit und/ oder Absicherungshöhe HA prüfen.
eventuelle Überhöhungen der Rohrleitungsführung reduzieren (max. 4 m).
Druckverlust in der Saugleitung reduzieren, z. B. durch andere Armaturen, Bögen etc.
Kontrolle auf Verschmutzung in der gesamten Saugleitung, wenn erforderlich spülen.
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
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ENTSORGEN
Um die Umwelt zu schützen, dürfen Produkte, die mit wassergefährdenden
Stoffen verschmutzt oder in Berührung gekommen sind, nicht mit dem
Hausmüll, in öffentliche Gewässer oder Kanäle entsorgt werden.
Das Produkt ist über örtliche Sammelstellen oder Wertstoffhöfe zu entsorgen.
TECHNISCHE DATEN
Temperatur Medium
0 °C bis +40 °C
Umgebungstemperatur
-25 °C bis +40 °C
Absicherungshöhe HA
0,5 m bis 4 m
Durchfluss Medium
max. 220 l/h
maximale Überflutungshöhe
10 m
Anschluss Rohrleitung
bds. IG G 3/8
Anschluss Prüfmanometer
G 1/8, blind verschlossen oder
absperrbares Prüfventil mit Tülle 5 mm
Maximal zulässiger Druck
PS 10 bar
Minimal zulässiger Druck
PM 0,6 bar
Gehäusewerkstoff
Zinkdruckguss ZP0410
LISTE DER ZUBEHÖRTEILE
Produktbezeichnung
Bestell-Nr.
Kontroll- und Prüfmanometer -1,0 bis 0 bar mit Schutzventil AG G 1/8
13 621 00
Prüfventil AG G 1/8 x 5 mm Tülle
13 622 01
GEWÄHRLEISTUNG
Wir gewähren für das Produkt die ordnungsgemäße Funktion und Dichtheit
innerhalb des gesetzlich vorgeschriebenen Zeitraums. Der Umfang unserer
Gewährleistung richtet sich nach § 8 unserer Liefer- und Zahlungsbedingungen.
TECHNISCHE ÄNDERUNGEN
Alle Angaben in dieser Montage- und Bedienungsanleitung sind die Ergebnisse der
Produktprüfung und entsprechen dem derzeitigen Kenntnisstand sowie dem Stand der
Gesetzgebung und der einschlägigen Normen zum Ausgabedatum. Änderungen der
technischen Daten, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Abbildungen dienen
illustrativen Zwecken und können von der tatsächlichen Ausführung abweichen.
ÜBEREINSTIMMUNGSERKLÄRUNG
Die Übereinstimmungserklärung vom Hersteller für dieses Produkt
erhalten Sie im Internet unter:
www.gok.de/uebereinstimmungserklaerungen
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
Artikel-Nr. 15 513 50 d 15 / 16
NOTIZEN
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
16 / 16 Artikel-Nr. 15 513 50 d
EINBAUBESCHEINIGUNG DES FACHBETRIEBES
Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
Wichtig für eventuelle Gewährleistungsansprüche
Bei Anlagenbetreiber aufbewahren
Hiermit bestätige ich den ordnungsgemäßen Einbau der Membrangesteuerten
Hebersicherung Typ HS-V.2 nach der gültigen Montage- und Bedienungsanleitung. Nach
Abschluss der MONTAGE wurde das Gerät der Inbetriebnahme und einer
FUNKTIONSPRÜFUNG unterzogen. Die Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2
arbeitete zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme störungsfrei.
Baujahr
Chargen-Nr.
Typ HS-V.2
mit einstellbarer Absicherungshöhe
zwischen HA = 0,5 ÷ 4 m
Absicherungshöhe HA eingestellt
= m
Höhe H
Höhendifferenz zwischen maximaler
Füllhöhe des Tanks und tiefstem
Punkt der Saugleitung
= m
Höhe X
Höhendifferenz zwischen Einbauort
der Membrangesteuerten
Hebersicherung HS-V.2 und tiefstem
Punkt der Saugleitung
= m
Betriebsmedium Heizöl ……………….……… ……………….………
Anschrift des Betreibers
Anschrift des Fachbetriebes
Ort, Datum
Fachbetrieb (Stempel, Unterschrift)
Wiederkehrende FUNKTIONSPRÜFUNG
Die Membrangesteuerte Hebersicherung Typ HS-V.2 wurde einer wiederkehrenden
FUNKTIONSPRÜFUNG unterzogen und arbeitete zu diesem Zeitpunkt störungsfrei.
Ort, Datum
Fachbetrieb (Stempel, Unterschrift)
Regler- und Armaturen-Gesellschaft mbH & Co. KG
Obernbreiter Straße 2-18 • 97340 Marktbreit / Germany
Tel.: +49 9332 404-0 • Fax: +49 9332 404-43
E-Mail: info@gok.de • www.gok.de • www.gok-blog.de
Translation of the original operating instructions / Part no. 15 513 52 c Version 09.2023 / Replaces version 09.2021
Assembly and operating manual
Diaphragm-controlled anti-siphon device type HS-V.2
Safety equipment to prevent siphoning, safety height adjustable from 0.5m to 4m
Version with
sealing screw
test valve
CONTENTS
ABOUT THE MANUAL .............................................................................................................................. 1
MODIFICATIONS COMPARED TO PREVIOUS VERSION ....................................................................... 2
SAFETY ADVICE ...................................................................................................................................... 2
GENERAL PRODUCT INFORMATION ..................................................................................................... 2
INTENDED USE ....................................................................................................................................... 3
INAPPROPRIATE USE ............................................................................................................................. 3
USER QUALIFICATION ............................................................................................................................ 3
SAFETY DEVICE AGAINST SIPHONING ................................................................................................. 3
DESIGN .................................................................................................................................................... 4
LABELLING .............................................................................................................................................. 5
CONNECTIONS ........................................................................................................................................ 5
ASSEMBLY ............................................................................................................................................... 6
START-UP ................................................................................................................................................ 7
OPERATION ............................................................................................................................................. 9
FUNCTION CHECK ................................................................................................................................ 10
MAINTENANCE ...................................................................................................................................... 12
REPLACEMENT ..................................................................................................................................... 12
TROUBLESHOOTING ............................................................................................................................ 13
RESTORATION ...................................................................................................................................... 13
DISPOSAL .............................................................................................................................................. 14
TECHNICAL DATA ................................................................................................................................. 14
LIST OF ACCESSORIES ........................................................................................................................ 14
WARRANTY ........................................................................................................................................... 14
TECHNICAL CHANGES ......................................................................................................................... 14
DECLARATION OF COMPLIANCE ......................................................................................................... 14
NOTES ................................................................................................................................................... 15
INSTALLATION CERTIFICATION FROM SPECIALISED COMPANY ..................................................... 16
ABOUT THE MANUAL
This manual is part of the product.
This manual must be observed and handed over to the operator to ensure that
the component operates as intended and to comply with the warranty terms.
Keep it in a safe place while you are using the product.
In addition to this manual, please also observe national regulations, laws and
installation guidelines.
Diaphragm-controlled anti-siphon device type HS-V.2
2 / 16 Part no. 15 513 52 c
MODIFICATIONS COMPARED TO PREVIOUS VERSION
FUNCTION CHECK updated
SAFETY ADVICE
Your safety and the safety of others are very important to us. We have provided many
important safety messages in this assembly and operating manual.
Always read and obey all safety messages.
This is the safety alert symbol.
This symbol alerts you to potential hazards that can kill or hurt you and others.
All safety messages will follow the safety alert symbol and either the word
“DANGER”, WARNING, or “CAUTION. These words mean:
describes a personal hazard with a high degree of risk.
May result in death or serious injury.
describes a personal hazard with a medium degree of risk.
May result in death or serious injury.
describes a personal hazard with a low degree of risk.
May result in minor or moderate injury.
describes material damage.
Has an effect on ongoing operation.
describes a piece of information describes a call to action
Escaping, liquid operating media:
are hazardous to the aquatic environment
are inflammable category 1, 2 or 3 liquids
can ignite and cause burning
can cause injury through people falling or slipping
Capture operating media during maintenance work.
GENERAL PRODUCT INFORMATION
The diaphragm-controlled anti-siphon device type HS-V.2 prevents the tank from emptying
completely in the event of leaks in the fuel oil consumer installations. The safety height is
variably adjustable.
The membrane controlled anti-siphon device type HS-V.2 fulfils the requirements for:
a mechanical safety device to prevent siphoning of fuel from fuel tanks or from operating
tanks of pumping units in the connected suction line, e.g. for supply systems according to
DIN 4755, TRÖl or DWA-A 791,
an anti-siphon device according to EN 12514,
a construction product according to Building Rules List MVV TB No. C.2.15.23 with
appendix 2.15.14: general technical approval Z-65.50-492,
an odour free fitting, quality label PROOFED BARRIER® from Qualitätsgemeinschaft
geruchsdichte Heizöltanks e. V. for
modern oil-fired installations.
Diaphragm-controlled anti-siphon device type HS-V.2
Part no. 15 513 52 c 3 / 16
INTENDED USE
Operating media
Diesel fuel
Fuel oil
Vegetable oil
FAME
Bio fuel oil, 20% (V/V) FAME
You will find a list of operating media with descriptions, the relevant
standards and the country in which they are used in the Internet at
www.gok.de/liste-der-betriebsmedien.
Installation location and installation position
the product is to be installed in the suction line always above the maximum liquid level
close to the tank
it can be positioned where you wish, but to prevent gas bubbles forming, vertical
installation is recommended
the product must be accessible for the required checks
The product may be operated in areas that are at risk of flooding or high water.
Must not be used in potentially explosive areas.
Can cause an explosion or serious injuries.
Installation outside of the defined EX-zone!
INAPPROPRIATE USE
All uses which exceed the intended use:
e.g. operation with other operating media,
higher operating pressure than the minimum or maximum admissible pressure,
changes to the product or parts of the product,
installation against the flow direction.
USER QUALIFICATION
This product may be installed only by qualified experts. These are personnel who are familiar
with setting up, installing, starting up, operating and maintaining this product.
"Equipment and systems requiring supervision may be operated only by persons aged at
least 18, who are physically capable and who have the necessary specialist knowledge or
who have been instructed by a competent person. Instruction at regular intervals, but at least
once per year, is recommended."
SAFETY DEVICE AGAINST SIPHONING
There is a risk of liquid fuels escaping while the burner/pump is not operating due to the
pressure of the fuel column in the suction line if:
the permissible liquid level in the tank is above the lowest point in the suction line,
a feed line is below the highest level of the operating tank of a pump unit.
This is described as siphoning. A safety device against siphoning prevents this.
Diaphragm-controlled anti-siphon device type HS-V.2
4 / 16 Part no. 15 513 52 c
Principle of operation
If the feed system is not operating, the suction line is blocked by the spring-loaded valve in
the HS-V.2.
This valve opens with the vacuum generated when the pump unit starts up.
If there is a leak in the suction line when the burner is not operating, the HS-V.2 remains
closed and thus prevents fuel escaping.
The HS-V.2 is equipped with an integrated safety device against excess pressure - known
as a pressure relief valve. If, while the system is not operating, the pressure rises due to a
rise in temperature, for example, the valve opens towards the tank in relation to the safety
height that is set, approx. 0.2 to 2bar.
DESIGN
Figure 1:
Design version with sealing screw or test valve
Arrow for flow direction
Test valve
Nozzle 5mm
Knurled screw
Type label
Instead of a sealing screw the anti-siphon device can be equipped with a closable
test valve with a 5mm nozzle for the connection to the pressure gauge. During
general operations and after every FUNCTION CHECK it is necessary to close the
test valve , which means turning the knurled screw anticlockwise to the limit
stop.
Inlet: Line from the tank or from the
operating tank of the pump unit
Outlet: Line to the consumer
Blind screw (test manometer G 1/8)
Handwheel
Display for safety height
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GOK Diaphragm-controlled anti-siphon device Mode d'emploi

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