SICK RE4000 Non Contact Safety System Mode d'emploi

Taper
Mode d'emploi
RE 4000
Non Contact Safety System
O PERATING I NSTRUCTIONS
!
Betriebsanleitung
RE 4000
2 © SICK AG • Industrial Safety Systems • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 8 010 416/08-10-03
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Inhalt/Contents
D
CH
A Seite: 2 – 27
F Page: 28 – 53
GB Page: 54 – 79
I Pagina: 80 – 104
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kes oder von Teilen dieses Werkes ist nur in den Grenzen der gesetzli-
chen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes zulässig. Eine Abän-
derung oder Kürzung des Werkes ist ohne ausdrückliche schriftliche
Zustimmung der Firma SICK AG untersagt.
Betriebsanleitung
RE 4000
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Inhalt
Inhalt
1 Zur Sicherheit ...............................................................................................5
1.1 Sachkundiges Personal ..........................................................5
1.2 Verwendungsbereiche des Sicherheitssystems ...................5
1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung.......................................6
1.4 Produktbeschreibung..............................................................7
1.4.1 Sensoren .....................................................................7
1.4.2 Magnetisch kodierte Betätiger...................................7
1.4.3 Minimale Anfahrgeschwindigkeit und
Ansprechbereich.........................................................7
1.4.4 Anzahl der Sensoren...................................................8
1.4.5 Ausgänge.....................................................................8
1.4.6 Anzeigen ......................................................................8
1.5 Allgemeine Sicherheitshinweise und
Schutzmaßnahmen.................................................................9
2 Montage...................................................................................................... 10
3 Elektroinstallation.................................................................................... 13
3.1 Spannungsversorgung......................................................... 13
3.1.1 Spannungswahlschalter.......................................... 13
3.2 Sensoreingänge ................................................................... 13
3.2.1 Sensorwahlschalter ................................................. 14
3.3 Ausgänge .............................................................................. 14
3.3.1 Verzögerter Ausgang................................................ 14
3.3.2 Verzögerungszeit...................................................... 14
3.4 Schützkontrolle (EDM) und Rücksetzen ............................. 15
3.5 Allgemein .............................................................................. 15
4 Inbetriebnahme......................................................................................... 18
4.1 Prüfungen vor der Erstinbetriebnahme.............................. 18
4.1.1 Stopp-Funktion überprüfen ..................................... 18
4.1.2 Start-Funktion überprüfen....................................... 18
4.1.3 Verzögerungszeit überprüfen.................................. 18
4.1.4 LED-Anzeige prüfen.................................................. 19
4.1.5 Schützkontrolle (EDM) und Rücksetztaste
prüfen ....................................................................... 19
4.1.6 Funktion Rücksetzen überprüfen ........................... 19
4.2 Fehlerüberwachung ............................................................. 19
4.3 Regelmäßige Prüfung der Schutzeinrichtung .................... 20
4.3.1 Prüfung durch den Sachkundigen.......................... 20
4.3.2 Sperrfunktion überprüfen........................................ 20
4.4 Beseitigen des Sperrzustandes im Fehlerfall .................... 21
Betriebsanleitung
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Inhalt
5 Technische Daten .................................................................................... 22
5.1 Auswerteeinheit....................................................................22
5.2 Sensor und Betätiger............................................................24
5.3 Maßbilder ..............................................................................25
5.4 Tabellenverzeichnis..............................................................26
5.5 Abbildungsverzeichnis..........................................................26
Betriebsanleitung Kapitel 1
RE 4000
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Zur Sicherheit
1 Zur Sicherheit
Dieses Kapitel dient Ihrer Sicherheit und der Sicherheit der
Anlagenbenutzer.
Bitte lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig, bevor Sie mit dem
Sicherheitssystem RE 4000 oder der durch das RE 4000 in
Verbindung mit den entsprechenden Schutzeinrichtungen
geschützten Maschine arbeiten.
Für Verwendung/Einbau des Sicherheitssystems sowie für
Inbetriebnahme und wiederkehrende technische Überprüfungen
gelten die nationalen und internationalen Rechtsvorschriften,
insbesondere
die Maschinenrichtlinie 98/37 EG,
die Niederspannungsrichtline 73/23 EG,
die EMV-Richtlinie 89/336 EWG,
die Arbeitsmittelbenutzungsrichtlinie 89/655 EWG,
die Sicherheitsvorschriften
sowie
die Unfallverhütungsvorschriften/Sicherheitsregeln.
1.1 Sachkundiges Personal
Das Sicherheitssystem RE 4000 darf nur von sachkundigem Personal
montiert und in Betrieb genommen werden. Sachkundig ist, wer
über eine geeignete technische Ausbildung verfügt
und
vom Maschinenbetreiber in der Bedienung und den gültigen
Sicherheitsrichtlinien unterwiesen wurde
und
Zugriff auf diese Betriebsanleitung hat.
1.2 Verwendungsbereiche des Sicherheitssystems
Das Sicherheitssystem RE 4000 besteht aus magnetisch betätigten
Sicherheitssensoren mit Auswerteeinheit.
Das System sichert trennende bewegliche Schutzeinrichtungen so,
dass
der Gefahr bringende Zustand der Maschine nur dann
eingeschaltet werden kann, wenn die Schutzeinrichtungen
geschlossen sind.
ein STOPP-Befehl ausgelöst wird, wenn eine Schutzeinrichtung bei
laufender Maschine geöffnet wird.
Kapitel 1 Betriebsanleitung
RE 4000
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Zur Sicherheit
Für die Steuerung bedeutet dies, dass
Einschaltbefehle, die Gefahr bringende Zustände hervorrufen, erst
dann wirksam werden dürfen, wenn die Schutzeinrichtungen in
Schutzstellung sind
und
Gefahr bringende Zustände beendet sein müssen, bevor die
Schutzstellung aufgehoben ist.
Vor dem Einsatz des Sicherheitssystems ist eine Risikobeurteilung an
der Maschine durchzuführen nach:
EN 954-1, Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen, Anhang C
EN 1050, Sicherheit von Maschinen, Risikobeurteilung
EN 292, Sicherheit von Maschinen, Grundbegriffe
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Einhalten
der einschlägigen Anforderungen für den Einbau und den Betrieb,
insbesondere gemäß
EN 1088, Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit
trennenden Schutzeinrichtungen
EN 60204-1, Elektrische Ausrüstung von Maschinen
EN 60947-5-3, Niederspannungsschaltgeräte – Steuergeräte und
Schaltelemente
EN 60947-5-1, Niederspannungsschaltgeräte; Steuergeräte
EN 61000-6-2, Störfestigkeit Industrie
Das Sicherheitssystem RE 4000 muss regelmäßig einer technischen
Überprüfung entsprechend Abschnitt 4.3 unterzogen werden.
1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Sicherheitssystem RE 4000 darf nur im Sinne von Abschnitt 1.2
„Verwendungsbereiche des Sicherheitssystems“ verwendet werden.
Das Sicherheitssystem darf nur von sachkundigem Personal
installiert und nur an der Maschine verwendet werden, an der es
gemäß dieser Betriebsanleitung von einem Sachkundigen installiert
und erstmalig in Betrieb genommen wurde. Die Sensoren und die
Auswerteeinheit dürfen nur zusammen verwendet werden.
Bei jeder anderen Verwendung sowie bei Veränderungen an den
Geräten – auch im Rahmen von Montage und Installation – verfällt
jeglicher Gewährleistungsanspruch gegenüber der SICK AG.
Betriebsanleitung Kapitel 1
RE 4000
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Zur Sicherheit
1.4 Produktbeschreibung
Das Sicherheitssystem RE 4000 besteht aus:
2 bis 6 Sensoren
magnetisch kodierten Betätigern
einer Auswerteeinheit
Der Sensor wird jeweils am feststehenden Teil der Schutzeinrichtung
montiert, der Betätiger am beweglichen. Beim Schließen der Schutz-
einrichtung wird der Betätiger an den Sensor herangeführt. Beim Er-
reichen des Einschaltabstandes schaltet der Sensor. Wenn alle Sen-
soren geschaltet haben und die übrigen Anlaufbedingungen erfüllt
sind (Schützkontrolle [EDM] ausgewertet, Rücksetztaste gedrückt),
werden die Ausgänge der Auswerteeinheit geschaltet.
1.4.1 Sensoren
Die Sicherheitssensoren RE 300 DA arbeiten mit Reed-Kontakten in
einer Öffner-Schließer-Kombination. Dadurch werden sowohl Redun-
danz als auch Diversität gewährleistet. Beim Erreichen des Ein-
schaltabstandes durch den Betätiger schalten sowohl der Öffnerkon-
takt (grün/gelb) als auch der Schließerkontakt (blau/rot).
1.4.2 Magnetisch kodierte Betätiger
Um einen besseren Manipulationsschutz zu gewährleisten, werden
magnetisch kodierte Betätiger eingesetzt. Bei diesen Betätigern sind
zwei Magnete so angeordnet, dass eine einfache Manipulation mit
einem handelsüblichen Magneten erkannt wird und die Sensoren
nicht schalten.
1.4.3 Minimale Anfahrgeschwindigkeit und Ansprechbereich
Wird der Betätiger in Richtung Sensor bewegt, geht das System nur in
den EIN-Zustand, wenn beide Reed-Kontakte (Öffner/Schließer) betä-
tigt wurden (vgl. Abb. 1).
Bei einem Abstand 5 mm zwischen Sensor und Betätiger schaltet
der Sensor auf EIN, d.h. Öffner und Schließer wurden betätigt. Der
minimale Abstand von Sensor und Betätiger beträgt 1 mm (vgl.
Abb. 2).
Bei 15 mm schaltet der Sensor SICHER AUS, beide Kontakte des
Sensors befinden sich im Ruhezustand.
Beim Schließen der Schutzeinrichtung muss der Übergangsbereich
von ĕ 15 mm bis 5 mm dabei mit einer Anfahrgeschwindigkeit
ĕ 17 mm/s durchfahren werden. Wird diese Anfahrgeschwindigkeit
nicht eingehalten, so werden die Ausgänge nicht geschaltet.
Beim Öffnen der Schutzeinrichtung (System befindet sich im EIN-
Zustand) muss der Übergangsbereich von 5 mm bis ĕ 15 mm voll-
Kapitel 1 Betriebsanleitung
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Zur Sicherheit
ständig durchfahren werden. Wird dieser Bereich nicht vollständig
durchfahren (< 15 mm), so geht das System zwar in den AUS-Zustand,
aber nicht erneut in den EIN-Zustand.
Der EIN-Zustand lässt sich erst dann wieder erreichen, wenn die
Schutzeinrichtung mehr als 15 mm geöffnet (Zustand SICHER AUS
erreicht) und danach wieder unter Beachtung der minimalen erforder-
lichen Anfahrgeschwindigkeit geschlossen wird.
Hinweis bei seitlicher Annäherung
Wird der Betätiger in Richtung Sensor seitlich bewegt, so ist zu be-
achten, dass der Toleranzbereich um die Mittelstellung Sensor/Be-
tätiger (Kennzeichnung durch das Kreissymbol) eingehalten wird
(vgl. Abb. 1).
1.4.4 Anzahl der Sensoren
Die Auswerteeinheit verfügt über 6 Sensoreingangskanäle, so dass
bis zu 6 Sensoren angeschlossen werden können. Während für den
störungsfreien Betrieb die Kanäle 5 und 6 grundsätzlich belegt sein
müssen, können die Sensoreingangskanäle 1 bis 4 separat ein- und
ausgeschaltet werden (vgl. Abschnitt 3.2 „Sensoreingänge“).
1.4.5 Ausgänge
Die Auswerteeinheit wertet die Signale der Sensoren, die Rücksetzta-
ste und die Schützkontrolle (EDM) aus und steuert die Ausgänge an.
Die Auswerteeinheit besitzt folgende Relaisausgänge:
3 sofort schaltende sicherheitsrelevante Schließerkontakte
1 Öffner (Meldekontakt)
1 abfallverzögerter Schließer (Verzögerungszeit zwischen 0,6 s und
30 s einstellbar, z.B. zum Anschluss an ein Bremssystem)
1.4.6 Anzeigen
POWER: Die grüne LED („POWER“) leuchtet bei eingeschalteter Span-
nungsversorgung.
OUTPUT: Die grüne LED („OUTPUT“) leuchtet, wenn die Ausgangskon-
takte 13/14, 23/24 und 33/34 geschlossen sind.
ERROR: Die rote LED („ERROR“) blinkt im Fehlerfall.
1–6: 6 gelbe LEDs („1“ … „6“) signalisieren den Betriebszustand der
einzelnen Sensoren. Sie leuchten, wenn die entsprechende Schutztür
offen ist.
ACHTUNG
Betriebsanleitung Kapitel 1
RE 4000
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Zur Sicherheit
1.5 Allgemeine Sicherheitshinweise und
Schutzmaßnahmen
Das Sicherheitssystem erfüllt eine Personenschutz-Funktion. Unsach-
gemäßer Einbau oder Manipulationen können zu schweren Verlet-
zungen von Personen führen.
Das Sicherheitssystem RE 4000 erfüllt folgende Sicherheitsanforde-
rungen:
Bis zu Steuerungskategorie 4 nach EN 954-1 (applikationsabhän-
gig)
Näherungsschalter nach EN 60947-5-3, Klasse PDF-S
Sicherheitssensoren dürfen nicht umgangen, weggedreht, entfernt
oder auf andere Weise unwirksam gemacht werden. Ihre Kontakte
dürfen nicht überbrückt werden.
Die Sensoren, die Betätiger und die Auswerteeinheit dürfen nur
gemeinsam betrieben werden.
Die Hilfskontakte 41 und 42 (vgl. Abb. 5) dürfen nicht als sicher-
heitsrelevanter Schaltausgang verwendet werden.
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
Kapitel 2 Betriebsanleitung
RE 4000
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Montage
2 Montage
Das Sicherheitssystem darf nur von autorisiertem Fachpersonal
montiert werden.
Sicherheitssensoren so anbauen, dass
sie für Bedienpersonal bei geöffneter Schutzeinrichtung schwer
zugänglich sind
und
Kontrolle und Austausch der Sicherheitssensoren möglich ist.
Sensor und Betätiger möglichst auf nichtferritischen Materialien
montieren. Bei der Montage auf ferritischen Materialien wird der
Ansprechbereich reduziert. Um die Reduzierung des Ansprechbe-
reichs zu vermeiden, muss zwischen dem ferritischen Material und
dem Sensor/Betätiger ein Distanzstück aus nichtferritischem Ma-
terial montiert werden.
Sensor und Betätiger so montieren, dass sie sich nicht gegenseitig
berühren. Minimaler Abstand der Stirnflächen bei geschlossener
Schutzeinrichtung: 1 mm (vgl. Abb. 2).
Mögliche Anfahrrichtung beachten (vgl. Abb. 1).
Mindestabstand benachbarter Sensoren beachten: 25 mm
(vgl. Abb. 4).
Bei Schwenktüren ist der Betätiger an der Schließkante anzubrin-
gen.
Zusätzlichen Anschlag für beweglichen Teil der Schutzeinrichtung
anbringen (vgl. Abb. 2).
Sensor und Betätiger an Schutzeinrichtung möglichst unlösbar be-
festigen. Unlösbare Schrauben mit 1,0 Nm anziehen.
Keine anaeroben Kleber zur Sicherung der Befestigungsschrauben
verwenden. Anaerobe Kleber greifen das Kunststoffgehäuse von
Sensor und Betätiger an.
Bei Verwendung von lösbaren Schrauben ist zwingend darauf zu
achten, dass bei einem unbeabsichtigten Lösen der Schrauben der
Betätiger nicht in den Ansprechbereich des Sensors gelangen kann
(z. B. durch Herunterfallen).
Die unmittelbare Montage des Betätigers über dem Sensor ist in die-
sem Fall nicht zulässig (vgl. Abb. 3).
Auswerteeinheit in Gehäuse/Schaltschrank (min. IP 54) auf
35-mm-Normschiene montieren.
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
Betriebsanleitung Kapitel 2
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Montage
5
15
4–4–15 15
0mm
Abb. 1: Typischer
Ansprechbereich und
mögliche Anfahr-
richtungen
Abb. 2: Minimaler
Abstand von Sensor und
Betätiger
Abb. 3: Montage von
Sensor und Betätiger;
Betätiger darf nicht über
den Sensor montiert
werden, wenn lösbare
Schrauben verwendet
werden
Abstand Sensor zu Betätiger [mm]
Seitliche Fluchtungstoleranz [mm]
Anschla
g
EIN
AUS
Min. 1 mm
Kapitel 2 Betriebsanleitung
RE 4000
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Montage
Abb. 4: Mindestabstand
benachbarter Sensoren
25 mm
Betriebsanleitung Kapitel 3
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Elektroinstallation
3 Elektroinstallation
Der elektrische Anschluss darf nur von autorisiertem,
EMV-geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Um während der Elektroinstallation, der Wartung, des Einrichtens
oder der Einstellung ein unbeabsichtigtes Starten der Anlage bzw.
eine elektrische Gefährdung auszuschließen, ist die Anlage span-
nungsfrei zu schalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern.
3.1 Spannungsversorgung
Bei der Verwendung einer gemeinsamen Spannungsversorgung
sind alle an ihr angeschlossenen induktiven und kapazitiven Las-
ten (z.B. Schütze) mit entsprechenden Entstörgliedern zu versehen
(vgl. Abschnitt 3.5 „Allgemein“).
Betriebsspannung wahlweise 24 V AC/DC, 110 V AC oder
230 V AC.
Für den Anschluss von 24 V AC/DC Betriebsspannung, Klemmen
„+V“ und „–V/PE“ verwenden.
Für den Anschluss von 110 V AC oder 230 V AC Betriebsspannung,
Klemmen „A1“, „A2“ und „–V/PE“ verwenden.
3.1.1 Spannungswahlschalter
Im Auslieferungszustand ist das Gerät auf eine Betriebsspannung von
230 V AC eingestellt. Für den Anschluss an 110 V AC den Span-
nungswahlschalter umstellen (vgl. Abb. 5). Zur Umstellung der Be-
triebsspannung:
Gelbe Frontblende entfernen
Spannungswahlschalter auf die gewünschte Betriebsspannung
einstellen
Gelbe Frontblende wieder anbringen
3.2 Sensoreingänge
Falls die Anschlussleitung zwischen Auswerteeinheit und Sensor-
leitung verlängert wird, muss berücksichtigt werden, dass der Ge-
samtwiderstand (Summe Adern rot/blau oder Summe Adern
gelb/grün) Ĕ 50 ě sein muss.
Es können 2 bis 6 Sensoren ausgewertet werden. Die Sensorein-
gangskanäle 5 und 6 müssen immer belegt sein.
ACHTUNG
ACHTUNG
Kapitel 3 Betriebsanleitung
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Elektroinstallation
3.2.1 Sensorwahlschalter
Alle Sensorwahlschalter (1 bis 4) sind bei Auslieferung auf OFF
eingestellt, d.h. alle 6 Sensoren werden ausgewertet und müssen
angeschlossen werden.
Die Sensorkanäle 1 bis 4 können einzeln an- oder abgewählt wer-
den. Der Sensorwahlschalter befindet sich unter der gelben Front-
blende (vgl. Abb. 5).
Falls zusätzlich zu Sensorkanal 5 und 6 ein weiterer Sensor ange-
schlossen und ausgewertet werden soll (z.B. Sensorkanal 1), so
muss Sensorkanal 1 auf OFF gestellt werden und die übrigen Ka-
näle (2, 3 und 4) auf ON (vgl. Abb. 6).
3.3 Ausgänge
Die Auswerteeinheit hat 5 Relaisausgänge:
3 sofort (gemäß den Ansprechzeiten, vgl. Bereitschaftsverzöge-
rungszeit bzw. Abfallverzögerung unter Kapitel 5 „Technische Da-
ten“) schaltende Sicherheitsausgänge (Schließer) 13/14, 23/24
und 33/34
1 sofort schaltender Meldeausgang (Öffner) 41/42
1 abfallverzögerter Sicherheitsausgang (Schließer) 57/58
Sämtliche Ausgangskreise absichern (vgl. Abb. 5 und Kapitel 5
„Technische Daten“).
Hilfskontakte 41/42 dürfen nicht als Sicherheitskontakte verwen-
det werden.
Zur Gewährleistung der Sicherheit müssen mindestens die beiden
sicherheitsrelevanten Schaltausgänge (Relaisausgänge) 13/14 und
23/24 ausgewertet werden. Die Auswertung muss getrennt erfol-
gen.
3.3.1 Verzögerter Ausgang
Bei Freigabe der Auswerteeinheit (alle Sensoren im Ansprechbereich,
Freigabe durch Schützkontrolle [EDM] und Rücksetztaste) wird
57/58 unverzüglich geschlossen.
Bei STOPP (z.B. eine Tür wird geöffnet) öffnet der Schließer 57/58
erst nach Ablauf der eingestellten Zeit.
3.3.2 Verzögerungszeit
Die Verzögerungszeit des abfallverzögerten Ausgangs (Schließer)
kann mit dem Potentiometer zwischen 0,6 s und 30 s eingestellt
werden. Bei Auslieferung ist die Verzögerungszeit auf 0,6 s einge-
stellt.
ACHTUNG
Betriebsanleitung Kapitel 3
RE 4000
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Elektroinstallation
Nach Öffnen einer Schutzeinrichtung beginnt die Verzögerungszeit
abzulaufen. Die sicherheitsrelevanten Ausgänge (13/14, 23/24 und
33/34) können erst dann erneut freigeschaltet (geschlossen) werden,
wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist. Die Verzögerungszeit ist
nicht vorzeitig löschbar.
Erkennt die Auswerteeinheit, dass während der Verzögerungszeit eine
Schutzeinrichtung wieder geschlossen wird, so muss zum erneuten
Freischalten der Sicherheitsausgänge zuerst die eingestellte Zeit ab-
gelaufen sein und anschließend eine beliebige an der Auswerteein-
heit angeschlossene Schutzeinrichtung geöffnet und wieder ge-
schlossen werden. Bis dahin bleiben die unverzögerten Ausgänge
13/14, 23/24 und 33/34 geöffnet.
3.4 Schützkontrolle (EDM) und Rücksetzen
Wird die Betriebsart „ohne Schützkontrolle (EDM) und Rücksetzen“
gewählt, so muss von X1 nach X2 eine Verbindung gelegt werden.
Statisches Rücksetzen (RESET)
Bei der Verdrahtung ist darauf zu achten, dass durch das (Wieder-)
Schließen oder Rücksetzen (RESET) der Schutzeinrichtung keine Ma-
schinenbewegung oder kein Betrieb eingeleitet werden können darf,
wenn dies zu einem Gefahr bringenden Zustand führen kann (vgl.
EN 60204). In diesem Fall muss eine zusätzliche Maßnahme vorge-
sehen werden, z.B. das zusätzliche Einbinden der Starttaste in die
Verdrahtung (vgl. Abb. 7).
Einbauort der Rücksetztaste richtig auswählen
Die Rücksetztaste ist außerhalb des Gefahrbereichs so zu installie-
ren, dass sie nicht aus dem Gefahrbereich heraus betätigt werden
kann. Der Benutzer muss außerdem sicherstellen, dass sich keine
Person im Gefahrbereich befindet, bevor die Rücksetztaste betätigt
wird.
Die Verdrahtung der Schützkontrolle (Meldekontakte der Schalt-
glieder) ist in demselben Schaltschrank auszuführen, in dem sich
die Auswerteeinheit befindet.
3.5 Allgemein
Die Leitungen der Ein- und Ausgangssignale sind außerhalb des
Schaltschranks entsprechend der anzuwendenden Steuerungska-
tegorie zu verlegen (EN 954-1), z.B. geschützte Verlegung etc.
Als Leitungsmaterial darf nur Kupfer mit einer Temperaturfestigkeit
55 °C verwendet werden.
ACHTUNG
ACHTUNG
Kapitel 3 Betriebsanleitung
RE 4000
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Elektroinstallation
Die Schrauben der Anschlussklemmen müssen mit einem Anzugs-
drehmoment von 1 Nm angezogen werden.
Entstörglieder können die Abfallverzögerungszeit der Relaiskon-
takte beeinflussen
-V P E
3R
+V A2 A1 1R 1B
3B 3Y 3G 4R 4B 4Y 4G
1Y 1G 2R 2B 2Y 2G
5R 5B 5Y 5G 6R 6B 6Y 6G
X1 X2
57 58
42 41 34 33 24 23 14 13
POWER
OUTPUT
ERROR
123456
230 V
110 V
ON
OFF
4321
/
5
6
ON
OFF
4321
ACHTUNG
A
bb. 5: Blockschaltbild fü
r
RE 4000 – Beispiel einer
Verdrahtung mit 2 Sen-
soren
Abb. 6:
Sensorwahlschalter –
Beispiel der Einstellung
bei Verdrahtung mit 3
Sensoren (1 + 5 + 6)
24 V AC/DC
110/230
V AC
Schützkontrolle
(EDM) und
Rücksetztaste
Spannungswahlschalter
Sicherung F0,5 A
Sensor-
wahlschalter
Potentiometer
Verzögerungszeit
[0,6–30 s]
rot
blau
gelb
grün
rot
blau
gelb
grün
Betriebsanleitung Kapitel 3
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Elektroinstallation
3R
+V A2 A1 1R 1B
3B 3Y 3G 4R 4B 4Y 4G
1Y 1G 2R 2B 2Y 2G
5R 5B 5Y 5G 6R 6B 6Y 6G
X1 X2
57 58
42 41 34 33 24 23 14 13
ON
OFF
4321
-V
/PE
1
–N
+L
K
A
L1 L2 L3
K
B
K
A
K
B
K
A
K
B
K
A
K
B
5
}
6
}
Abb. 7: Beispiel einer Ver-
drahtung 24 V AC/DC mit
3 Sensoren, mit Schütz-
kontrolle und statischem
RESET (Anschluss für
Sensorkanal 5 und 6,
vgl. Abb. 5).
START
STOPP
gelb
blau
grün
rot
gelb
blau
grün
rot
gelb
blau
grün
rot
GND
24 V AC/DC
Rücksetztaste
SENSORKANAL 5 SENSORKANAL 6
Kapitel 4 Betriebsanleitung
RE 4000
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Inbetriebnahme
4 Inbetriebnahme
4.1 Prüfungen vor der Erstinbetriebnahme
Mechanische Funktionsprüfung
Sensor und Betätiger dürfen sich beim Schließen der Schutzein-
richtung nicht berühren.
Abstand zwischen Sensor und Betätiger bei geschlossener Schutz-
einrichtung min. 1 mm (vgl. Abb. 2).
Elektrische Funktionsprüfung
Beim Anschluss an Betriebsspannung 110 V AC oder 230 V AC: Vor
dem Einschalten prüfen, ob der Spannungswahlschalter auf den
richtigen Wert eingestellt ist.
4.1.1 Stopp-Funktion überprüfen
Alle Schutzeinrichtungen schließen.
Maschine starten.
Erste Schutzeinrichtung öffnen.
Kontrollieren, ob die Maschine beim Öffnen der Schutzeinrichtung
stoppt.
Alle Schutzeinrichtungen wieder schließen, Maschine starten und
die gleiche Prüfprozedur mit jeder Schutzeinrichtung einzeln durch-
führen.
4.1.2 Start-Funktion überprüfen
Maschine ausschalten.
Erste Schutzeinrichtung öffnen.
Maschine starten.
Maschine darf bei geöffneter Schutzeinrichtung nicht starten!
Diese Prozedur mit jeder Schutzeinrichtung/Sensor durchführen.
Alle Schutzeinrichtungen außer einer schließen, Maschine starten
und jeden Sensor auf diese Weise einzeln überprüfen.
4.1.3 Verzögerungszeit überprüfen
Bei Verwendung des verzögerten Ausgangs 57/58 ist die Verzöge-
rungszeit zu überprüfen.
Die eingestellte Zeit muss größer sein als die ermittelte Zeit gemäß
Risikoanalyse.
ACHTUNG
ACHTUNG
Betriebsanleitung Kapitel 4
RE 4000
8 010 416/08-10-03 © SICK AG • Industrial Safety Systems • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 19
Inbetriebnahme
4.1.4 LED-Anzeige prüfen
Eine oder mehrere der LED „1“ bis „6“ (gelb) leuchten, wenn die
entsprechenden Schutztüren geöffnet sind.
LED POWER (grün) leuchtet bei anliegender Betriebsspannung.
LED OUTPUT (grün) leuchtet, wenn die Sicherheitsausgänge
13/14, 23/24 und 33/34 geschlossen sind.
LED ERROR (rot) blinkt, wenn ein Fehler vorliegt.
4.1.5 Schützkontrolle (EDM) und Rücksetztaste prüfen
Schützkontrolle (EDM) überprüfen.
Applikation mit Funktion Rücksetzen überprüfen.
Durch das Rücksetzen (RESET) der Schutzeinrichtung darf keine
Maschinenbewegung oder kein Betrieb eingeleitet werden, wenn
dies zu einem Gefahr bringenden Zustand führen kann
(vgl. EN 60204).
In diesem Fall muss eine zusätzliche Maßnahme vorgesehen werden,
z.B. das zusätzliche Einbinden der Starttaste in die Verdrahtung (vgl.
Abb. 7).
4.1.6 Funktion Rücksetzen überprüfen
Maschine stoppen.
Alle Schutzeinrichtungen schließen.
Rücksetztaste nicht betätigen.
Starttaste betätigen.
Maschine darf nicht starten, ohne dass die Rücksetztaste zuvor be-
tätigt wurde!
4.2 Fehlerüberwachung
Die Auswerteeinheit überprüft beim Öffnen und Schließen der Schutz-
einrichtung das System auf Fehler (vom Sensor bis zum Ausgang der
Auswerteeinheit einschließlich Überwachung der Relaiskontakte). Bei
Erkennung eines Fehlers wird die Auswerteeinheit in einen Sperrzu-
stand versetzt (rote LED „ERROR“ blinkt; grüne LED „OUTPUT“ sowohl
bei geschlossenen als auch bei geöffneten Schutzeinrichtungen aus,
grüne LED „POWER“ leuchtet). Siehe auch Abschnitt 4.4 „Beseitigen
des Sperrzustandes im Fehlerfall“.
ACHTUNG
ACHTUNG
Kapitel 4 Betriebsanleitung
RE 4000
20 © SICK AG • Industrial Safety Systems • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 8 010 416/08-10-03
Inbetriebnahme
4.3 Regelmäßige Prüfung der Schutzeinrichtung
Wartungsarbeiten sind nicht erforderlich. Um jedoch eine einwand-
freie und dauerhafte Funktion zu gewährleisten, sind regelmäßige
Kontrollen erforderlich.
Das Bedienpersonal muss täglich oder vor Schichtbeginn prüfen, ob
einwandfreie Funktion gegeben ist
eine Manipulationan der Schutzeinrichtung erkennbar ist
Bei einer generell seltenen Betätigung der Schutzeinrichtung ist eine
Funktionsprüfung mindestens wöchentlich durchzuführen.
4.3.1 Prüfung durch den Sachkundigen
Die Prüfung durch den Sachkundigen muss regelmäßig mindestens
alle 6 Monate durchgeführt werden:
Sämtliche Spannungsversorgungen trennen.
Position von Sensor und Betätiger bei jeder Schutztür prüfen (Ab-
stände, Fluchtungsfehler).
Alle Klemmanschlüsse prüfen.
Alle Leitungen auf Beschädigung prüfen. Beschädigte Leitungen
und Komponenten müssen unverzüglich ausgetauscht werden; ein
Betrieb mit beschädigten Leitungen oder Komponenten ist nicht
zulässig.
4.3.2 Sperrfunktion überprüfen
Sperrfunktion des Systems wie folgt prüfen:
Sämtliche Spannungsversorgungen trennen.
Alle Schutzeinrichtungen schließen.
Spannungsversorgung (nur Betriebsspannung) nur an das Aus-
wertegerät wieder herstellen.
Falls die Rücksetztaste angeschlossen ist, die Rücksetztaste be-
tätigen.
Genau eine Schutztür öffnen.
Überprüfen, ob die Schließerkontakte 13/14, 23/24, 33/34 un-
verzögert öffnen und Kontakt 57/58 verzögert öffnet.
Nacheinander alle Sensoren einzeln überprüfen.
Bei den Tests die LEDs überprüfen.
Wenn das System während dieser Tests korrekt funktioniert,
Spannungsversorgung wieder trennen.
Alle Verbindungen wiederherstellen und die Spannungsversor-
gung wiederherstellen. Vor dem normalen Maschinenbetrieb prü-
fen, ob die Maschine stoppt, wenn eine Schutztür geöffnet wird.
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