probst RK-I Manuel utilisateur

Taper
Manuel utilisateur
57200030
RK-I
DE
Betriebsanleitung
GB
Operating Instructions
FR
Instructions d'emploi
57200030
V8
Original Betriebsanleitung
RK-I
DE
I
Betriebsanleitung
Bitte beachten Sie, dass das Produkt ohne vorliegende Betriebsanleitung in Landessprache
nicht eingesetzt / in Betrieb gesetzt werden darf. Sollten Sie mit der Lieferung des Produkts
keine Betriebsanleitung in Ihrer Landessprache erhalten haben, kontaktieren Sie uns bitte. In
Länder der EU / EFTA senden wir Ihnen diese kostenlos nach. Für Länder außerhalb der EU /
EFTA erstellen wir Ihnen gerne ein Angebot für eine Betriebsanleitung in Landessprache, falls
die Übersetzung nicht durch den Händler/Importeur organisiert werden kann.
Please note that the product may not be used / put into operation without these operating
instructions in the national language. If you did not receive operating instructions in your
national language with the delivery of the product, please contact us. In countries of the EU /
EFTA we will send them to you free of charge. For countries outside the EU / EFTA, we will be
pleased to provide you with an offer for an operating manual in the national language if the
translation cannot be organised by the dealer/importer.
Inhalt
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DE
Inhalt
1 EG-Konformitätserklärung .................................................................................................................. 3
2 Sicherheit .............................................................................................................................................. 4
2.1 Sicherheitshinweise ......................................................................................................................... 4
2.2 Begriffsdefinitionen .......................................................................................................................... 4
2.3 Definition Fachpersonal/ Sachkundiger ........................................................................................... 4
2.4 Sicherheitskennzeichnung .............................................................................................................. 5
2.5 Persönliche Sicherheitsmaßnahmen ............................................................................................... 6
2.6 Schutzausrüstung ............................................................................................................................ 6
2.7 Unfallschutz ..................................................................................................................................... 6
2.8 Funktions- und Sichtprüfung............................................................................................................ 6
2.8.1 Mechanik ..................................................................................................................................... 6
2.9 Sicherheit im Betrieb ....................................................................................................................... 7
2.9.1 Allgemeines ................................................................................................................................ 7
2.9.2 Trägergeräte / Hebezeuge .......................................................................................................... 7
3 Allgemeines .......................................................................................................................................... 8
3.1 Bestimmungsgemäßer Einsatz........................................................................................................ 8
3.2 Übersicht und Aufbau .................................................................................................................... 10
3.3 Technische Daten ......................................................................................................................... 10
4 Installation .......................................................................................................................................... 11
4.1 Mechanischer Anbau ..................................................................................................................... 11
4.1.1 Anbauvarianten ......................................................................................................................... 11
4.1.2 Normflanschplatte ..................................................................................................................... 11
4.1.3 Einhängeöse / Einhängebolzen ................................................................................................ 11
4.1.4 Lasthaken und Anschlagmittel .................................................................................................. 12
4.1.5 Einstecktaschen (optional) ........................................................................................................ 12
4.1.6 Drehköpfe (optional).................................................................................................................. 12
4.1.7 Kranausleger (optional) ............................................................................................................. 13
4.1.8 Lastschwerpunkt ....................................................................................................................... 14
5 Bedienung ........................................................................................................................................... 15
5.1 Einstellarbeiten .............................................................................................................................. 15
5.1.1 Einstellung Greifbereich ............................................................................................................ 15
5.1.2 Einstellung Zentriergabel .......................................................................................................... 16
5.2 Gerätebedienung ........................................................................................................................... 16
5.3 Darstellung der Wechselautomatik ................................................................................................ 17
6 Wartung und Pflege ........................................................................................................................... 18
6.1 Wartung ......................................................................................................................................... 18
6.1.1 Mechanik ................................................................................................................................... 18
6.2 Störungsbeseitigung ...................................................................................................................... 19
6.3 Reparaturen .................................................................................................................................. 19
6.4 Prüfungspflicht............................................................................................................................... 20
6.5 Hinweis zum Typenschild .............................................................................................................. 21
6.6 Hinweis zur Vermietung/Verleihung von PROBST-Geräten .......................................................... 21
7 Entsorgung / Recycling von Geräten und Maschinen..................................................................... 21
Änderungen gegenüber den Angaben und Abbildungen in der Betriebsanleitung sind vorbehalten.
EG-Konformitätserklärung
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1 EG-Konformitätserklärung
Bezeichnung:
Typ:
Artikel-Nr.:
Ringkrebs RK-I
RK-I
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Hersteller:
Probst GmbH
Gottlieb-Daimler-Straße 6
71729 Erdmannhausen, Germany
info@probst-handling.de
www.probst-handling.com
Die vorstehend bezeichnete Maschine entspricht den einschlägigen Vorgaben nachfolgender EU-Richtlinien:
2006/42/EG (Maschinenrichtlinie)
Folgende Normen und technische Spezifikationen wurden herangezogen:
DIN EN ISO 12100
Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze - Risikobeurteilung und Risikominderung
DIN EN ISO 13857
Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsabstände gegen das Erreichen von Gefährdungsbereichen mit den oberen
und unteren Gliedmaßen
Dokumentationsbevollmächtigter:
Name: Jean Holderied
Anschrift: Probst GmbH; Gottlieb-Daimler-Straße 6; 71729 Erdmannhausen, Germany
Unterschrift, Angaben zum Unterzeichner:
Erdmannhausen, 13.09.2023..........................................................................
(Eric Wilhelm, Geschäftsführer)
Sicherheit
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2 Sicherheit
2.1 Sicherheitshinweise
Lebensgefahr!
Bezeichnet eine Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod und schwerste Verletzungen die
Folge.
Gefährliche Situation!
Bezeichnet eine gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Verletzungen oder
Sachschäden die Folge sein.
Verbot!
Bezeichnet ein Verbot. Wenn es nicht eingehalten wird, sind Tod und schwerste Verletzungen, oder
Sachschäden die Folge.
Wichtige Informationen oder nützliche Tipps zum Gebrauch.
2.2 Begriffsdefinitionen
Greifbereich:
gibt die minimalen und maximalen Produktabmaße des Greifgutes an, welche mit
diesem Gerät greifbar sind.
Greifgut (Greifgüter):
ist das Produkt, welches gegriffen bzw. transportiert wird.
Öffnungsweite:
setzt sich aus dem Greifbereich und dem Einfahrmaß zusammen.
Greifbereich + Einfahrmaß = Öffnungsbereich
Eintauchtiefe:
entspricht der maximalen Greifhöhe von Greifgütern, bedingt durch die Höhe der
Greifarme des Gerätes.
Gerät:
ist die Bezeichnung für das Greifgerät.
Produktmaß:
sind die Abmessungen des Greifgutes (z.B. Länge, Breite, Höhe eines Produktes).
Eigengewicht:
ist das Leergewicht (ohne Greifgut) des Gerätes.
Tragfähigkeit (WLL *):
gibt die höchstzulässige Belastung des Gerätes (zum Anheben von Greifgütern) an.
*= WLL (englisch:) Working Load Limit
Bodennaher Bereich:
das Greifgut muss unmittelbar nach dem Aufnehmen (z.B. von einer Palette oder
von einem LKW) bis knapp über den Boden abgesenkt werden (ca. 0,5 m).
Greifgut zum Transportieren nur so hoch wie nötig anheben (Empfehlung ca. 0,5 m
über Boden).
2.3 Definition Fachpersonal/ Sachkundiger
Installations-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten an diesem Gerät dürfen nur vom Fachpersonal oder Sachkundigen
durchgeführt werden!
Fachpersonal oder Sachkundige müssen für die folgenden Bereiche, soweit es für
dieses Gerät zutrifft, die notwendigen beruflichen Kenntnisse besitzen:
für Mechanik
für Hydraulik
für Pneumatik
für Elektrik
Sicherheit
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2.4 Sicherheitskennzeichnung
VERBOTSZEICHEN
Symbol
Bedeutung
Bestell-Nr.
Größe
Es dürfen keine konischen Greifgüter gegriffen werden.
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29040212
29040211
Ø 30 mm
Ø 50 mm
Ø 80 mm
Niemals unter schwebende Last treten. Lebensgefahr!
29040210
29040209
29040204
Ø 30 mm
Ø 50 mm
Ø 80 mm
WARNZEICHEN
Symbol
Bedeutung
Bestell-Nr.
Größe
Quetschgefahr der Hände.
29040221
29040220
29040107
30 x 30 mm
50 x 50 mm
80 x 80 mm
GEBOTSZEICHEN
Symbol
Bedeutung
Bestell-Nr.
Größe
Jeder Bediener muss die Bedienungsanleitung für das Gerät mit
den Sicherheitsvorschriften gelesen und verstanden haben.
29040665
29040666
29041049
Ø 30 mm
Ø 50 mm
Ø 80 mm
BEDIENUNGSHINWEISE
Symbol
Bedeutung
Bestell-Nr.
Größe
Abstand „x“ zwischen fester Backe und Rohr darf nicht größer als
ca. 25 mm sein. Ist der Abstand größer, muss die Bohrung rechts
daneben benutzt werden.
29040691
100x35 mm
Sicherheit
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2.5 Persönliche Sicherheitsmaßnahmen
Jeder Bediener muss die Bedienungsanleitung für das Gerät mit den Sicherheitsvorschriften
gelesen und verstanden haben.
Das Gerät und alle übergeordneten Geräte in/an die das Gerät eingebaut ist, dürfen nur von dafür
beauftragten und qualifizierten Personen betrieben werden.
Es dürfen nur Geräte mit Handgriffen manuell geführt werden.
Ansonsten besteht Verletzungsgefahr der Hände!
2.6 Schutzausrüstung
Die Schutzausrüstung besteht gemäß den
sicherheitstechnischen Anforderungen aus:
Schutzkleidung
Schutzhandschuhe
Sicherheitsschuhe
2.7 Unfallschutz
Arbeitsbereich für unbefugte Personen, insbesondere Kinder, weiträumig absichern.
Vorsicht bei Gewitter Gefahr durch Blitzschlag!
Je nach Intensität des Gewitters gegebenenfalls die Arbeit mit dem Geräte einstellen.
Arbeitsbereich ausreichend beleuchten.
Vorsicht bei nassen, angefrorenen, vereisten und verschmutzten Baustoffen!
Es besteht die Gefahr des Herausrutschens des Greifgutes. UNFALLGEFAHR!
2.8 Funktions- und Sichtprüfung
2.8.1 Mechanik
Das Gerät muss vor jedem Arbeitseinsatz auf Funktion und Zustand geprüft werden.
Wartung, Schmierung und Störungsbeseitigung dürfen nur bei stillgelegtem Gerät erfolgen!
Bei Mängeln, die die Sicherheit betreffen, darf das Gerät erst nach einer kompletten
Mängelbeseitigung wieder eingesetzt werden.
Bei jeglichen Rissen, Spalten oder beschädigten Teilen an irgendwelchen Teilen des Gerätes,
muss sofort jegliche Nutzung des Gerätes gestoppt werden.
Die Betriebsanleitung für das Gerät muss am Einsatzort jederzeit einsehbar sein.
Das am Gerät angebrachte Typenschild darf nicht entfernt werden.
Unlesbare Hinweisschilder (wie Verbots- und Warnzeichen) sind auszutauschen.
Sicherheit
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2.9 Sicherheit im Betrieb
2.9.1 Allgemeines
Die Arbeit mit dem Gerät darf nur in bodennahem Bereich erfolgen.
Das Schwenken des Gerätes über Personen hinweg ist untersagt.
Der Aufenthalt unter schwebender Last ist verboten. Lebensgefahr!
Das manuelle Führen ist nur bei Geräten mit Handgriffen erlaubt.
Während des Betriebes ist der Aufenthalt von Personen im Arbeitsbereich verboten!
Es sei denn es ist unerlässlich, bedingt durch die Art der Geräteanwendung, z.B. durch manuelles
Führen des Gerätes (an Handgriffen).
Ruckartiges Anheben oder Absenken des Gerätes mit und ohne Last ist verboten, sowie das
schnelle Fahren mit dem Trägergerät/ Hebezeug über unebenes Gelände!
Generell darf mit angehobener Last mit dem Trägergerät/Hebezeug (z.B. Bagger) nur mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren werden - unnötige Erschütterungen sind zu vermeiden.
Gefahr: Last könnte herabfallen oder Lastaufnahmemittel beschädigt werden!
Die Güter niemals außermittig aufnehmen (stets im
Lastschwerpunkt), ansonsten Kippgefahr.
Das Gerät darf nicht geöffnet werden, wenn der
Öffnungsweg durch einen Widerstand blockiert ist.
Die Tragfähigkeit und Nennweiten des Gerätes
dürfen nicht überschritten werden.
Der Bediener darf den Steuerplatz nicht verlassen,
solange das Gerät mit Ladung belastet ist und muss
die Ladung immer im Blick haben.
Abb. A
Festsitzende Lasten nicht mit dem Gerät losreißen.
Lasten niemals schräg ziehen oder schleifen.
Ansonsten könnten dadurch Teile des Gerätes
beschädigt werden (siehe Abb. A ).
2.9.2 Trägergeräte / Hebezeuge
Das eingesetzte Trägergerät / Hebezeug (z.B. Bagger) muss sich in betriebssicherem Zustand
befinden.
Nur beauftragte und qualifizierte Personen dürfen das Trägergerät / Hebezeug bedienen.
Der Bediener des Trägergerätes / Hebezeuges muss die gesetzlich vorgeschriebenen
Qualifikationen erfüllen.
Die maximal erlaubte Traglast des Trägergerätes / Hebezeuges und der Anschlagmittel darf
unter keinen Umständen überschritten werden!
Allgemeines
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3 Allgemeines
3.1 Bestimmungsgemäßer Einsatz
Das Gerät darf nur für den in der Bedienungsanleitung beschriebenen bestimmungsgemäßen
Einsatz, unter Einhaltung der gültigen Sicherheitsvorschriften und unter Einhaltung der
dementsprechenden gesetzlichen Bestimmungen und den der Konformitätserklärung verwendet
werden.
Jeder anderweitige Einsatz gilt als nicht bestimmungsgemäß und ist verboten!
Die am Einsatzort gültigen gesetzlichen Sicherheits- und Unfallvorschriften müssen zusätzlich
eingehalten werden.
Der Anwender muss sich vor jedem Einsatz vergewissern, dass:
das Gerät für den vorgesehenen Einsatz geeignet ist
sich im ordnungsgemäßen Zustand befindet
die zu hebenden Lasten für das Heben geeignet sind
In Zweifelsfällen setzen Sie sich vor der Inbetriebnahme mit dem Hersteller in Verbindung.
Dieses Gerät (Ringkrebs RK) ist ausschließlich zum Greifen und Versetzen von Schachtringen (auch
für Schachtringe nach DIN 4034, Teil1) und Betonrohren geeignet.
Durch rein mechanische Arbeitsweise kann dieses Gerät an jedes beliebige Hebezeug/Trägergerät
angehängt werden.
Die Greifbereiche und die Tragfähigkeit des Gerätes (Ringkrebs RK) dürfen nicht überschritten
werden! (siehe „Technische Daten“).
ACHTUNG: Das Arbeiten mit diesem Gerät darf nur in bodennahem Bereich erfolgen! (
Kapitel „Sicherheit im Betrieb“ und „Begriffsdefinitionen)
Allgemeines
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NICHT ERLAUBTE TÄTIGKEITEN:
Eigenmächtige Umbauten am Gerät oder der Einsatz von eventuell selbstgebauten
Zusatzvorrichtungen gefährden Leib und Leben und sind deshalb grundsätzlich verboten!!
Tragfähigkeiten (WLL) des Gerätes dürfen nicht überschritten und Nennweiten/Greifbereiche
dürfen nicht überschritten bzw. unterschritten werden.
Alle nicht bestimmungsgemäßen Transporte mit dem Gerät sind strengstens untersagt:
das Transportieren von Menschen und Tieren.
das Greifen und Transportieren von Baustoffpaketen,
Gegenständen und Materialien, die nicht in dieser
Betriebsanleitung beschrieben sind.
das Anhängen von Lasten mit Seilen, Ketten o.ä. an dem Gerät,
außer an den dafür vorgesehenen Einhängeösen/-bolzen.
das Greifen von Greifgütern mit Verpackungsfolie, da dabei
Abgleitgefahr besteht.
das Greifen von Greifgütern mit Reibbeiwert mindernder
Oberfläche (z.B. abmehlende, behandelte, verschmutzte,
angefrorene, beschichtete, lackierte Oberflächen), da dies zur
Verminderung des Reibwertes zwischen Greifbacken und
Greifgut führt Abgleitgefahr!
Abhilfe: Bei Verschmutzung jeglicher Art ist zwingend eine
Reinigung der Greifbacken und Oberfläche der Produkte im
Bereich der Greifbacken vor jedem Greifvorgang erforderlich!
das Greifen von Greifgütern, welche sich durch die Klemmkraft
des Greifgerätes verformen oder brechen können!
das Greifen von Greifgütern, welche sichtbare Beschädigungen
aufweisen oder durch ihr Eigengewicht brechen können.
das Greifen und Transportieren von konischen und runden
Greifgütern, da dabei Abgleitgefahr besteht. (Abbildung rechts
)
Steinlagen, die „Füße“, „Bäuche“ oder „blinde Abstandshalter“
haben.
Allgemeines
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3.2 Übersicht und Aufbau
3.3 Technische Daten
Die genauen technischen Daten (wie z.B. Tragfähigkeit, Eigengewicht, etc.) sind dem Typenschild zu entnehmen.
Normflanschplatte
Zugseil
Umlenkrolle
Wechselautomatik
Zentriergabel
Greifklaue
Installation
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4 Installation
4.1 Mechanischer Anbau
Nur Original-Probst-Zubehör verwenden, im Zweifelsfall Rücksprache mit dem Hersteller halten.
Die Tragfähigkeit des Trägergerätes/Hebezeuges darf durch die Last des Gerätes, der optionalen
Anbaugeräte (Drehmotor, Einstecktasche, Kranausleger etc.) und die zusätzliche Last der Greifgüter
nicht überschritten werden!
Greifgeräte müssen immer kardanisch aufgehängt werden, so dass sie in jeder Position frei
auspendeln können.
Auf keinen Fall dürfen die Greifgeräte auf starre Weise mit dem Hebezeug/Trägergerät verbunden
werden!
Es kann in kurzer Zeit zum Bruch der Aufhängung führen. Tod, schwerste Verletzungen und
Sachschaden können die Folge sein!
Bei Verwendung des Gerätes an optionalen Anbaugeräten (wie Einstecktasche, Kranausleger etc.) ist
es aufgrund der möglichst niedrigen Bauweise des Gesamtgerätes (zur Vermeidung von
Hubhöhenverlust) nicht auszuschließen, dass bei pendelnder Aufhängung des Gerätes und
ungünstiger Positionierung bei Fahrbewegungen des Trägergerätes, das Gerät mit angrenzenden
Bauteilen zusammenstoßen kann. Dies ist durch geeignete Positionierung des Gerätes und
angepasster Fahrweise möglichst zu vermeiden. Daraus resultierende Schäden werden nicht im
Rahmen der Gewährleistung reguliert.
4.1.1 Anbauvarianten
Beim Anbau des Gerätes an einen Gabelstapler muss die Platte mit Transportring von der
Flanschplatte abgeschraubt werden. Je nach Einsatzfall, kann auf die Flanschplatte ein
Drehkopf/Drehmotor befestigt werden. Dieser wird entweder an einer Einstecktasche oder an einem
Kranausleger befestigt.
4.1.2 Normflanschplatte
Das Gerät wird mittels einer Normflanschplatte oder einer nach Kundenwunsch ausgeführten
Flanschplatte an das Trägergerät angebaut.
Bei der mechanischen Installation des Gerätes ist darauf zu achten, dass alle örtlich geltenden
Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
Beim Anbau des Gerätes an einen Gabelstapler muss die Platte mit Transportring von der
Flanschplatte abgeschraubt werden. Je nach Einsatzfall, kann auf die Flanschplatte ein
Drehkopf/Drehmotor befestigt werden. Dieser wird entweder an einer Einstecktasche oder an einem
Kranausleger befestigt.
4.1.3 Einhängeöse / Einhängebolzen
Das Gerät ist mit einer Einhängeöse / Einhängebolzen ausgerüstet und kann somit an verschiedenste
Trägergräte/Hebezeuge angebracht werden.
Es ist darauf zu achten, dass die Einhängeöse / Einhängebolzen sicher mit dem Anschlagmittel
(Kranhaken, Schlupf etc.) verbunden ist und nicht abrutschen kann.
Installation
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4.1.4 Lasthaken und Anschlagmittel
Das Gerät wird mit einem Lasthaken oder einem geeigneten Anschlagmittel am
Trägergerät/Hebezeug angebracht.
Es ist darauf zu achten, dass die einzelnen Kettenstränge nicht verdreht oder verknotet sind.
Bei der mechanischen Installation des Gerätes ist darauf zu achten, dass alle örtlich geltenden
Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
4.1.5 Einstecktaschen (optional)
Um eine sichere Verbindung zwischen dem Gabelstapler und der Einstecktasche (3) herzustellen, fährt
man mit den Gabelstapler-Zinken (1) in die Einstecktasche (3) hinein.
Danach arretiert man diese entweder mittels Arretierungsschrauben (2), welche durch eine
vorzusehende Bohrung in die Stapler-Zinken (1) gesteckt wird, oder mittels einer Kette oder eines Seils
(4), das durch die Ösen an den Einstecktasche (3) und um den Gabelträger () gelegt werden muss.
Diese Verbindung muss hergestellt werden, da sonst die Einstecktasche beim Staplerbetrieb von den
Gabelstapler-Zinken rutschen kann. UNFALLGEFAHR!
4.1.6 Drehköpfe (optional)
Beim Einsatz von Drehköpfen muss zwingend eine Freilaufdrossel verbaut sein.
Damit ein stoßartiges Beschleunigen und Stoppen der Drehbewegungen ausgeschlossen wird, da
diese sonst das Gerät innerhalb kurzer Zeit beschädigennnen.
Installation
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4.1.7 Kranausleger (optional)
Der Kranausleger verfügt über 4 Einhängeösen (A), um
diesen mit geeigneten Ketten/Hebebändern (mit Hilfe eines
entsprechenden Hebezeuges) anzuheben - zur
Positionierung am Gabelstapler, an welchem er später
montiert werden soll.
Ebenso ist das Anheben u. Transportieren eines am
Kranausleger montierten Greifgerätes (ohne Last) an den
Einhängeösen (A) zulässig.
Das Anheben u. Transportieren an den
Einhängeösen (A) mit Last (Greifgut) ist
verboten!
Es besteht Bruchgefahr der Einhängeösen!
Beim Anheben und Transportieren des
Kranauslegers dürfen sich keine Personen in
unmittelbarer Nähe befinden. Der Aufenthalt
unter schwebender Last ist verboten!
Achtung bei Montagearbeiten Quetschgefahr
der Hände!
Um den Kranausleger am Gabelstapler zu montieren,
positioniert man das Hubschild des Gabelstaplers unter
die oberen Befestigungspratzen des Kranauslegers und
befestigt anschließend die unteren Befestigungspratzen
am Hubschild , mit den beiliegenden
Befestigungsschrauben.
Achtung: maximal zulässiges Drehmoment der
Befestigungsschrauben beachten!
Bei der Montage des Kranauslegers ist darauf zu achten,
dass dieser (so weit wie möglich) mittig am Hubschild
positioniert wird und dass die Verrutschsicherung in die
nächstmögliche Nut am Hubschild zum Einsatz kommt.
Installation
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4.1.8 Lastschwerpunkt
Bei der Dimensionierung des Gabelstaplers geht man davon aus, dass im normalen Fahrbetrieb
der Aufhängepunkt ganz eingezogen ist und somit nur ein geringer Lastschwerpunktabstand
vorhanden ist.
Durch Anbaugeräte und vor allem durch den Einsatz einer Verschiebeausrüstung VA, wird der
Lastschwerpunktabstand vergrößert, wodurch die Tragfähigkeit des Gabelstaplers reduziert
wird.
Lediglich mit Last ~10 cm über einer Abstellfläche (z.B. Ladefläche eines LKWs) und bei Stillstand
des Staplers, darf der Aufhängepunkt hydraulisch nach vorne verschoben werden, um das Paket
abzusetzen. Wird dies nicht beachtet besteht Kippgefahr Gabelstaplers Unfall-/Lebensgefahr!
Nach dem Absetzen muss der Aufhängepunkt (die Verschiebeausrüstung VA) sofort wieder
eingezogen werden.
Bedienung
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5 Bedienung
5.1 Einstellarbeiten
Mit dem Gerät (RK) können verschieden große Greifgüter (Schachtringe oder Betonrohre) durch
Veränderung des Greifbereichs (für Nennweite NW) gegriffen werden.
Das Trägergerät/Hebezeug muss auf die geforderte Tragfähigkeit des Gerätes (RK)
abgestimmt sein!
Bevor die Greifgüter angehoben und versetzt werden können, muss der entsprechende
Greifbereich für die Nennweite (NW) eingestellt werden.
5.1.1 Einstellung Greifbereich
Die Federstecker/Splinte aus den Rohren der Nennweitenverstellung herausziehen.
Rohre verschieben, bis die entsprechende Öffnungsweite/-bereich für die Nennweite (NW) des zu greifenden
Greifgutes eingestellt ist.
Federstecker/Splinte wieder hineinstecken, eventuell die Rohre ein wenig verschieben, bis der
Federstecker/Splint einrastet.
Da das Gerät nur mit zwei Greifklauen ausgestattet ist, hat man die Möglichkeit, mit einer Zentriergabel die
beiden Greifklauen mittig über dem Greifgut zu positionieren.
Abstand „x“ zwischen fester Greifbacke und Schachtring darf nicht größer als ca. 25 mm sein. Ist der
Abstand größer, muss die Bohrung rechts daneben benutzt werden.
Zentriergabel
Federriegel
Federstecker
Rohr
(verstellbar)
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