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NNeettzzsscchhaalltteerr
Über diesen Schalter wird die interne Stromversorgung
mit Wechselstrom versorgt. Wenn das Gerät arbeitet,
leuchtet die Power-LED auf der Vorderseite auf.
SScchhaalltteerr FFrroonntt PPaanneell DDiissaabbllee
Wird dieser Schalter gedrückt, werden sämtliche Tasten
auf der Vorderseite des Gerätes deaktiviert. Drücken
Sie diesen Schalter, wenn Sie Ihr System eingerichtet
haben. Dadurch vermeiden Sie, dass Ihre derzeitigen
Einstellungen versehentlich geändert werden.
PPoowweerr UUpp RReeccaallll
Mit dieser Taste legen Sie beim Einschalten fest, ob
das Gerät die zuletzt verwendeten Einstellungen oder
Preset 1 aufrufen soll.
OOuuttppuuttss
Symmetrierter 1/4" TRS-Audioausgang. [Spitze =
positiv, Ring = negativ, Masse = Erde.] Symmetrierter
XLR-Audioausgang. [Stift 1 = Erde, Stift 2 = positiv, Stift
3 = negativ.]
IInnppuutt
XLR- und 1/4"-Combo-Klinke: symmetrierter 1/4"-TRS-
Audioeingang. [Spitze = positiv, Ring = negativ, Masse
= Erde]. Symmetrierter XLR-Audioeingang. [Stift 1 =
Erde, Stift 2 = positiv, Stift 3 = negativ.]
OOuuttppuutt LLeevveell
Hiermit wird der Drive-Pegel des Ausgangs für +4 dBu
(nominal) (+18 dBu maximal) oder –10 dBV (nominal)
(+4 dBV maximal) festgelegt.
BBeettrriieebbssaannlleeiittuunngg
AAnnsscchhlluusssssstteellllee IIhhrreess FFeerrrreett™™
Der Feedback Ferret kann innerhalb eines Beschallungssystems an vielen verschiedenen Stellen angeschlossen
werden. Sie können einen Ferret am Eingang jedes Mikros anschließen oder viele Mikros zusammenfassen, indem
Sie einen einzigen Ferret an den Ausgang einer Subgroup für Stimmen anschließen. Mit am häufigsten wird der
Ferret zwischen dem Ausgang des Mischpults und dem Eingang des Verstärkers angeschlossen. Der
Mischpultausgang kann entsprechend Ihren Anforderungen vom Hauptausgang oder vom Monitorausgang
erfolgen. Sie können den Ferret auch an den Eingang eines Einzelkanals anschließen, um Feedback von einem
einzelnen Mikro oder Instrument auszuschalten.
Bei Einsätzen, bei denen eine große Anzahl von offenen Mikros verwendet wird, kann ein Feedback Ferret an jeden
Mikro-Haupteingang angeschlossen werden. Dies trifft insbesondere beim Einsatz von Kondensatormikros zu,
deren Abstand zum Benutzer größer sein soll. Zudem kann der Ferret als Behelfsgerät eingesetzt werden, wenn
Systeme bei einer anderen Anordnung in demselben akustischen Raum eingesetzt werden sollen. Dies ist
hilfreich, wenn unterschiedliche Bands in demselben Raum auftreten oder wenn Sie mit der Positionierung des
Systems experimentieren. Hat der Ferret die problematischen Frequenzen für ein bestimmtes Setup ermittelt,
können Sie diese Gruppe von Filtereinstellungen auf eine der vier Preset-Tasten speichern, sodass Sie sie sofort
wieder abrufen können.
FFuunnkkttiioonnsswweeiissee
Der Ferret ist ein Set von 16 ausgefeilten Kerbfiltern, die Feedback ermitteln und ausschalten können, ohne
dadurch Ihren Klang zu zerstören. Hierbei handelt es sich um zwei Gruppen von Filtern am Ferret, einer statischen
und einer dynamischen. Die Filter 9 - 16 sind statisch und werden immer vor den dynamischen Filtern 1 - 8
eingestellt. Sind diese statischen Filter definiert, blockieren sie, sodass ihr Status beibehalten wird, bis sie vom
Anwender zurückgestellt werden oder ein anderes Preset gewählt wird. Die dynamischen Filter 1 - 8 sind
diejenigen Filter, die sich entsprechend Ihren Anforderungen verändern.
Wenn der Ferret eine störende Frequenz (Feedback) ermittelt, aktiviert er einen Filter, wobei mit Filter 16
begonnen wird. Dieser Filter wird an der Feedback-Frequenz zentriert und setzt nur so viel Dämpfung ein, wie zur
Ausschaltung des Feedbacks erforderlich ist. Dauert das Feedback an, wird die Filtertiefe immer weiter gesteigert,
bis das Feedback ausgeschaltet ist. Tritt das Feedback nur vorübergehend auf, etwa als ein kurzes Quietschen,
aktiviert der Ferret einen Filter, den er jedoch langsam in Schritten von 0,10 dB wieder freigibt, bis wieder 0 dB
erreicht sind. Sollte bei derselben Frequenz erneut Feedback auftreten, wird derselbe Filter wieder aktiviert.
Dieser Vorgang wird fortgesetzt und es werden weitere Filter aktiviert, wobei auf der rechten Seite des Ferret
begonnen wird, bis das Feedback vollständig ausgeschaltet ist. Die Überwachung wird fortgesetzt, wobei der
Ferret versucht, jeden aktivierten nicht blockierten Filter um jeweils 0,10 dB freizugeben. Hat ein Filter 0 dB
erreicht, reiht der Ferret den Filter wieder in die Warteschlange ein. Der Feedback Ferret wendet kontinuierlich
möglichst wenig Dämpfung an, d.h. nur soviel, wie zur Ausschaltung von Feedback erforderlich ist.