SICK PBS plus Pressure switch Mode d'emploi

Taper
Mode d'emploi

Ce manuel convient également à

Betriebsanleitung
PBS plus
Druckschalter DE
Pressure switch EN
Pressostat FR
Presostato ES
Betriebsanleitung
Operating instructions
Notice d’instruction
Instrucciones de uso
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Contents Page 35-66 EN
1. General information
2. Structure and function
3. Safety
4. Transport, packaging and storage
5. Commissioning, operation
6. Faults
7. Maintenance and cleaning
8. Disassembly, return and disposal
9. Technical data
Inhalt Seite 3-34 D
1. Allgemeines
2. Aufbau und Funktion
3. Sicherheit
4. Transport, Verpackung und Lagerung
5. Inbetriebnahme, Betrieb
6. Störungen
7. Wartung und Reinigung
8. Demontage, Rücksendung und Entsorgung
9. Technische Daten
Contenu Page 67-98 F
1. Généralités
2. Structure et fonctionnement
3. Sûreté
4. Transport, emballage et stockage
5. Mise en service, fonctionnement
6. Anomalies
7. Maintenance et nettoyage
8. Démontage, retour et mise au rebut
9. Caractéristiques techniques
Contenido Paginás 99-130 ES
1. Información general
2. Diseño y funcionamiento
3. Seguridad
4. Transporte, embalaje y almacenamiento
5. Puesta en servicio, funcionamiento
6. Averías
7. Mantenimiento y limpieza
8. Desmontaje, devolución y eliminación
9. Datos técnicos
Inhalt/ Contents/ Contenu/ Contenido
Konformitätserklärungen nden Sie online unter www.sick.com Vous trouverez les déclarations de conformité en ligne à l'adresse
www.sick.com
Podrá encontrar declaraciones de conformidad online en www.sick.comDeclarations of conformity can be found online at www.sick.com
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1. ALLGEMEINES
D
1. Allgemeines
Das in der Betriebsanleitung beschriebene Gerät wird nach dem aktuellen Stand der Technik
konstruiert und gefertigt. Alle Komponenten unterliegen während der Fertigung strengen Quali-
täts- und Umweltkriterien. Unsere Managementsysteme sind nach ISO 9001 und ISO 14001
zertiziert.
Diese Betriebsanleitung gibt wichtige Hinweise zum Umgang mit dem Gerät. Voraussetzung für
sicheres Arbeiten ist die Einhaltung aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsan-
weisungen.
Die für den Einsatzbereich des Gerätes geltenden örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und
allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einhalten.
Die Betriebsanleitung ist Produktbestandteil und muss in unmittelbarer Nähe des Gerätes für
das Fachpersonal jederzeit zugänglich aufbewahrt werden. Betriebsanleitung an nachfolgende
Benutzer oder Besitzer des Gerätes weitergeben.
Das Fachpersonal muss die Betriebsanleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchgelesen
und verstanden haben.
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen in den Verkaufsunterlagen.
Technische Änderungen vorbehalten.
Weitere Informationen:
Internet-Adresse: www.sick.com
Zugehöriges Datenblatt: 8024859
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2. AUFBAU UND FUNKTION
2. Aufbau und Funktion
2.1 Lieferumfang
Druckschalter
Betriebsanleitung
Testreport
Lieferumfang mit dem Lieferschein abgleichen.
2.2 Überblick
1 INFO-Taste
2 Digitalanzeige
3 Statusanzeige, Schaltausgänge
4 MENU-Taste
5 Bestätigungstaste
6 Elektrischer Anschluss
7 Prozessanschluss, Schlüsseläche
8 Prozessanschluss, Gewinde
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2. AUFBAU UND FUNKTION
4-stellige LED-Anzeige
C Anzeige Druckwert
C Anzeige Menüpunkt
C Anzeige Parameter
Status Schaltausgang 1
Status Schaltausgang 2 (optional)
Displaymodus
C
Kurze Betätigung
Anzeige der Einheit
C
Lange Betätigung
Anzeige der eingestellten Parameter
siehe Kapitel 5.7 „Parameter“
Programmiermodus
C
Kurze Betätigung
Menü aufwärts
Parameterwert aufwärts (schrittweise)
C
Lange Betätigung
Menü aufwärts
Parameterwert aufwärts (schnell)
Displaymodus
C
Kurze Betätigung
Anzeige der Einheit
C
Lange Betätigung
Sprung in den Programmiermodus
Programmiermodus
C
Kurze Betätigung
Menü abwärts
Parameterwert abwärts (schrittweise)
C
Lange Betätigung
Menü abwärts
Parameterwert abwärts (schnell)
Displaymodus
C
Kurze Betätigung
Anzeige der Einheit
Programmiermodus
C
Kurze Betätigung
Auswahl Menüpunkt
Bestätigung der Eingabe
2.3 Anzeige- und Bedieneinheit
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3. SICHERHEIT
3. Sicherheit
3.1 Symbolerklärung
WARNUNG!
... weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu
schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
VORSICHT!
... weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu geringfügigen oder
leichten Verletzungen bzw. Sach- und Umweltschäden führen kann, wenn sie nicht
gemieden wird.
WARNUNG!
... weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die durch heiße Oberächen
oder Flüssigkeiten zu Verbrennungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
Information
... hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationen für einen efzienten und
störungsfreien Betrieb hervor.
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für den hier beschriebenen bestimmungsgemäßen Verwendungs-
zweck konzipiert und konstruiert und darf nur dementsprechend verwendet werden.
Ansprüche jeglicher Art aufgrund von nicht bestimmungsgemäßer Verwendung sind ausge-
schlossen.
Verwendungszweck
Der Druckschalter PBS plus dient dem Schalten von Stromkreisen in Abhängigkeit des gemes-
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3. SICHERHEIT
senen Druckes. Zusätzlich kann der Druckwert als standardisiertes Analogsignal an entsprechende
Auswerteeinheiten ausgegeben werden. Die Schaltbedingungen können direkt am Druckschalter
programmiert werden (Schalt- und Rückschaltpunkte, …). Über die verschiedenen Anzeigeelemente
können Schaltzustände und Druckwerte abgelesen werden.
Dies ist ein Gerät der Klasse B für Störaussendung und ist für den Betrieb in industrieller Umge-
bung vorgesehen. In anderen Umgebungen, z. B. im Wohn- oder Gewerbebereich, kann sie unter
Umständen andere Einrichtungen störend beeinussen. In diesem Fall kann vom Betreiber verlangt
werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen.
Den Druckschalter nur in Anwendungen verwenden, die innerhalb seiner technischen Leistungs-
grenzen liegen (z. B. max. Umgebungstemperatur, Materialverträglichkeit, ...).
→ Leistungsgrenzen siehe Kapitel 9 „Technische Daten“.
Technische Einschränkungen
Der Überlastdruck darf zu keinem Zeitpunkt überschritten werden, auch nicht beim Auftreten
von Fehlern in der Endanwendung. Belastungen oberhalb der Überlastsicherheit können Mess-
fehler hervorrufen.
Druckstöße unterhalb des Nenndruckes und kürzer als 1 ms können Messfehler hervorrufen.
Für Anwendungen bei denen Druckspitzen auftreten, empehlt sich der Einsatz einer Drossel.
Die Drossel verengt den Druckkanal auf 0,3 mm und erhöht dadurch die Resistenz gegen
Druckspitzen. Alternativ kann ein Prozessanschluss mit verringerter Kanalbohrung (0,3mm oder
0,6mm) angewendet werden.
Bei Messstoffen, die die Kanalbohrung verstopfen können (z. B. durch Partikel), muss eine front-
bündige Geräteausführung eingesetzt werden.
Bei hoher Umgebungstemperatur und hoher UV-Bestrahlung ist der Druckschalter mit einer
zusätzlichen Beschattung zu installieren, um Schäden an Digitalanzeige und Tasten zu
vermeiden.
Die Messstofftemperatur am Gerät darf 85 °C nicht überschreiten. Bei heißeren Messstoffen,
kann eine Kühlstrecke Abhilfe schaffen.
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3. SICHERHEIT
3.3 Personalqualikation
Fachpersonal
Das vom Betreiber autorisierte Fachpersonal ist aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, seiner
Kenntnisse der Mess- und Regelungstechnik und seiner Erfahrungen sowie Kenntnis der landes-
spezischen Vorschriften, geltenden Normen und Richtlinien in der Lage, die beschriebenen
Arbeiten auszuführen und mögliche Gefahren selbstständig zu erkennen.
Spezielle Einsatzbedingungen verlangen weiteres entsprechendes Wissen, z. B. über aggressive
Medien.
3.4 Verwendung von Zubehör und Ersatzteilen
Es wird empfohlen, nur Originalzubehör und Originalersatzteile von SICK zu verwenden. Die
Verwendung von Zubehör- und Ersatzteilen Dritter können aufgrund von Qualitätsmängeln oder
anderen Ursachen zu Schäden am Gerät oder Unfällen führen.
SICK übernimmt keine Haftung für Schäden oder Unfälle, die durch eine Fehlfunktion oder
Nichteignung von Zubehör- und Ersatzteilen entstehen, die nicht von SICK stammen (z. B. Nicht-
einhaltung der IP-Schutzart von Steckverbindern). Es können keine Gewährleistungsansprüche
geltend gemacht werden, die aufgrund einer Fehlfunktion oder Nichteignung eines Zubehör- oder
Ersatzteiles Dritter entstehen.
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3. SICHERHEIT
3.5 Beschilderung, Sicherheitskennzeichnungen
Typenschild
Wird die Seriennummer unleserlich (z. B. durch mechanische Beschädigung oder Übermalen), ist
eine Rückverfolgbarkeit nicht mehr möglich.
Symbole
Vor Montage und Inbetriebnahme des Gerätes unbedingt die Betriebsanleitung lesen!
Bestell-Nr.
Serien-Nr.
Bestell-Nr.
Serien-Nr.
Verpackungslabel
Typenschild
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4. TRANSPORT, VERPACKUNG UND LAGERUNG
4. Transport, Verpackung und Lagerung
Die frontbündige Ausführung wird zum Schutz der Membrane mit spezieller Schutzkappe
geliefert.
Diese Schutzkappe von Hand erst kurz vor dem Einbau entfernen, um Schäden an der
Membrane bzw. dem Prozessanschlussgewinde zu vermeiden.
Schutzkappe zur späteren Lagerung oder Transport aufbewahren.
Schutzkappe bei Ausbau und Transport des Gerätes montieren.
4.1 Transport
Druckschalter auf eventuell vorhandene Transportschäden untersuchen. Bei frontbündiger
Ausführung zusätzlich die Membrane auf optische Beschädigungen prüfen.
Offensichtliche Schäden unverzüglich mitteilen.
4.2 Verpackung und Lagerung
Verpackung erst unmittelbar vor der Montage entfernen.
Die Verpackung aufbewahren, denn diese bietet bei einem Transport einen optimalen Schutz (z.
B. wechselnder Einbauort, Reparatursendung).
Zulässige Bedingungen am Lagerort:
Lagertemperatur: -20 ... +70 °C
Feuchtigkeit: 45 ... 75 % relative Feuchte (keine Betauung)
Vor dem Einlagern die Schutzkappe zum Schutz der Membrane montieren.
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5. INBETRIEBNAHME, BETRIEB
5. Inbetriebnahme, Betrieb
5.1 Gerät prüfen
Vor der Inbetriebnahme den Druckschalter optisch prüfen.
Auslaufende Flüssigkeit weist auf eine Beschädigung hin.
Den Druckschalter nur in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand einsetzen.
Die Membrane optisch auf Beschädigung prüfen, diese ist ein sicherheitsrelevantes Teil.
5.2 Anforderungen an Montagestelle
Die Montagestelle muss folgende Bedingungen erfüllen:
Geschützt vor Wettereinüssen.
Bei hoher Umgebungstemperatur und hoher UV-Bestrahlung ist der Druckschalter mit einer
zusätzlichen Beschattung zu installieren, um Schäden an Digitalanzeige und Tasten zu
vermeiden.
Dichtächen sind sauber und unbeschädigt.
Ausreichend Platz für eine sichere elektrische Installation.
Angaben zu Einschraublöchern und Einschweißstutzen siehe Technische Information unter
www.SICK.de.
Zulässige Umgebungs- und Messstofftemperaturen bleiben innerhalb der Leistungsgrenzen.
Mögliche Einschränkungen des Umgebungstemperaturbereichs durch verwendeten Gegenste-
cker berücksichtigen.
→ Leistungsgrenzen siehe Kapitel 9 „Technische Daten“
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5. INBETRIEBNAHME, BETRIEB
5.3 Mechanische Montage
Der max. Drehmoment ist abhängig von der Montagestelle (z. B. Werkstoff und Form). Bei Fragen
wenden Sie sich an unseren Anwendungsberater.
→ Kontaktdaten siehe Kapitel 1 „Allgemeines“ oder Rückseite der Betriebsanleitung.
1. Dichtäche abdichten (→ siehe „Abdichtungsvarianten“).
2. Druckschalter handfest in Montagestelle einschrauben.
3. Mit Drehmomentschlüssel über Schlüsseläche anziehen.
Abdichtungsvarianten
Zylindrische Gewinde
Dichtäche 1 mit Flachdichtung, Dichtlinse
oder Proldichtung abdichten.
nach EN 837
nach DIN 3852-E
Kegelige Gewinde
Gewinde mit Dichtwerkstoff umwickeln
(z. B. PTFE-Band).
NPT, R und PT
5.4 Elektrische Montage
5.4.1 Anforderungen an Spannungsversorgung
→ Hilfsenergie siehe Typenschild
Die Versorgung des Druckschalters muss durch einen energiebegrenzten Stromkreis gemäß 9.4 der
UL/EN/IEC 61010-1 oder LPS gemäß UL/EN/IEC 60950-1 / CSA C22.2 No.60950-1 oder Class 2
gemäß UL1310/UL1585 (NEC oder CEC) erfolgen.
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5. INBETRIEBNAHME, BETRIEB
Elektrische Anschlüsse
Rundsteckverbinder M12x1, 4-polig Rundsteckverbinder M12x1, 5-polig
2 Schaltausgänge oder
1 Schaltausgang +
1 Analogausgang
2 Schaltausgänge + 1 Analogausgang
L+ = 1 M = 3
Q1 = 4
C/Q1 = 4
Q2 = 2 /
Q
A
= 2
L+ = 1 M = 3
Q1 = 4
C/Q1 = 4
Q2 = 2 Q
A
= 5
Schutzart nach IEC 60 529 IP 67 IP 67
Die angegebenen Schutzarten gelten nur im gesteckten Zustand mit Leitungssteckern
entsprechender Schutzart.
Die Spannungsversorgung muss für den Betrieb oberhalb 2.000 m geeignet sein, falls der Druck-
schalter ab dieser Höhe verwendet wird.
5.4.2 Anforderungen an elektrische Verbindung
Schutzart des Gegensteckers entspricht der Schutzart des Druckschalters.
Kabeldurchmesser passt zur Kabeldurchführung des Gegensteckers.
Kabelverschraubung und Dichtungen des Gegensteckers sitzen korrekt.
Es kann keine Feuchtigkeit am Kabelende eindringen.
5.4.3 Anforderung an Schirmung und Erdung
Der Druckschalter muss entsprechend dem Erdungskonzept der Anwendung geschirmt und geerdet werden.
5.4.4 Gerät anschließen
1. Gegenstecker oder Kabelausgang konfektionieren, →Anschlussbelegung siehe Typenschild
2. Steckverbindung herstellen.
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5. INBETRIEBNAHME, BETRIEB
5.5 Nullpunkteinstellung
Bei der Inbetriebnahme den angezeigten Nullpunkt auf Digitalanzeige überprüfen. Sollte einbaube-
dingt ein Nullpunkt-Offset angezeigt werden, kann dieser im Programmiermodus mit dem Parameter
0SET zurückgesetzt werden.
Nullpunkteinstellung bei Relativdruck- und Vakuummessbereichen im drucklosen Zustand durch-
führen.
Nullpunkteinstellung von Absolutdruckmessbereichen bei 0 bar absolut (Vakuum) durchführen.
Da hierfür entsprechende Referenzen erforderlich sind, empfehlen wir dies nur vom Hersteller
durchführen zu lassen.
5.6 Betriebsmodi
Modus Programmiermodus
Systemstart
Digitalanzeige wird 1 sek. lang vollständig angesteuert
Bei Start des Druckschalters im Bereich der Hysterese wird standardmäßig der Ausgangsschalter
auf „nicht-aktiv“ gesetzt
Programmiermodus
(Einstellen der Parameter)
Programmiermodus aktivieren
Taste „MENU“ etwa 5 sek. lang betätigen. Falls Passwort ≠ 0000 gesetzt ist, erfolgt eine Pass-
wortabfrage. Bei erfolgreicher Bestätigung erfolgt der Zugang zum Programmiermodus, ansonsten
erfolgt Rücksprung in Displaymodus.
Timeout
Wird während der Einstellung eines Parameters 60 s lang keine Taste gedrückt, kehrt das Gerät
mit unverändertem Wert in den Displaymodus zurück.
Displaymodus
(Normaler Arbeitsbetrieb,
Anzeige Druckwert)
Rücksprung in den Displaymodus
Gleichzeitige Betätigung von „INFO“ und „MENU“
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5. INBETRIEBNAHME, BETRIEB
5.7 Übersicht der Parameter
Menüpunkt Beschreibung Parameter Werkseinstellung
SP1/SP2
Hysteresefunktion:
Schaltpunkt (Schaltausgang 1 / 2)
0,25 ... 100 % des Messbereiches Nenndruck
FH1/FH2
Fensterfunktion:
Fenster High (Schaltausgang 1 / 2)
0,25 ... 100 % des Messbereiches Nenndruck
RP1/RP2
Hysteresefunktion: Rückschaltpunkt,
Schaltausgang (1 ggf. 2)
0 ... (Schaltpunkt - 0,25 % des Messbereiches) Nenndruck - 10 %
FL1/FL2
Fensterfunktion: Fenster Low Schaltaus-
gang (1 ggf. 2)
0 ... (Fenster High - 0,25 % des Messbereiches) Nenndruck - 10 %
EF Erweiterte Programmierfunktionen
RES
Rücksetzen der eingestellten Parameter
auf die Werkseinstellungen
Yes / No
DS1/DS2
Schaltverzögerungszeit, die unun-
terbrochen anstehen muss, bis ein
elektrischer Signalwechsel erfolgt (SP1
ggf. SP2)
0,00 ... 65,00 s 0,00 s
DR1/DR2
Rückschaltverzögerungszeit, die
ununterbrochen anstehen muss, bis ein
elektrischer Signalwechsel erfolgt (RP1
ggf. RP2)
0,00 ... 65,00 s 0,00 s
OU1 / OU2 Schaltfunktion (Schaltausgang 1 / 2)
HNO = Hysteresefunktion, Schließer
HNC = Hysteresefunktion, Öffner
FNO = Fensterfunktion, Schließer
FNC = Fensterfunktion, Öffner
HNO
OU3 Umschaltung Ausgangssignal
I = 4 ... 20 mA
U = DC 0 ... 10 V
I
POL1/POL2 Schaltlogik (Schaltausgang 1 / 2) PNP, NPN PNP
ALOW
Messbereichsskalierung/Turndown
(Analogwert, Startwert)
entsprechend Analogausgang Messbereichsanfang
AHGH
Messbereichsskalierung/Turndown
(Analogwert, Endwert)
entsprechend Analogausgang Messbereichsende
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5. INBETRIEBNAHME, BETRIEB
Menüpunkt Beschreibung Parameter Werkseinstellung
AVGD Dämpfung (Digitalanzeige) 0,00 ... 65,00 s 0,20 s
AVG1/AVG2 Dämpfung (Schaltausgang 1 / 2) 0,00 ... 65,00 s 0,00 s
AVG3 Dämpfung (Analogsignal) 0,00 ... 65,00 s 0,00 s
UNIT Umschaltung Einheiten BAR, mBAR, MPA, KPA, PSI, KGcm (kg/cm²), % Auftragsbezogen
0SET
Nullpunkteinstellung / Ausführung
„Autozero“ (max. 3 % der Spanne)
Yes / No
DISM Anzeigewert im Displaymodus
ACT = Aktueller Systemdruck
LOW, HIGH = Min-/Max-Systemdruck
OFF = Anzeige aus
SP1/FH1 = eingestellter Schaltwert
RP1/FL1 = eingestellter Schaltwert
SP2/FH2 = eingestellter Schaltwert
RP2/FL2 = eingestellter Schaltwert
ACT
DISU Aktualisierungsrate (Digitalanzeige) 1, 2, 5, 10 Aktualisierungen/Sekunde 5
DISR
Darstellung drehen 180° (Digitalan-
zeige)
Yes / No
DRES Auösung (Digitalanzeige)
OPT = Optimiert (stabile Messwertanzeige mit
auf den Messbereich optimierten Rundungsfak-
toren der letzten Ziffer)
FULL = Maximal (feinste Auösung, ggf. muss
für eine stabile Messwertanzeige eine Dämp-
fung der Digitalanzeige eingestellt werden)
OPT
RHL
Speicher löschen (Min-/Max-
Systemdruck)
Yes / No
PAS Passworteingabe
0000 = kein Passwort Passworteingabe Digit
by Digit
0000
TAG Messgerätename (TAG)
32 auswählbare Zeichen (A-Z ‚0 ... 9; - ‚LEER)
(2 Leerzeichen in Folge beenden die Eingabe
und führen zum Löschen dieser und der
dahinter liegenden Zeichen)
ohne
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5. INBETRIEBNAHME, BETRIEB
5.8 Menübaum
Bestimmte Menüpunkte (hellgrau) werden nur angezeigt, wenn der Druckschalter über die
jeweilige Option verfügt.
SP1 / FH1 Wert Schaltpunkt/Fenster High (Schaltausgang 1)
RP1 / FL1 Wert Rückschaltpunkt/Fenster Low (Schaltausgang 1)
SP2 / FH2 Wert Schaltpunkt/Fenster High (Schaltausgang 2)
RP2 / FL2 Wert Rückschaltpunkt/Fenster Low (Schaltausgang 2)
EF RES Yes / No Reset auf Werkseinstellungen
END DS1 Wert Schaltverzögerung (Schaltausgang 1)
DR1 Wert Rückschaltverzögerung (Schaltausgang 1)
DS2 Wert Schaltverzögerung (Schaltausgang 1)
DR2 Wert Rückschaltverzögerung (Schaltausgang 1)
OU1 PARA Schaltfunktion (Schaltausgang 1)
OU2 PARA Schaltfunktion (Schaltausgang 2)
OU3 PARA Umschaltung Ausgangssignal (Analogsignal)
POL1 PARA Schaltlogik (Schaltausgang 1)
POL2 PARA Schaltlogik (Schaltausgang 2)
ALOW Wert Messbereichsskalierung/Turndown (Analogausgang, Startwert)
AHGH Wert Messbereichsskalierung/Turndown (Analogausgang, Endwert)
AVGD Wert Dämpfung (Digitalanzeige)
AVG1 Wert Dämpfung (Schaltausgang 1)
AVG2 Wert Dämpfung (Schaltausgang 2)
AVG3 Wert Dämpfung (Analogausgang)
UNIT Unit Umschaltung Einheiten
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5. INBETRIEBNAHME, BETRIEB
0SET Yes / No Nullpunkteinstellung
DISM PARA Anzeigewert im Displaymodus
DISU Wert Aktualisierungsrate (Digitalanzeige)
DISR Yes / No Darstellung drehen 180° (Digitalanzeige)
DRES PARA Auösung (Digitalanzeige)
RHL Yes / No Min-/Max-Speicher löschen
PAS Wert Passworteingabe
TAG Wert Messgerätename (TAG)
END
5.9 Schaltfunktionen
Hysteresefunktion
Wenn der Systemdruck um den Sollwert schwankt, hält die
Hysterese den Schaltzustand der Ausgänge stabil. Bei stei-
gendem Systemdruck schaltet der Ausgang bei Erreichen
des Schaltpunktes (SP).
Schließerkontakt (HNO): aktiv
Öffnerkontakt (HNC): inaktiv
Fällt der Systemdruck wieder ab, schaltet der Ausgang erst
wieder zurück, wenn der Rückschaltpunkt (RP) erreicht ist.
Schließerkontakt (HNO): inaktiv
Öffnerkontakt (HNC): aktiv
Abb.: Hysteresefunktion
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5. INBETRIEBNAHME, BETRIEB
Fensterfunktion
Die Fensterfunktion erlaubt die Überwachung eines de-
nierten Bereiches.
Bendet sich der Systemdruck zwischen dem Fenster High
(FH) und dem Fenster Low (FL), schaltet der Ausgang.
Schließerkontakt (FNO): aktiv
Öffnerkontakt (FNC): inaktiv
Bendet sich der Systemdruck außerhalb des Fensters High
(FH) und des Fensters Low (FL), schaltet der Ausgang nicht.
Schließerkontakt (FNO): inaktiv
Öffnerkontakt (FNC): aktiv
Abb.: Fensterfunktion
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5. INBETRIEBNAHME, BETRIEB
Verzögerungszeiten (0 … 65 s)
Hierdurch lassen sich unerwünschte Druckspitzen von kurzer
Dauer oder hoher Frequenz ausltern.
Der Druck muss mindestens eine voreingestellte Zeit
anstehen, damit der Ausgang schaltet. Der Ausgang ändert
seinen Zustand nicht sofort bei Erreichen des Schaltereig-
nisses (SP), sondern erst nach Ablauf der eingestellten Verzö-
gerungszeit (DS).
Besteht das Schaltereignis nach Ablauf der Verzögerungszeit
nicht mehr, ändert sich der Schaltausgang nicht.
Der Ausgang schaltet erst wieder zurück, wenn der
Systemdruck auf den Rückschaltpunkt (RP) abgefallen ist und
mindestens die eingestellte Verzögerungszeit (DR) auf bzw.
unter dem Rückschaltpunkt (RP) bleibt.
Besteht das Schaltereignis nach Ablauf der Verzögerungszeit
nicht mehr, ändert sich der Schaltausgang nicht.
5.10 Dämpfungsfunktion
Die Zeitkonstante „x“ gibt die Zeitdauer an, welche die Digital-
anzeige, der Schaltausgang oder das Analogsignal benötigt,
um sich nach einer Messwertänderung dem Endwert mit einer
Abweichung von ± 1 % anzunähern. Nach einer Dauer von 2
mal „x“ hat der Ausgabewert 100 % mit einer Abweichung von
± 0,01 % des anstehenden Druckes erreicht.
100 %
0
x
Zeit
Zeit
Abb.: Verzögerungszeiten
Abb.: Dämpfungsfunktion
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