SHARKY 775

Diehl SHARKY 775 Guide d'installation

  • Bonjour ! Je suis votre assistant d'aide pour le compteur d'énergie par ultrasons. J'ai lu le guide d'installation et suis prêt à répondre à vos questions concernant l'installation du compteur, ses fonctionnalités comme la mesure d'énergie, les capteurs de température, les options de communication, les modules d'extension et les codes d'erreur.
  • Où le compteur d'énergie doit-il être installé dans le système ?
    Le sens de circulation du fluide a-t-il une importance pour l'installation du capteur de débit ?
    Dois-je respecter des distances de sécurité particulières lors de l'installation ?
Einbauanleitung
Installation guide
Guide dꞌinstallation
Instrucciones de montaje
Deutsch English Français Español
Ultraschall-Energiezähler
Ultrasonic energy meter
Compteur dꞌénergie à ultrasons
Contador de energia de
ultrasonidos
Diese
Anleitung ist
dem Endkunden
auszuhändigen.
This guide must be given
to the end consumer.
Ce guide doit être donné
au client nal.
Esta guía se debe dar
al cliente nal.
-2-
II
2
1
4
3
5
A
B
A
B
A
B
Steckplatz 1
Slot 1
Emplacement 1
Puerto 1
Steckplatz 2
Slot 2
Emplacement 2
Puerto 2
Testausgang
Test output
Sortie de test
Salida ensayo
I
III
Deutsch English Français Español
-3-
Inhalt
1. Allgemein ...........................................................................4
2. Transport und Lagerung .....................................................5
3. Montage des Energiezählers (Abb. I) .................................6
4. Temperaturfühler ...............................................................8
4.1 Einbau in Kugelventil mit Adapter ..............................................8
4.2 Einbau in Tauchhülse................................................................9
5. Spannungsversorgung .......................................................9
5.1 Batterie ...................................................................................9
5.2 Netzteil ...................................................................................9
6. Inbetriebnahme ...............................................................10
6.1 Vorlauf / Rücklauf Einstellung (optional ab Werk) ..................... 10
7. Erweiterungsmodule ........................................................12
7.1 Montage der Module (Abb. III) ............................................... 12
7.2 Kommunikation ...................................................................... 13
7.2.1 Kommunikation via Funk ........................................................ 13
7.2.2 Kommunikationsmodul M-Bus ................................................. 13
7.2.3 Kommunikationsmodul RS232 ................................................. 14
7.2.4 Kommunikationsmodul RS485 ................................................. 15
7.2.5 Kommunikationsmodul Modbus RTU ........................................ 15
7.2.6 Kommunikationsmodul LonWorks ............................................ 16
7.3 Funktionsmodul Impulseingang ............................................... 16
7.4 Funktionsmodul Impulsausgang .............................................. 17
7.5 Funktionsmodul Kombi (IN/OUT) ............................................ 17
7.6 Funktionsmodul Analogausgang .............................................. 18
7.7 Funktionsmodul NB-IoT .......................................................... 19
7.7.1 Aktivierung ............................................................................ 20
7.8 Testausgang .......................................................................... 21
8. Anzeige .............................................................................22
9. Bedienung ........................................................................24
10. Anzeige Fehler-Codes .......................................................24
11. Umwelthinweis .................................................................25
12. Konformitätserklärung für Geräte nach MID ...................25
12.1 EU DoC 775/5 ........................................................................ 97
12.2 EU DoC 775 noMID/4 ............................................................. 98
12.3 DE DoC 775/2........................................................................ 99
Deutsch
-4-
1. Allgemein
Diese Anleitung wendet sich an ausgebildetes Fachpersonal. Grundlegen-
de Arbeitsschritte sind deshalb nicht aufgeführt.
Die Plombierung am Energiezähler darf nicht verletzt werden!
Eine verletzte Plombierung hat das sofortige Erlöschen der
Werksgarantie und der Eichung zur Folge. Die mitgelieferten
Kabel dürfen weder gekürzt noch verlängert oder auf andere
Weise verändert werden.
Gesetzliche Vorgaben und Bedienungsvorschriften für den Ein-
satz von Energiezählern sind zu beachten!
Der Einbau darf nur durch einen Fachbetrieb für Energiezählerin-
stallation und des Elektrogewerbes vorgenommen werden. Das
Personal muss auf die Installation und den Umgang mit Energie-
zählern und elektrischen Geräten sowie den gültigen Richtlinien
geschult sein.
Medium: Wasser, nach AGFW-Merkblatt CEN/TR 16911.
Bei Verwendung von Wasserzusätzen (z.B. Korrosionsschutz) hat
sich der Anwender über eine ausreichende Korrosionsbeständig-
keit zu vergewissern.
Dieses Produkt wird (falls zutreend) als druckhaltendes Ausrüs-
tungsteil im Sinne der Druckgeräterichtlinie (DGRL) bezeichnet
und darf als druckhaltendes Ausrüstungsteil nur mit dafür geeig-
neten Temperaturfühlern betrieben werden.
Dieses Produkt ist nicht für den Einsatz als Sicherheitsvorrichtung im
Sinne der Druckgeräterichtlinie (DGRL) bestimmt.
Folgende Angaben sind dem Typenschild des jeweiligen Gerätes
zu entnehmen:
die Nennweite DN für Rohrleitung
den aufgebrachten Prüfdruck PT in bar und das Datum
die beabsichtigte Verwendung
die Fluidgruppe
die Netzspannung in Volt
Optional auch als eigene Variante für das Medium (in LCD Schleife 3)
Tyfocor LS verfügbar.
Die Mediumstemperatur ist festgelegt mit 5 ... 130 °C (150 °C)
Deutsch
-5-
Temperaturbereich abhängig von Variante und Nenngröße.
Der genaue Temperaturbereich ist dem Typenschild zu entnehmen.
Bei Betauung ist die vergossene Variante zu wählen.
Die Betriebs-/ Umgebungsbedingungen sind festgelegt mit 5 55 °C;
IP 54/64; 93 % rel. Feuchte.
Umgebungstemperaturen unter 35 °C begünstigen die Lebensdauer
der Batterie.
Wird der Durchusssensor mit der Rohrleitung isoliert, muss das
Rechenwerk freiliegend sein.
Eine umfangreiche Bedienungsanleitung mit weiteren Details zu den
Varianten ist unter https://www.diehl.com/metering/de/support-center/
download-center/ zu nden.
Die Software IZAR@Mobile2 dient zum Auslesen und Parametrisieren und
ist im Internet zu nden unter: https://www.diehl.com/metering/de/
support-center/download-center/
Ändern von kommunikationsrelevanten Parametern kann zum
Verlust der OMS-Zertizierung führen.
2. Transport und Lagerung
Auspacken
Energiezähler sind Messgeräte und müssen sorgsam behandelt werden.
Zum Schutz vor Beschädigung und Verschmutzung sollten sie erst unmit-
telbar vor dem Einbau aus der Verpackung genommen werden.
Transportieren
Der Transport des Zählers ist nur in Originalverpackung zulässig.
Bei Versand von Messgeräten / Komponenten mit Funk per Luft-
fracht ist der Funk vor dem Versand zu deaktivieren.
Deutsch
-6-
3. Montage des Energiezählers (Abb. I)
Der Energiezähler wird, je nach Bauform und Applikation (Wärme-,
Kälte-Zähler), entweder im warmen Zweig oder im kalten Zweig der
Anlage eingebaut.
Der Durchusssensor ist so einzubauen, dass die Flussrichtung mit
der auf dem Sensor angegebenen Pfeilrichtung übereinstimmt.
Je nach Ausführung muss der Durchusssensor im Vorlauf bzw.
im Rücklauf eingebaut werden. Die Einbauposition wird in der
Infoschleife 3.5 (siehe "Infoschleife (3)" auf Seite 23) und ggf.
zusätzlich anhand eines Piktogramms angezeigt.
ohne Piktogramm
(Einbauposition vor
Ort einstellbar, siehe
6.1 Seite 10)Vorlauf Rücklauf
Beruhigungsstrecken vor und nach dem Durchusssensor sind nicht
erforderlich. Für Anlagen ohne Temperaturdurchmischung ist eine
gerade Strecke vor dem Durchusssensor mit 3...10 DN zur Strö-
mungsberuhigung empfehlenswert.
Die Montage kann sowohl in waagerechten als auch in senkrech-
ten Rohrstücken vorgenommen werden, allerdings nie so, dass
sich Luftblasen im Zähler ansammeln können.
Der Durchusssensor muss immer mit Flüssigkeit gefüllt sein.
Frost am Zähler ist zu vermeiden.
Wir empfehlen den Durchusssensor gekippt einzubauen.
Zur Vermeidung von Kavitation muss der Systemdruck min. 1 bar
betragen.
Elektrische und magnetische Felder können elektronische Bauteile im
Energiezähler stören. Auf einen ausreichenden Abstand (ca. 10 cm)
zwischen dem Rechenwerk und seinen Messleitungen und möglichen
elektromagnetischen Quellen (z. B. Trafos, Elektromotoren, Versor-
gungsleitungen, usw..) achten.
Deutsch
-7-
Die Kabel des Durchusssensors oder Temperaturfühler sind mög-
lichst frei hängend (nicht gebündelt - Antennenwirkung) mit ausrei-
chendem Abstand zu elektromagnetischen Störern zu verlegen.
Die Messsignalleitungen (Temperatur und Durchuss) dürfen nicht
unmittelbar neben anderen Leitungen wie z.B. Netzversorgungslei-
tungen, Niederspannungs-Versorgungsleitungen und Datenübertra-
gungskabeln verlegt werden. Der Min destabstand für Niederspan-
nungsleitungen nach EN 1434-6 von 5 cm muss eingehalten werden.
T: 5 … 90 °C
TWasser> TUmgebung
T: 5 … 130 / 150 °C
TWasser< TUmgebung
Das Rechenwerk muss ab 90 °C Mediumstemperatur oder bei
TWasser< TUmgebung
(Applikation Kältezähler oder bei Wärmezähler mit
Kältetarif) abgenommen werden und in ausreichendem Abstand von
Wärmequellen montiert werden. Hierzu steht ein Wandhalter (Liefer-
umfang) oder eine Absetzhalterung (optional) zur Verfügung.
Absetzhalterung
Wandmontage
Deutsch
-8-
Zur Erleichterung der Demontage des Energiezählers empehlt sich
der Einbau von Absperrventilen vor und nach dem Energiezähler.
Der Zähler sollte für Service- und Bedienungspersonal bequem
erreichbar installiert werden.
Eine abschließende Inbetriebnahme ist durchzuführen und zu doku-
mentieren.
4. Temperaturfühler
Trennbare oder nicht mittels Eichaufkleber gesicherte Tempera-
turfühler müssen eine eigene EU-Zulassung und CE-Kennzeich-
nung besitzen.
Die Temperaturfühler vorsichtig behandeln!
Die Fühlerkabel sind mit farbigen Typenschildern versehen:
Rot: Fühler im warmen Zweig
Blau: Fühler im kalten Zweig
Die maximale Kabellänge der Temperaturfühler PT100 6 m und bei
PT500 10 m.
Ein Verkürzen oder Verlängern der Anschlussleitungen ist nicht zulässig.
Die freien Temperaturfühler können direkt eintauchend (z. B. Kugel-
ventil) oder in eine für diesen Fühlertyp konformitätsuntersuchte
Tauchhülse montiert werden.
Die Fühler müssen symmetrisch eingebaut werden.
Nach Inbetriebnahme des Zählers darauf achten, dass die Tempera-
turfühler immer korrekt am Rechenwerk angeschlossen sind.
4.1 Einbau in Kugelventil mit Adapter
(Verschraubungsset in separatem Beutel)
Verwenden Sie Kugelventile mit Temperaturfühler-Einbaumöglichkeit mit
einem Gewinde M10 x 1.
Vorbereitende Maßnahmen
Kugelventil schließen.
Verschlussschraube aus dem Kugelventil herausschrauben.
Deutsch
-9-
Einbau (siehe Abb. II)
1. O-Ring aus dem beiliegenden Verschraubungsset (Typ A bzw. B) auf
den Montagestift aufsetzen.
2. O-Ring mit dem Montagestift in die Fühlerbohrung des Kugelventils
einsetzen (Montagestift dabei drehen).
3. O-Ring endgültig mit dem anderen Ende des Montagestifts positionieren.
4. Befestigungsschraube
Typ A (Kunststo) - Befestigungsschraube auf den Temperaturfühler
stecken.
Typ B (Messing) - Temperaturfühler in die Befestigungsschraube ein-
setzen und den Fühler in dem Montagestift platzieren. Den Kerbstift
komplett eindrücken und den Montagestift abziehen.
5. Temperaturfühler mit Befestigungsverschraubung in das Kugelventil
einsetzen und handfest anziehen (2-3 Nm).
4.2 Einbau in Tauchhülse
Es ist empfohlen, die Temperatursensoren für Nenngrößen DN25 und
kleiner, bei Neuinstallation nur direkt eintauchend einzubauen.
Dies dient der höheren Temperatur-Messgenauigkeit.
5. Spannungsversorgung
5.1 Batterie
In der Standardversion ist eine 3,6 VDC Lithium-Batterie eingebaut.
Die Batterie darf nicht aufgeladen oder kurzgeschlossen werden.
Umgebungstemperaturen unter 35 °C begünstigen die Lebensdauer
der Batterie.
Gebrauchte Batterien sind an geeigneten Sammelstellen zu ent-
sorgen! Bei Benutzung von falschen Batterie-Typen besteht
Explosionsgefahr.
5.2 Netzteil
Netzteile mit 24V AC oder 230V AC können jederzeit geändert oder
ergänzt werden.
Deutsch
-10-
Der Berührungsschutz ist zwingend zu installieren.
Es darf auf keinen Fall zwischen zwei Phasen angeklemmt wer-
den, da sonst das Netzteil zerstört wird.
Die Zuleitung ist mit max. 6 A abzusichern und gegen Manipulation zu
schützen.
Das Netzteil meldet dem Zähler, ob Netzspannung anliegt.
Im Falle des Netzausfalles übernimmt die Stützbatterie (CR2032)
am Netzteil die Spannungsversorgung für bis zu 1 Jahr. LCD-Werte
(nach Tastendruck), Datum und Uhrzeit werden weiterhin aktuell
gehalten, jedoch sind alle Messfunktionen inkl. Durchussmessung
außer Betrieb. Die Kommunikation über die optionalen Module M-Bus,
RS485, RS232 oder der optischen Schnittstelle bleiben erhalten, redu-
zieren jedoch die Lebensdauer der Stützbatterie. Der Funk ist jedoch
im Falle des Netzausfalles abgeschaltet.
6. Inbetriebnahme
Nachdem der Zähler installiert wurde, müssen die Komponenten (Rechen-
werk, Volumengeber und beide Temperaturfühler) verplombt und der
Zähler muss von einem gemäß der Gesetzgebung zugelassenen Fachbe-
trieb in Betrieb genommen werden.
Überprüfen Sie dabei die Anzeige auf Plausibilität des Durchusses
und der Temperaturen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung:
https://www.diehl.com/metering/de/support-center/download-center/
6.1 Vorlauf / Rücklauf Einstellung (optional ab Werk)
In Schleife 3 ("3.5" auf Seite 23) kann optional vor Ort die Installati-
onsposition des Zählers eingestellt werden. Somit ist die Installation im
Einlauf (Vorlauf) oder Auslauf (Rücklauf) möglich.
Diese Einstellung ist vor der Inbetriebnahme der Zähler durchzu-
führen.
Im Auslieferungszustand ist der Auslauf (Rücklauf) voreingestellt und wird
wie folgt im Display dargestellt.
Deutsch
-11-
Einstellung und Anzahl der
möglichen Änderungen.
Zur Umstellung wechselt man in Schleife 3 (siehe 9. Bedienung) zum
Fenster mit der Bezeichnung "AUSLAUF".
Beim Drücken und Halten der Taste für >6s wechselt die Anzeige/Einstel-
lung auf "EINLAUF".
Diese Einstellung ist insgesamt 8 mal durch Drücken der Taste änderbar.
Die Anzeige wechselt während der 6s.
Dies hat keinen Einuss auf die Funktion.
Ablaufsequenz beim Wechseln
Taste gedrückt <3s Taste gedrückt >3s
Beim Drücken und Halten der Taste für weitere >6s führt der Zähler das
im Display angezeigte Kommando durch. Bei jeder Änderung wird die
eingerahmte Zahl im Display
um 1 verringert.
Nach 8 mal Wechseln endet die Möglichkeit zum Verändern der Installa-
tionsposition.
Die Änderungsmöglichkeit endet entweder sofort mit Wasserde-
tektion oder nach drei Stunden im Betrieb ohne Fehlererkennung
(ab Werk voreingestellt).
Deutsch
-12-
Im Display erscheint folgende Anzeige (Beispiel):
Anzeige für Änderungen ver-
schwindet.
Beim Ändern der Installationsposition müssen die Fühler der
aktuellen Installation angepasst werden (siehe Kapitel 4).
7. Erweiterungsmodule
Der Energiezähler hat zwei Steckplätze für Erweiterungsmodule.
Eine Mischbarkeit ist zulässig, allerdings dürfen keine zwei gleichen
Pulsmodule/-funktionen bestückt sein.
Das Analogmodul belegt beide Plätze.
Diese Module sind ohne Rückwirkung auf die Verbrauchserfassung und
können ohne Verletzung der Eichmarke nachgerüstet werden.
Die einschlägigen ESD- (Elektrostatische Entladungen) Vorschrif-
ten sind zu beachten.
Für Schäden (insbesondere an der Elektronik), die aus deren
Nichtbeachtung resultieren, wird keine Haftung übernommen.
7.1 Montage der Module (Abb. III)
1. Das Rechenwerk önen durch Abklappen der seitlichen Verschlüsse.
2. Das Modul auf dem entsprechenden Steckplatz einrasten und das vor-
gebogene Flachbandkabel beidseitig vorsichtig aufstecken.
3. Den Deckel schließen und vor dem Plombieren des Gehäusedeckels
das ordnungsgemäße Funktionieren des Zählers durch Betätigen der
Drucktaste überprüfen.
Deutsch
-13-
7.2 Kommunikation
Kommunikationsmodule sind so zu sichern, dass die Önung der
Messgeräte nur unter Zerstörung der Sicherungsstellen möglich
ist.
Das Rechenwerk unterstützt drei Kommunikationskanäle.
Bei Funkbetrieb sind noch zwei zusätzliche Kommunikationsmodule ver-
wendbar. Die beiden Kommunikationsmodule verfügen über eine eigene
Primäradresse. Beide Kanäle haben eine gemeinsame Sekundäradresse,
die ab Werk der Seriennummer entspricht.
Die Protokolle können für alle drei Kommunikationskanäle verschieden
sein und sind ab Werk voreingestellt. Mittels der IZAR@MOBILE 2 Soft-
ware sind die Telegramme kundenspezisch denierbar.
7.2.1 Kommunikation via Funk
Der integrierte Funk ist eine Schnittstelle zur Kommunikation mit Diehl
Metering Funk-Empfängern.
Die unidirektionale Kommunikation ist speziziert mit:
Gesendet wird alle 8 ... 256 s (variabel, gemäß 0,1 % duty cycle (min.
8 s); abhängig von der Protokolllänge und Programmierung)
Die Kommunikation überträgt immer die aktuell gemessenen Daten
Übertragungsfrequenzen:
434 MHz, Sendeleistung (EN 300 220-2 V3.2.1): 10mW e.r.p.
868 MHz, Sendeleistung (EN 300 220-2 V3.2.1): 25mW e.r.p.
Zum Empfangen des Protokolls stehen verschiedene Diehl Metering
Empfänger zur Verfügung (z.B. Bluetooth, GPRS, LAN, …)
Protokoll entspricht OMS Prole A oder Prole B und ist verschlüsselt
Auslesearten: Walk-By, Drive-By, Fixed-Network
Bei problematischen Funkinstallationen (Abschirmung) kann auch das
externe Funkmodul-Set verwendet werden.
7.2.2 Kommunikationsmodul M-Bus
Beim Kommunikationsmodul M-Bus handelt es sich um eine serielle
Schnittstelle zur Kommunikation mit externen Geräten (M-Bus Zentrale),
z.B. IZAR CENTER. Es können mehrere Zähler an eine Zentrale ange-
schlossen werden. Auf dem Modul ist eine 2-polige Klemmleiste mit den
gekennzeichneten Anschlüssen 24, 25 angebracht.
Deutsch
-14-
Der Anschluss ist pola-
ritätsunabhängig und
galvanisch getrennt
M-Bus-Protokoll genormt
nach EN 1434;
300 oder 2400 Baud
(auto Baud detect)
Anschlussmöglichkeit
2 x 2,5 mm²;
Stromaufnahme:
Eine M-Bus-Last
24
25
24
25
MBUS
3013272
Rev XX
7.2.3 Kommunikationsmodul RS232
Das Kommunikationsmodul RS232 ist eine serielle Schnittstelle zur Kom-
munikation mit externen Geräten, z.B. PC; 300 oder 2400 Baud.
Auf dem Modul ist eine 3-polige Klemmleiste mit den gekennzeichneten
Anschlüssen 62 (Dat), 63 (Req) und 64 (GND) angebracht.
Zum Anschluss wird ein spezielles Adapterkabel (Bestell Nr. 087H0121)
benötigt.
Die Kabelfarben sind wie angegeben anzuschließen:
62 = braun
63 = weiß
64 = grün
62
63
64
Req
GND
Dat
RS232
3017469
Rev XX
62
63
64
Das RS232 Modul darf nur auf Port 2 (rechts) installiert werden.
Deutsch
-15-
7.2.4 Kommunikationsmodul RS485
Das Kommunikationsmodul RS485 ist eine serielle Schnittstelle zur Kom-
munikation mit externen Geräten, z.B. PC; 2400 Baud.
Auf dem Modul ist eine
4-polige Klemmleiste mit den
gekennzeichneten Anschlüssen
D+, D-, +12 V und GND ange-
bracht. Das Modul benötigt
eine externe Versorgungsspan-
nung von 12 VDC ±5 V.
D-
+12V-
Rev XX
D+
7.2.5 Kommunikationsmodul Modbus RTU
Polarität unabhängig:
Anschlüsse 60 und 61
Externe Spannungsversor-
gung: 12-24 V AC/DC
Energieverbrauch: max.
150 mW
Anschluss 90 (nicht inver-
tiert, +)
Anschluss 91 (invertiert, -)
Kommunikationsprotokoll:
Modbus RTU
Kanal EIA-485 (galvanisch
isoliert)
Datenformat exibel:
Standard 9600 bits/s, 8N1,
Modbus Slave ID-1
Deutsch
-16-
7.2.6 Kommunikationsmodul LonWorks
Polarität unabhängig:
Anschlüsse 60 und 61
Externe Spannungsversor-
gung: 12-24 V AC/DC
Energieverbrauch: max.
150 mW
Polarität unabhängig:
Anschlüsse 96 (A) und
97 (B)
Kanal TP/FT-10
Baudrate: 78 kbit/s
Datenformat: Dierenzielle
Manchester-Codierung
7.3 Funktionsmodul Impulseingang
Modul für zwei zusätzliche Zähler
Der Pulseingang 1 ist mit "I1- ", Eingang 2 mit "I2 - " gekennzeichnet.
Pulseingänge sind programmierbar (IZAR@MOBILE 2) mit einer Wertig-
keit: 1, 2.5, 10, 25, 100, 250, 1000, 2500 Liter pro Puls.
Kontaktgeber muss galvanisch isoliert sein, z.B. Reed-Kontakt
Als Einheiten sind alle im Zähler verfügbaren Energieeinheiten, die
Volumeneinheit m³ sowie ohne Einheit möglich.
Eingangsfrequenz ≤ 8 Hz
Pulsdauer min. 10 ms
Eingangswiderstand 2,2 MΩ
Klemmenspannung 3 VDC
Kabellänge bis 10 m
Daten werden separat in Regis-
tern kumuliert; in der Anzeige
als IN1 und IN2 ablesbar und
können über die Kommunika-
tion übertragen werden.
Rev XX
Pulsin
3013147
I1
I2
I1
I2
Deutsch
-17-
7.4 Funktionsmodul Impulsausgang
Auf dem Modul benden sich Anschlüsse für 2 Impulsausgänge, die mit
Hilfe der IZAR@MOBILE 2 Software frei programmierbar sind. Die Aus-
gänge sind auf der Klemmleiste mit "O1 - " bzw. mit "O2 - " und in der
Displayanzeige mit Out1 bzw. Out2 bezeichnet.
Externe Versorgung:
Vcc = 3-30 VDC
Ausgangsstrom
20 mA
mit einer Restspannung
von
0,5 V
Open Collector (Drain)
Galvanisch getrennt
Ausgang 1: f
4 Hz
Pulsdauer: 125 ms ± 10 %
Pulspause: ≥ 125 ms – 10 %
Ausgang 2: f
200 Hz
Pulsdauer/Pulspause ~1:1
Pulsbreite: ≥ 5 ms
Volumenpulswertigkeit ist
frei programmierbar
Standard: letzte Stelle im
Display
Rev XX
01
02
I1
I2
PutOut
3013265
Pulse
GND
V
CC
extern
Energie-
zähler
Pulsaus-
gangs-
modul
7.5 Funktionsmodul Kombi (IN/OUT)
Das Kombimodul verfügt über 2 Eingänge sowie 1 Ausgang.
Der Pulseingang ist speziziert
wie unter Punkt 7.3.
Der Pulsausgang ist speziziert
wie Pulsausgang 1 unter Punkt
7.4, allerdings nicht galvanisch
getrennt.
Rev XX
I1
I2
I1
I2
01
Deutsch
-18-
7.6 Funktionsmodul Analogausgang
Auf dem Modul benden sich Anschlüsse für 2 passive Analogausgänge,
die mit Hilfe der IZAR@MOBILE 2 Software frei programmierbar sind. Die
Ausgänge sind auf der Klemmleiste mit "1" bzw. "2" mit jeweiliger Polung
"+" und "–" gekennzeichnet und galvanisch getrennt.
passiv; externe Span-
nungsversorgung:
10…30 VDC
Stromschleife 4 … 20 mA
wobei 4 mA = 0 Wert; 20 mA
= programmierter Max. Wert
Überlast bis 20,5 mA,
dann Fehlerstrom
Fehler werden mit 3,5 mA
oder 22,6 mA ausgegeben
(programmierbar)
Ausgangswerte: Leistung, Durchuss, Temperaturen
Das Modul ist über ein vorkonfektioniertes Flachbandkabel mit
der Zählerelektronik verbunden. Der separate Stecker auf dem
Modulsteckplatz 2 ist für die einwandfreie Funktion der Analog-
ausgänge erforderlich.
mA
3018097
+ 1 - + 2 -
Rev XX
Deutsch
-19-
7.7 Funktionsmodul NB-IoT
1. LED grün
2. LED rot
3. Batterie-Stromanschluss
4. SIM-Karte Steckplatz
5. Druckknopf
6. Anntennenanschluss (MCX)
7. NFC Antenne (rundherum)
1
2
3
4
5
6
7
Mechanische Daten
Abmessungen (B x T x H) 43 x 37 x 9 mm
Externer Antennenanschluss MCX (weiblich)
SIM Karte Typ Nano
Elektrische Daten
Netzversorgung -
24V - Anschluss -
Batterieanschluss extern (DIEHL Metering D-Zelle:
311713451)
Batterie-Lebensdauer 13 + 1 Jahr
Die Batterielebensdauer basiert
auf ECL0 und stündliche Messung
(gesendet einmal / Tag)
Netzteil-Nennspannung -
Batterie-Nennspannung 3,0 VDC
Energieverbrauch (max.) 400 mA
Energieverbrauch (StandBy) 6 μA
1 nicht separat erhältlich; nur in Kombination mit dem NB-IoT Modul verfügbar
Deutsch
-20-
Umgebungsbedingungen
Betriebstemperatur +5 °C to +55 °C
Betriebsfeuchtigkeit 0 - 93 % RH, keine Kondensation
Betriebshöhe (max.) 2000 m
Verschmutzungsgrad Grad 1
Nutzungsumgebung Innenbereich
Lagertemperatur -20 °C to +60 °C (Modul)
Mobilfunknetz
Band 20, 8, 3
3GPP Version 14 (NB2)
Sendeleistung (max.) 23,0 dBm
Empfangsempndlichkeit -135 dBm
Zähler und Batteriemodul
7.7.1 Aktivierung
Im Auslieferungszustand ist das NB-IoT Modul standardmäßig kongu-
riert. Um die Konguration zu ändern, bitte die Anwendung OTC App
(One-Touch Commissioning) für Android, die im Google Play Store erhält-
lich ist, herunterladen.
OTC dient dazu, das Modul per NFC zu verbinden.
Deutsch
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