Metz MECABLITZ Serie Manuel utilisateur

Catégorie
La caméra clignote
Taper
Manuel utilisateur
MECABLITZ 36 AF-4 C digital
36 AF-4 N digital
36 AF-4 O digital
36 AF-4 P digital
36 AF-4 S digital
Bedienungsanleitung
Mode d’emploi
Handleiding
Operating Instructions
Norme per l’uso
Instrucciones del manejo
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Vorwort
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz Produkt entschieden
haben. Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das Blitzgerät in
Betrieb zu nehmen. Es lohnt sich aber, die Bedienungs-
anleitung zu lesen, denn nur so lernen Sie, mit dem Gerät
problemlos umzugehen. Das Blitzgerät ist nur für Kameras
folgender Hersteller geeignet:
36 AF-4 C nur für Canon EOS/PowerShot - Kameras
36 AF-4 N nur für Nikon TTL und iTTL - Kameras.
36 AF-4 O nur für Olympus Digitalkameras mit
TTL- Blitzsteuerung und System- Blitzschuh, sowie dazu
kompatible Digitalkameras von Panasonic und Leica.
36 AF-4 P nur für analoge und digitale Pentax Kameras
mit TTL- bzw. PTTL- Steuerung und System - Blitzschuh,
sowie kompatible Digitalkameras von Samsung.
36 AF-4 S nur für digitale Sony alpha - Spiegelreflex-
Kameras mit TTL-, TTL- Vorblitz und ADI- Messung sowie
analoge und digitale Konica - Minolta Dynax / Dimage-
Kameras.
Inhaltsverzeichnis
1. Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2. Dedicated-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.1 mecablitz 36 AF-4 C. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.2 mecablitz 36 AF-4 N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.3 mecablitz 36 AF-4 O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.4 mecablitz 36 AF-4 P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.5 mecablitz 36 AF-4 S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3. Montage des mecablitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3.1 mecablitz auf der Kamera montieren . . . . . . . . . . 7
3.2 mecablitz von der Kamera abnehmen . . . . . . . . . 8
4. Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4.1 Batterien- bzw. Akkuauswahl. . . . . . . . . . . . . . . . 8
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4.2 Batterien austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
4.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes. . . . . . . . . . 9
4.4 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF. . 10
5. Dedicated-Funktionen und Blitzbetrieb . . . . . . . 10
5.1 Blitzbereitschaftsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.2 Automatische Blitzsynchronzeit-Steuerung . . . . . 10
5.3 Belichtungskontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.4 Anzeigen im Kamerasucher . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.4.1 mecablitz 36 AF-4 C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.4.2 mecablitz 36 AF-4 N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.4.3 mecablitz 36 AF-4 O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.4.4 mecablitz 36 AF-4 P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.4.5 mecablitz 36 AF-4 S. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.5 Zoom-Reflektor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.6 Autofokus-Messblitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.7 TTL-Blitzbetrieb bei analogen Kameras. . . . . . . . 14
5.7.1 Automatisches TTL-Aufhellblitzen bei
Tageslicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
5.7.2 E-TTL-Blitzbetrieb (Canon) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
5.7.3 i-TTL-Blitzbetrieb (Nikon). . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
5.7.4 TTL- Blitzbetrieb mit Messvorblitzen (Olympus) . . 17
5.7.5 P-TTL-Blitzbetrieb (Pentax). . . . . . . . . . . . . . . . . 17
5.7.6 Vorblitz- TTL und ADI- Messung (Sony). . . . . . . . 17
5.7.7 Manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur . . . . . . . . 18
6. Programmblitzautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7. Blitztechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.1 Indirektes Blitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.2 Blitzsynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.2.1 Normalsynchronisation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.2.2 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang
(REAR-Betrieb) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.2.3 Langzeitsynchronisation / SLOW. . . . . . . . . . . . 21
8. Wartung und Pflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
9. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Garantiebestimmungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
9.1 Leitzahlentabelle des mecablitz für volle
Lichtleistung im Meter-System . . . . . . . . . . . . . 133
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1. Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im
fotografischen Bereich vorgesehen und zugelassen!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder
Flüssigkeiten (Benzin, Lösungsmittel etc.) darf das
Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden!
EXPLOSIONSGEFAHR!
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad-, oder Zugfahrer etc.
niemals während der Fahrt mit einem Blitzgerät foto-
grafieren. Durch die Blendung kann der Fahrer einen
Unfall verursachen!
• Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der Augen keinesfalls
einen Blitz aus! Ein Blitzlicht direkt vor den Augen von
Personen und Tieren kann zur Netzhautschädigung
führen und schwere Sehstörungen verursachen - bis
hin zur Blindheit!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und
zugelassenen Stromquellen verwenden!
• Batterien/Akkus nicht übermäßiger Wärme wie
Sonnenschein, Feuer oder dergleichen aussetzen!
• Verbrauchte Batterien / Akkus nicht ins Feuer werfen!
• Batterien/Akkus nicht kurzschließen !
• Aus verbrauchten Batterien kann Lauge austreten, was
zur Beschädigung der Kontakte führt. Verbrauchte
Batterien deshalb immer aus dem Gerät entnehmen.
• Trockenbatterien dürfen nicht geladen werden.
• Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und Spritzwasser
(z.B. Regen) aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher
Luftfeuchtigkeit! Blitzgerät nicht im Handschuhfach des
Autos aufbewahren!
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein lichtun-
durchlässiges Material unmittelbar vor oder direkt auf
der Reflektorscheibe befinden. Die Reflektorscheibe
darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann
es, durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu
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Verbrennungen des Materials bzw. der
Reflektorscheibe führen.
• Nach mehrfachem Blitzen nicht die Reflektorscheibe
berühren. Verbrennungsgefahr!
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPANNUNG! Im
Geräteinneren befinden sich keine Bauteile, die von
einem Laien repariert werden können.
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und
den kurzen Blitzfolgezeiten des NC-Akku-Betriebes ist
darauf zu achten, dass nach jeweils 15 Blitzen eine
Pause von mindestens 10 Minuten eingehalten wird!
Somit vermeiden Sie eine Überlastung des Gerätes.
• Der mecablitz darf nur dann zusammen mit einem in
die Kamera eingebauten Blitzgerät verwendet werden,
wenn dieses vollständig ausgeklappt werden kann!
• Bei raschem Temperaturwechsel kann Feuchtigkeits-
beschlag auftreten. Gerät akklimatisieren lassen!
2. Dedicated-Funktionen
2.1 mecablitz 36 AF-4 C
• Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher
• Automatische Blitzsynchronzeitumschaltung
• TTL-Blitzsteuerung
• E-TTL-Blitzsteuerung
Manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur
FE-Blitzbelichtungsspeicherung
x Autofokus-Messblitz-Steuerung
• Wake - Up - Funktion für das Blitzgerät
• Programmblitzautomatik
= Funktion wird von der Kamera selbst ausgeführt bzw. muss
an der Kamera eingestellt werden.
x = Einige Kameras unterstützten nur den kamerainternen
AF–Messblitz.
2.2 mecablitz 36 AF-4 N
• Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher
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• Automatische Blitzsynchronzeitumschaltung
• TTL-Blitzsteuerung
• i-TTL-Blitzbetrieb
• Automatische TTL-Aufhellblitz-Steuerung
Manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur
x Autofokus-Messblitz-Steuerung
• Programmblitzautomatik
• Wake - Up - Funktion für das Blitzgerät
Vorblitzfunktion zur Reduzierung des Rote-Augen-Effektes
Synchronisation auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang
= Funktion wird von der Kamera selbst ausgeführt bzw. muss
an der Kamera eingestellt werden.
x = Einige Kameras unterstützten nur den kamerainternen
AF–Messblitz.
2.3. mecablitz 36 AF-4 O
Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher/Kameradisplay
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• FourThirds- System kompatibel
• Automatikblitz / Zündungssteuerung
• TTL- Blitzsteuerung ( TTL mit Messvorblitz )
• Automatische Aufhellblitzsteuerung
Manuelle Blitzbelichtungskorrektur bei TTL
Synchronisation auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang
( 2nd curtain / SLOW2)
x Autofokus-Messblitz-Steuerung
Vorblitzfunktion zur Reduzierung des Rote-Augen-Effektes
• Wake - Up - Funktion für das Blitzgerät
= Funktion wird von der Kamera selbst ausgeführt bzw. muss
an der Kamera eingestellt werden.
x = Einige Kameras unterstützten nur den kamerainternen
AF–Messblitz.
2.4. mecablitz 36 AF-4 P
• Blitzbereitschaftsanzeige im
Kamerasucher/Kameradisplay
• Belichtungskontrollanzeige im Kamerasucher bei TTL
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
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• Automatikblitz / Zündungssteuerung
• TTL- Blitzsteuerung
• PTTL- Blitzsteuerung
• Automatische TTL-/P-TTL- Aufhellblitzsteuerung
Manuelle Blitzbelichtungskorrektur bei TTL
• Autofokus-Messblitz-Steuerung
Vorblitzfunktion zur Reduzierung des Rote-Augen-Effektes
• Wake- Up- Funktion für das Blitzgerät
= Funktion wird von der Kamera selbst ausgeführt bzw. muss
an der Kamera eingestellt werden.
2.5. mecablitz 36 AF-4 S
• Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• Automatikblitz / Zündungssteuerung
• TTL- Blitzsteuerung (Standard- TTL ohne Messvorblitz)
• Vorblitz- TTL und ADI-Messung
• Automatische Aufhellblitzsteuerung
Manuelle Blitzbelichtungskorrektur bei TTL
Synchronisation auf den 1. oder 2.Verschlussvorhang
• Autofokus-Messblitz-Steuerung
• Wake- Up- Funktion für das Blitzgerät
= Funktion wird von der Kamera selbst ausgeführt bzw. muss
an der Kamera eingestellt werden.
3. Montage des mecablitz
3.1 mecablitz auf der Kamera montieren
Kamera und mecablitz mit dem Hauptschalter ausschalten!
mecablitz 36 AF-4 C, 36 AF-4 N und 36 AF-4 P
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen den mecablitz drehen.
• mecablitz mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den
Zubehörschuh der Kamera schieben.
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das
Kameragehäuse drehen und den mecablitz festklemmen.
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mecablitz 36 AF-4 S
• mecablitz mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den
Zubehörschuh der Kamera schieben. Die Sicherungsnase
am Blitzschuh rastet hörbar ein.
• Entriegelungsknopf „PUSH“ leicht nach oben drücken,
damit der mecablitz im Zubehörschuh der Kamera
klemmt.
mecablitz 36 AF-4 O
• mecablitz mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den
Zubehörschuh der Kamera schieben. Danach die
„LOCK-Taste“ zum Veriegeln drücken.
3.2 mecablitz von der Kamera abnehmen
Kamera und mecablitz mit dem Hauptschalter ausschalten!
mecablitz 36 AF-4 C, 36 AF-4 N und 36 AF-4 P
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen den mecablitz drehen.
• mecablitz aus dem Zubehörschuh der Kamera herausziehen.
mecablitz 36 AF-4 S
• Entriegelungsknopf „PUSH“ in Richtung Blitzgerät und
gleichzeitig leicht nach unten drücken, bis der Entrie-
gelungsknopf „PUSH“ einrastet.
mecablitz aus dem Zubehörschuh der Kamera herausziehen.
mecablitz 36 AF-4 O
• Die beiden seitlichen Kunstoffnasen   am
Anschlussfuß in Pfeilrichtung drücken und mecablitz
gleichzeitig vom Zubehörschuh der Kamera abziehen.
4. Stromversorgung
4.1 Batterien- bzw. Akkuauswahl
Der mecablitz kann wahlweise betrieben werden mit:
• 4 NC-Akkus Typ IEC KR6 (AA), sie bieten sehr kurze
Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da sie wiederauf-
ladbar sind.
4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus IEC HR6
(AA)
, deutlich höhe-
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re Kapazität als NC-Akku und weniger umweltschädlich da
cadmiumfrei.
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien Typ IEC LR6 (AA), war-
tungsfreie Stromquelle für gemäßigte
Leistungsanforderungen.
Keine Lithium-Batterien verwenden! Wegen der
höheren Zellenspannung kann das Gerät bzw. die
Elektronik beschädigt werden!
Wenn Sie den mecablitz längere Zeit nicht benutzen, entfer-
nen Sie bitte die Batterien aus dem Gerät.
4.2 Batterien austauschen
Die Batterien sind leer bzw. verbraucht, wenn die
Blitzfolgezeit (Zeit vom Auslösen eines Blitzes mit voller
Lichtleistung bis zum erneuten Aufleuchten der
Blitzbereitschaftsanzeige) über 60 Sekunden ansteigt.
• mecablitz mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Den Batteriefachdeckel in Pfeilrichtung schieben und auf-
klappen.
• Batterien oder NC-Akkus in Längsrichtung entsprechend
den angegebenen Batteriesymbolen einsetzen und
Batteriedeckel schließen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien bzw. Akkus
auf die richtige Polarität gemäß den Symbolen im
Batteriefach. Explosionsgefahr bei unsachgemäßem
Auswechseln der Batterien. Vertauschte Pole können
zur Zerstörung des Gerätes führen! Ersetzen Sie immer
alle Batterien durch gleiche Batterien eines
Herstellertyps mit gleicher Kapazität!
Verbrauchte Batterien bzw. Akkus gehören nicht in
den Hausmüll! Leisten Sie einen Beitrag zum
Umweltschutz und geben Sie verbrauchte Batterien
bzw. Akkus bei entsprechenden Sammelstellen ab!
4.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Das Blitzgerät wird mit dem Hauptschalter eingeschaltet. In
der rechten Position „ON“ ist das Blitzgerät eingeschaltet.
Zum Ausschalten den Hauptschalter in die linke Position
„OFF“ schieben.
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4.4 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF
Werksseitig ist das Blitzgerät so eingestellt, dass es
ca. 3 Minuten -
• nach dem Einschalten,
• nach dem Auslösen eines Blitzes,
• nach dem Antippen des Kameraauslösers,
• nach dem Ausschalten des
Kamerabelichtungsmesssystems...
...in den Standby-Betrieb schaltet (Auto-OFF), um Energie
zu sparen und die Stromquellen vor unbeabsichtigtem
Entladen zu schützen.
Die grüne Blitzbereitschaftsanzeige erlischt.
Das Blitzgerät wird durch Antippen des Kameraauslösers
(Wake-Up-Funktion) wieder eingeschaltet.
Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht benötigt wird,
sollte das Gerät grundsätzlich immer mit dem
Hauptschalter ausgeschaltet werden!
5. Dedicated-Funktionen und Blitzbetrieb
5.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am mecablitz
die Blitzbereitschaftsanzeige auf und zeigt damit die
Blitzbereitschaft an. Das bedeutet, dass für die nächste
Aufnahme Blitzlicht verwendet werden kann. Die
Blitzbereitschaft wird auch an die Kamera übertragen und
sorgt im Kamerasucher für eine entsprechende Anzeige
(siehe Kamerabedienungsanleitung).
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor die Anzeige für die
Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht aus-
gelöst und die Aufnahme unter Umständen falsch belichtet.
Bei Blitzbereitschaft kann mit dem Handauslöser am
mecablitz ein Testblitz mit voller Lichtleistung ausgelöst
werden.
5.2 Automatische Blitzsynchronzeit-Steuerung
Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei
Erreichen der Blitzbereitschaft die Verschlusszeit der
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Kamera automatisch auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet
(siehe Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können
nicht eingestellt werden, bzw. werden auf die
Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Verschiedene Kameras ver-
fügen über einen Blitzsynchronzeitbereich, z.B. 1/30 s bis
1/125 s (siehe Kamerabedienungsanleitung). Welche
Blitzsynchronzeit die Kamera einsteuert, ist dann von der
Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht und der verwen-
deten Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je
nach Kamerabetriebsart verwendet werden.
5.3 Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ am mecablitz leuchtet
kurzzeitig, wenn die Aufnahme im TTL-Blitzbetrieb richtig
belichtet wurde!
Erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige nach der
Aufnahme, so wurde die Aufnahme unterbelichtet und Sie
müssen die nächst kleinere Blendenzahl einstellen (z.B.
anstatt Blende 11 die Blende 8) oder die Entfernung zum
Motiv bzw. zur Reflexfläche (z.B. beim indirekten Blitzen)
verkleinern und die Aufnahme wiederholen.
5.4 Anzeigen im Kamerasucher
Die Anzeigedarstellung im Sucher Ihrer Kamera kann
von nachfolgender Beschreibung abweichen, bzw.
sind verschiedene Symbole nur bei bestimmten
Kameratypen möglich. Beachten Sie die
Kamerabedienungsanleitung!
5.4.1 mecablitz 36 AF-4 C
• Blitzsymbol blinkt:
Aufforderung zur Verwendung bzw. zum Einschalten des
Blitzgerätes.
• Blitzsymbol leuchtet - mecablitz ist einsatzbereit.
Einige Kameras verfügen im Sucher über eine Funktion zur
Fehlbelichtungswarnung: Blinkt der im Sucher angezeigte
Blendenwert, die Verschlusszeit oder beide Anzeigen, so
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liegt entweder Über- oder Unterbelichtung vor.
Grundsätzlich zur Fehlbelichtung:
• Bei Überbelichtung: Nicht blitzen!
• Bei Unterbelichtung: Schalten Sie den Blitz zu oder ver-
wenden Sie ein Stativ und eine längere Belichtungszeit.
In den verschiedenen Belichtungs- und Automatikpro-
grammen können unterschiedliche Gründe für Fehlbelich-
tungen vorliegen.
5.4.2 mecablitz 36 AF-4 N
• Grünes Blitzsymbol leuchtet:
Aufforderung zur Verwendung, bzw. zum Einschalten des
Blitzgerätes.
• Rotes Blitzsymbol leuchtet:
Blitzgerät ist blitzbereit.
• Rotes Blitzsymbol leuchtet nach der Aufnahme weiter,
bzw. verlischt kurzzeitig:
Die Aufnahme wurde korrekt belichtet.
• Rotes Blitzsymbol blinkt nach dem Auslösen:
Die Aufnahme wurde unterbelichtet.
5.4.3 mecablitz 36AF-4 O
• Blitzsymbol blinkt:
Aufforderung zur Verwendung bzw. zum Einschalten des
Blitzgerätes oder Blitzgerät ist nicht blitzbereit
(bei einigen Kameras).
• Blitzsymbol leuchtet:
Das Blitzgerät ist blitzbereit (bei einigen Kameras).
• Blitzsymbol leuchtet nicht:
Bei blitzbereitem Blitzgerät: Die Kamera unterdrückt bei
großer Umgebungshelligkeit das Auslösen eines Blitzes.
5.4.4 mecablitz 36AF-4 P
• Blitzsymbol leuchtet: Das Blitzgerät ist blitzbereit.
• Blitzsymbol leuchtet nicht: Das Blitzgerät ist nicht
blitzbereit.
Oder bei blitzbereitem Blitzgerät: Die Kamera unterdrückt
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bei großer Umgebungshelligkeit das Auslösen eines
Blitzes.
5.4.5 mecablitz 36AF-4 S
• Blitzsymbol blinkt:
Das Blitzgerät ist nicht blitzbereit.
• Blitzsymbol leuchtet: Das Blitzgerät ist blitzbereit.
Lesen Sie zu den Anzeigen im Kamerasucher in der
Kamerabedienungsanleitung nach was für Ihren
Kameratyp gilt.
5.5 Zoom-Reflektor
Der Zoom-Reflektor des mecablitz lässt vier Zoom-
Positionen und damit die optimale Ausleuchtung und
Anpassung der Leitzahl auf die eingesetzte
Objektivbrennweite zu.
28 mm
Weitwinkel-Ausleuchtung für Brennweiten ab 28 mm
35 mm
Weitwinkel-Ausleuchtung für Brennweiten ab 35 mm
50 mm Normal-Ausleuchtung für Brennweiten ab 50 mm
85 mm Tele-Ausleuchtung für Brennweiten ab 85 mm
Der Zoom-Reflektor kann nach oben in vier Rastpositionen
geschwenkt werden (z.B. zum indirekten Blitzen):
30°, 45°, 60° und 90°.
Für den normalen Blitzbetrieb befindet sich der Reflektor in
der horizontalen Position: 0°.
5.6 Autofokus-Messblitz
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische
Fokussierung nicht mehr ausreichen, wird von der
Kameraelektronik der Autofokus-Messblitz aktiviert.
Der Autofokusscheinwerfer strahlt dabei ein Streifenmuster
ab, welches auf das Motiv projiziert wird. Auf dieses Streifen-
muster kann dann die Kamera automatisch fokussieren.
Damit der AF-Messblitz durch die Kamera aktiviert
werden kann, muss das Kameraobjektiv auf AF
geschaltet sein. An der Kamera muss die
AF–Betriebsart „Single-AF“ bzw. „ONE-SHOT-AF“
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eingestellt sein. Zoomobjektive mit geringer Anfangs-
blendenöffnung schränken die Reichweite des
AF–Messblitzes zum Teil erheblich ein!
Das Streifenmuster des AF-Messblitzes unterstützt nur den
zentralen AF-Sensor der Kamera. Bei den Kameras mit
mehreren AF-Messfeldern empfehlen wir nur das mittlere
AF-Messfeld der Kamera zu aktivieren.
Bei einigen Kameras wird im Bedarfsfall ausschließlich nur
der in die Kamera integrierte AF-Scheinwerfer aktiviert! In
diesem Fall wird der AF-Rotlicht-Scheinwerfer des mecablitz
nicht aktiviert.
Beachten Sie hierzu die entsprechenden Angaben in der
Kamerabedienungsanleitung.
5.7 TTL-Blitzbetrieb
Im TTL-Blitzbetrieb erreichen Sie auf einfache Art sehr gute
Blitzlichtaufnahmen. In dieser Blitzbetriebsart wird die
Belichtungsmessung von einem Sensor in der Kamera vorge-
nommen. Dieser misst das durchs Objektiv (TTL = „Trough
The Lens“) auf den Film auftreffende Licht. Beim Erreichen der
erforderlichen Lichtmenge sendet die Kameraelektronik ein
Stopp-Signal an den mecablitz und die Lichtabstrahlung wird
sofort unterbrochen. Der Vorteil dieses Blitzbetriebes liegt
darin, dass alle Faktoren, welche die Belichtung des Films
beeinflussen (Aufnahmefilter, Blenden- und Brennweiten-
änderungen bei Zoom-Objektiven, Auszugsverlängerungen
für Nahaufnahmen usw.), automatisch bei der Regelung des
Blitzlichtes berücksichtigt werden. Sie brauchen sich nicht um
die Blitzeinstellung zu kümmern, die Kameraelektronik sorgt
automatisch für die richtige Blitzlichtdosierung.
Bei einer korrekt belichteten Blitzlichtaufnahme erfolgt die
Belichtungskontrollanzeige „o.k“.
Der TTL-Blitzbetrieb wird von allen Kamerabetriebsarten
(z.B. „Vollprogramm“, „Programm P“, Zeitautomatik „Av“
bzw. „A“, Blendenautomatik „Tv“ bzw. „S“, Motiv-Kreativ-
Programme, Manuell „M“ usw.) unterstützt.
Zum Testen der TTL-Funktion muss sich ein Film in der
Kamera befinden! Beachten Sie bei der Filmauswahl
ob es für Ihre Kamera Einschränkungen hinsichtlich
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der Filmempfindlichkeit bzw. ISO-Zahl für den
TTL–Blitzbetrieb gibt (siehe Kamerabedienungs-
anleitung)! Der mecablitz unterstützt den
TTL-Blitzbetrieb für Filmempfindlichkeiten von
ISO 25 bis ISO 800.
5.7.1 Automatisches TTL-Aufhellblitzen bei Tageslicht
Bei den meisten Kameratypen wird im Vollprogramm,
Programmautomatik P, und den Motiv- Kreativ-Programmen
bei Tageslicht automatisch der Aufhellblitzbetrieb aktiviert
(siehe Kamerabedienungsanleitung).
Mit dem Aufhellblitz können Sie lästige Schatten beseitigen
und bei Gegenlichtaufnahmen eine ausgewogene
Belichtung zwischen Motiv und Bildhintergrund erreichen.
Ein computergesteuertes Messsystem der Kamera sorgt für
die geeignete Kombination von Verschlusszeit,
Arbeitsblende und Blitzleistung.
Achten Sie darauf, dass die Gegenlichtquelle nicht
direkt ins Objektiv scheint. Das TTL-Meßsystem der
Kamera würde dadurch getäuscht!
Eine Einstellung oder Anzeige für den automatischen
TTL–Aufhellblitzbetrieb am mecablitz erfolgt in diesem Fall
nicht.
5.7.2 Canon E-TTL-Blitzbetrieb
Der E-TTL-Blitzbetrieb ist eine weiterentwickelte Variante des
„normalen“ TTL-Blitzbetriebes. Bei der Aufnahme wird zunächst
mit einem Messvorblitz die Reflexion des Motivs gemessen. Das
reflektierte Licht des Vorblitzes wird von der Kamera ausgewer-
tet. Entsprechend der Auswertung wird die nachfolgende
Blitzbelichtung von der Kamera an die Aufnahmesituation opti-
mal angepasst (siehe Kamerabedienungsanleitung). Der
Messvorblitz selbst trägt nicht zur Belichtung bei.
Einstellungen und Anzeigen
• Blitzgerät und Kamera einschalten
• Kameraauslöser antippen damit ein Datenaustausch zwi-
schen Blitzgerät und Kamera stattfindet.
• Der E-TTL-Blitzbetrieb wird automatisch aktiviert wenn die
Kamera diese Blitzbetriebsart unterstützt. Am Blitzgerät
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leuchtet dann die E-TTL-Anzeige.
Blitzbelichtungsspeicherung FE
Einige Canon-Kameras bieten die Möglichkeit einer
Blitzbelichtungsspeicherung FE (FE = flash-exposure). Diese
wird vom Blitzgerät im E-TTL-Blitzbetrieb unterstützt.
Mit der Blitzbelichtungsspeicherung FE im E-TTL-Blitzbetrieb
kann vor der eigentlichen Aufnahme bereits die Dosierung
der Blitzbelichtung für die nachfolgende Aufnahme festge-
legt werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn die Blitzbelichtung
auf einen bestimmten Motivausschnitt abgestimmt werden
soll, der nicht unbedingt mit dem Hauptmotiv identisch ist.
Der Motivausschnitt, auf den die Blitzbelichtung abgestimmt
werden soll, wird mit dem AF-Sensor-Messfeld in der
Kamera anvisiert und scharfgestellt. Mit dem Betätigen der
FE-Taste an der Kamera (die Bezeichnung variiert u.U. von
Kameratyp zu Kameratyp; siehe Bedienungsanleitung der
Kamera) sendet das Blitzgerät einen FE-Testblitz aus.
Mit Hilfe des reflektierten Lichtes dieses FE-Testblitzes legt
die Messelektronik in der Kamera daraufhin die
Lichtleistung fest, mit der die anschließende Blitzbelichtung
erfolgen soll. Auf das eigentliche Hauptmotiv kann darauf-
hin mit dem AF-Sensor-Messfeld der Kamera scharfgestellt
werden. Nach dem Betätigen des Kameraauslösers wird
die Aufnahme mit der vorbestimmten Lichtleistung des
Blitzgerätes belichtet!
Änderungen in der Belichtungssituation, die nach dem
FE–Testblitz erfolgen, werden bei der Aufnahme systembe-
dingt nicht mehr berücksichtigt!
Bei verschiedenen Kameras wird die Blitzbelichtungsspei-
cherung FE im „grünen“ Vollprogramm bzw. den Motiv-
Programmen nicht unterstützt (siehe Kameraanleitung)!
5.7.3 i-TTL-Blitzbetrieb (Nikon)
Der i-TTL-Blitzbetrieb ist eine weiterentwickelte Variante
des Standard-TTL– Blitzbetriebes analoger Kameras. Bei
der Aufnahme werden vor der eigentlichen Belichtung
mehrere fast unsichtbare Messvorblitze vom Blitzgerät
abgegeben. Das reflektierte Licht der Messblitze wird von
der Kamera ausgewertet. Entsprechend der Auswertung
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wird die nachfolgende Blitzbelichtung von der Kamera
optimal an die Aufnahmesituation angepasst. Je nach
Kameratyp wird vom Blitzgerät automatisch der
Standard-TTL- bzw. i-TTL-Blitzbetrieb aktiviert.
Blitzbelichtungs-Messwertspeicher
Einige Kameras verfügen über einen Blitzbelichtungs-
Messwertspeicher (FV-Speicher). Dieser wird vom Blitzgerät
im i-TTL-Blitzbetrieb unterstützt. Damit kann vor der eigent-
lichen Aufnahme bereits die Dosierung der Blitzbelichtung
für die nachfolgende Aufnahme festgelegt werden. Dies ist
z.B. dann sinnvoll, wenn die Blitzbelichtung auf einen
bestimmten Motivausschnitt abgestimmt werden soll, der
nicht unbedingt mit dem Hauptmotiv identisch ist.
Die Aktivierung dieser Funktion erfolgt an der Kamera, z.B.
in einer Individualfunktion.
5.7.4 TTL- Blitzbetrieb mit Messvorblitz (Olympus)
Bei der Aufnahme werden vor der eigentlichen Belichtung
ein oder mehrere Messblitze vom Blitzgerät abgegeben. Die
Kamera wertet diesen Messvorblitz aus und steuert die
Lichtabgabe des Blitzgerätes für den Hauptblitz.
Das Blitzgerät wird von der Kamera automatisch auf diesen
Modus eingestellt.
5.7.5 P-TTL-Blitzbetrieb (Pentax)
Beim P-TTL Blitzbetrieb wird vor der eigentlichen Belichtung
ein Messvorblitz abgegeben. Die Kamera wertet diesen
Messvorblitz aus und steuert die Lichtabgabe für den
Hauptblitz.
Das Blitzgerät wird von der Kamera automatisch auf diesen
Modus eingestellt.
5.7.6 Vorblitz- TTL und ADI- Messung (Sony)
Diese Blitzbetriebsarten werden bei Sony Digitalkameras
verwendet und an der Kamera eingestellt.
Bei der Aufnahme wird vor der eigentlichen Belichtung ein
Messvorblitz ausgelöst. Die Kamera wertet diesen
Messvorblitz aus und steuert die Lichtabgabe für den
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Hauptblitz. Bei der ADI- Messung gehen zusätzlich
Entfernungsdaten des Objektivs in die Blitzbelichtung mit ein.
Das Blitzgerät stellt sich automatisch auf den an der Kamera
gewählten Modus ein.
5.7.7 Manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur
Die TTL-Blitzbelichtungsautomatik der meisten Kameras ist
auf einen Reflexionsgrad des Motivs von 25 % (durch-
schnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven) abgestimmt.
Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert, oder ein
heller Hintergrund, der stark reflektiert, können zu Über-
bzw. Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann an
einigen Kameras die TTL-Blitzbelichtung manuell mit einem
Korrekturwert der Aufnahmesituation angepasst werden.
Die Höhe des Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen
Motiv und Bildhintergrund abhängig! Die Einstellung des
Korrekturwertes erfolgt an der Kamera. Beachten Sie hierzu
die Angaben bzw. Einstellhinweise in der Kameraanleitung!
Dunkles Motiv vor hellem Bildhintergrund: Positiver
Korrekturwert (etwa 1 bis 2 Blendenwerte). Helles
Motiv vor dunklem Bildhintergrund: Negativer
Korrekturwert (etwa -1 bis -2 Blendenwerte).
Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektiv-
blende ist nicht möglich, da die Belichtungsautomatik der
Kamera die geänderte Blende wiederum als normale
Arbeitsblende betrachtet.
Vergessen Sie nicht die TTL-Blitzbelichtungskorrektur
nach der Aufnahme an der Kamera wieder zurück zu
stellen!
6. Programmblitzautomatik
In der Programmblitzautomatik steuert die Kamera die
Blende, Verschlusszeit und den mecablitz automatisch so,
dass in den meisten Aufnahmesituationen, auch im Aufhell-
blitzbetrieb, zusammen mit dem Blitzlicht ein optimales
Aufnahmeergebnis erzielt wird.
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Einstellung an der Kamera
Stellen Sie Ihre Kamera in die Betriebsart „Vollprogramm“,
„Programm P“, oder ein Motiv-Kreativ-Programm (Land-
schaft, Porträt, Sport usw.). An der Kamera und am
Objektiv die Autofokus-Betriebsart wählen.
Einstellung am Blitzgerät
Passen Sie die Zoomposition des Reflektors der
Objektivbrennweite an bzw. stellen Sie die
Reflektorposition „28 mm“ ein.
Sowie Sie die Einstellungen vorgenommen haben und der
mecablitz seine Blitzbereitschaft anzeigt, können Sie mit
den Aufnahmen beginnen.
7. Blitztechniken
7.1 Indirektes Blitzen
Direkt geblitzte Bilder sind nicht selten an ihrer typisch har-
ten und ausgeprägten Schattenbildung zu erkennen. Oft
wirkt auch der physikalisch bedingte Lichtabfall vom
Vordergrund zum Hintergrund störend.
Durch indirektes Blitzen können diese Erscheinungen weit-
gehend vermieden werden, weil das Objekt und der
Hintergrund mit zerstreutem Licht weich und gleichmäßig
ausgeleuchtet werden kann.
Der Reflektor wird dabei so geschwenkt, dass er geeignete
Reflexflächen (z.B. Decke oder Wände des Raumes)
beleuchtet.
Der Reflektor des Blitzgerätes ist bis zu 90° vertikal
schwenkbar.
Beim vertikalen Schwenken des Reflektors ist darauf zu ach-
ten, dass um einen genügend großen Winkel geschwenkt
wird, damit kein direktes Licht vom Reflektor auf das Motiv
fallen kann. Deshalb mindestens bis zur 60° Rastposition
schwenken.
Das von den Reflexflächen zerstreut reflektierte Licht ergibt
eine weiche Ausleuchtung des Objektes. Die reflektierende
Fläche muss farbneutral bzw. weiß sein und sollte keine
Strukturen aufweisen (z. B. Holzbalken an der Decke), die
zu Schattenbildung führen können. Für Farbeffekte wählt
man Reflexflächen in der entsprechenden Farbe.
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Beachten Sie, dass die Reichweite des Blitzlichtes
beim indirekten Blitzen stark abnimmt. Für normale
Zimmerhöhe kann man sich zur Ermittlung der maxi-
malen Reichweite mit folgender Faustformel behelfen:
Leitzahl
Reichweite = ––––––––––––––––––––––
(Beleuchtungsabstand x 2)
7.2 Blitzsynchronisation
7.2.1 Normalsynchronisation
Bei der Normalsynchronisation wird der mecablitz zum
Beginn der Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf
den 1.Verschlussvorhang). Die Normalsynchronisation ist
der Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausge-
führt. Sie ist für die meisten Blitzaufnahmen geeignet. Die
Kamera wird abhängig von ihrer Betriebsart auf die
Kamerasynchronzeit umgeschaltet. Üblich sind Zeiten zwi-
schen 1/30 s und 1/125 s (siehe Kamerabedienungsanlei-
tung). Am mecablitz erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige
für diesen Betrieb.
7.2.2 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang
(REAR-Betrieb)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation
auf den 2.Verschlussvorhang (REAR-Betrieb). Dabei wird der
mecablitz erst zum Ende der Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist
vor allem bei Belichtungen mit langen Verschlusszeiten (län-
ger als z.B. 1/30 Sekunde) und bewegten Motiven mit
eigener Lichtquelle von Vorteil, weil bewegte Lichtquellen
dann einen Lichtschweif hinter sich herziehen, anstatt ihn -
wie beim Synchronisieren auf den 1.Verschlussvorhang - vor
sich aufzubauen.
Mit dem Synchronisieren auf den 2. Verschlussvorhang wird
somit bei bewegten Lichtquellen eine „natürlichere“
Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! In Abhängigkeit
von ihrer Betriebsart steuert die Kamera längere
Verschlusszeiten als ihre Synchronzeit ein.
Die REAR-Funktion ist nur mit den dafür geeigneten
Kameras möglich. Die Einstellung erfolgt an der
Kamera (siehe Kamerabedienungsanleitung).
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