GCE GAS SUPPLY PANEL Mode d'emploi

Taper
Mode d'emploi
BEDIENUNGSANLEITUNG
INSTRUCTION FOR USE
GCE CENTRAL GAS SYSTEMS
BATTERIEDRUCKMINDERER MIT UMSCHALTUNG
TYP 34, 35, 39
GAS SUPPLY PANEL TYPE 34, 35, 39
DE
EN
GASREDUCEERSTATION TYPE 34, 35, 39 NL
LA CENTRAL DE GAS 34, 35, 39 ES
GEBRUIKSAANWIJZING
INSTRUCCIONES DE USO
LA CENTRAL DE GAS 34, 35, 39 FR
MODE D'EMPLOI
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DE
ALLGEMEINES
1.1. INHALTSVERZEICHNIS
1. Allgemeines
2. Grundlegende Sicherheitshinweise
3. Lagerung und Transport
4. Technische Daten
5. Aufstellung , Montage, 1. Inbetriebnahme
6. Flaschenwechsel
7. Außerbetriebnahme
8. Wartung und Betriebsstörung
9. Rücklieferung
10. Herstellung.
1.2. VORBEMERKUNG
Diese Armaturen sind Präzisionsinstrumente von höchster Qualität. Durch die Verwendung
ausgewählter Materialien, durch hohe Oberflächengüte und Dichtheit lassen sich Druck und
Durchfluß auch von reinsten Gasen ohne Beeinträchtigung der Reinheit präzise mit gleich-
bleibender Genauigkeit regeln. Alle Schritte - von der Konzeption, über die Fertigung bis zur
Endkontrolle - unterliegen den strengen Kriterien unserer Qualitätssicherung nach DIN EN ISO
9001.
GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE
2.1. HINWEISE IN DER BEDIENUNGSANLEITUNG
Diese Bedienungsanleitung enthält die wichtigsten Hinweise, um das Druckgerät sicherheits-
gerecht zu betreiben. Die Sicherheitshinweise sind von allen Personen zu beachten, die an den
Armaturen arbeiten. Darüberhinaus sind die für den Einsatzort geltenden Regeln und Vorschrif-
ten zur Unfallverhütung zu beachten.
2.2. VERPFLICHTUNG DES BETREIBERS
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Druckgerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut
sind und andauernd Zugang zu diesen orschriften haben,
das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung gelesen und
verstanden haben und
geschult und an der Reduzierstation eingewiesen sind.
Das sicherheitsbewußte Arbeiten des Personals wird in regelmäßigen Abständen überprüft.
Die Zuständigkeiten des Personals für das Montieren, Inbetriebnehmen und Bedienen sind
klar festzulegen.
Anzulernendes Personal darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person am Druckgerät ar-
beiten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise sind stets in lesbarem Zustand zu halten.
2.3. VERPFLICHTUNG DES PERSONALS
Alle Personen, die mit Arbeiten am Druckgerät beauftragt sind, verpflichten sich vor
Arbeitsbeginn
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten,
sich mit dem Sicherheitsdatenblatt der verwendeten Gasart vertraut zu machen.
2.4. GEFAHREN IM UMGANG MIT DEM DRUCKGERÄT
Der Batteriedruckminderer (Druckgerät) ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten
sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei der Verwendung Gefahren für
Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen am Druckgerät oder an
anderen Sachwerten entstehen.
1.
2.
DE
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Das Druckgerät ist nur für die bestimmungsgemäße Verwendung zu benutzen.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen.
2.5. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Das Druckgerät ist ausschließlich zur Entspannung von gasförmigen Medien aus Druckgasbe-
hältern bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung,
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten,
das Beachten des Typenschildes und des Datenblattes.
2.6. GEWÄHRLEISTUNG UND HAFTUNG
Grundsätzlich gelten unsere "Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen". Diese stehen
dem Betreiber spätestens seit Vertragsabschluß zur Verfügung. Gewährleistungs- und
Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine
oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Druckgerätes.
Unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen, Bedienen und Warten des Druckgerätes.
Betreiben des Druckgerätes bei defekten Sicherheitseinrichtungen oder nicht ordnungsge-
mäß angebrachten oder nicht funktionsfähigen Sicherheits- und Schutzvorrichtungen.
Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung bezüglich Transport, Lagerung,
Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung und Rüsten des Druckgerätes.
Eigenmächtige bauliche Veränderungen an dem Druckgerät.
Eigenmächtiges Verändern der Flaschenanschlüsse zur Verwendung anderer Gasarten, der
Überschreitung der zulässigen Eingangsdrücke, der Verwendung fremder bzw. nicht origi-
naler Dichtungen.
Mangelhafte Überwachung von Ausrüstungs-, Verschraubungs- und Dichtungsteilen, die
einem Verschleiß unterliegen.
Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen. Überschreitung oder Unterschreitung des im
Datenblatt angegebenen Temperaturbereichs während des Betriebs bzw. während der La-
gerung.
Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt.
2.7. SYMBOL UND HINWEISERKLÄRUNG
In der Bedienungsanleitung werden folgende Benennungen und Zeichen für Gefährdungen
verwendet:
Dieses Symbol bedeutet eine unmittelbar drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit
von Personen. Das Nichtbeachtung dieser Hinweise hat schwere gesundheitsschädliche Aus-
wirkungen zur Folge, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen.
Dieses Symbol bedeutet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Ge-
sundheit von Personen. Das Nichtbeachtung dieser Hinweise kann schwere gesundheits-
schädliche Auswirkungen zur Folge haben, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen.
Dieses Symbol bedeutet eine möglicherweise gefährliche Situation. Das Nichtbeachtung
dieser Hinweise kann leichte Verletzungen zur Folge haben oder zu Sachbeschädigungen
führen.
Dieses Symbol gibt wichtige Hinweise für den sachgerechten Umgang mit dem druckführen-
den Gerät und Sie erhalten Anwendungs-Tips und besonders nützliche Informationen. Das
Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu Störungen am druckführenden Gerät oder in der
Umgebung führen.
2.8. ORGANISATORISCHE MASSNAHMEN
Die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen sind vom Betreiber bereitzustellen.
Alle vorhandenen Sicherheits-Einrichtungen sind regelmäßig zu überprüfen.
Bei Sauerstomangel oder zu hoher Schadstokonzentration sind von der Umgebungsat-
mosphäre unabhängige Atemschutzgeräte erforderlich (VBG 1).
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2.9. SCHUTZEINRICHTUNGEN
Vor jeder Inbetriebnahme des Druckgerätes müssen alle Sicherheitseinrichtungen sachge-
recht angebracht und funktionsfähig sein.
Schutzvorrichtungen und Sicherheitseinrichtungen dürfen nur nach Außerbetriebsetzendes
Druckgerätes bzw. der Anlage und Absicherung gegen Wiederinbetriebnahme des Druck-
gerätes entfernt werden.
Bei Lieferung von Teilkomponenten sind die Sicherheitseinrichtungen durch den Betreiber
vorschriftsmäßig anzubringen.
2.10. ANLAGENSTEUERUNG
Auf keinen Fall Programmänderungen vornehmen!
Nur eingewiesenem Personal ist es erlaubt, die Steuerung zu betätigen.
2.11. SICHERHEITSMASSNAHMEN IM NORMALBETRIEB
Vor Einschalten des Druckgerätes sicherstellen, daß niemand durch das Inbetriebnehmen
des Druckgerätes gefährdet werden kann.
Mindestens einmal pro Jahr das Druckgerät auf Dichtheit und Funktionsfähigkeit der Sicher-
heitseinrichtungen überprüfen.
2.12. GEFAHREN DURCH ELEKTRISCHE ENERGIE
Arbeiten an elektrischen Bauteilen, Anzeige- und Steuerungseinheiten (z.B. Gasmangelan-
zeige) nur von einer Elektro-Fachkraft ausführen lassen.
Die elektrische Ausrüstung der Anlage regelmäßig überprüfen. Lose Verbindungen und be-
schädigte Kabel sofort beseitigen.
Der Schaltschrank bzw. die elektrischen Baugruppen sind stets verschlossen zu halten. Der
Zugang ist nur autorisiertem Personal mit Schlüssel oder Werkzeug erlaubt.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, ist eine zweite Person hinzuzuzie-
hen, die notfalls den Hauptschalter ausschaltet.
2.13. GEFAHREN DURCH ELEKTRISCHE ENERGIE
Zu önende Systemabschnitte und Druckleitungen vor Beginn von Reparaturarbeiten
drucklos machen.
Flexible Schlauchleitungen in angemessenen Zeitabständen überprüfen und
auswechseln, auchwenn keine sicherheitsrelevanten Mängel erkennbar sind.
Durch äußere Einwirkungen wie hohe Temperaturen, Wärmestrahlung, Stoß und
ähnliches können sich Druckgasflaschen oder unter Druck stehende Anlagenteile stark
erwärmen bzw. bersten. Treen Sie bitte entsprechende Vorsichts- und
Sicherheitsmaßnahmen.
2.14. BESONDERE GEFAHREN DURCH LECKAGE NACH AUSSEN
Durch die Verwendung von sehr gefährlichen, gefährlichen oder weniger gefährlichen Ga-
sen können bei Undichtigkeit des Druckgerätes Gefahren für Leib und Leben des Benutzers
entstehen.
Deshalb ist eine Betriebsanweisung gemäß § 20 GefStoV, ein aktuelles EU-Sicherheitsda-
tenblatt nach § 14 GefStoV und ein Unfallmerkblatt mit Hinweisen für den Arzt an geeig-
neter Stelle vorzuhalten.
Die Bediener sind auf die besonderen Gefahren des Gases und auf eventuelle Personen-
und andere Schutzmaßnahmen hinzuweisen.
2.15. HINWEISE ZU SPEZIELLEN GASARTEN
Alle mit Sauersto in Berührung kommenden Teile müssen absolut öl- und fettfrei sein,
Brand- und Explosionsgefahr!
Nur Schmierstoe mit Sauerstozulassung verwenden.
2.16. AUSTRETEN SCHÄDLICHER GASE UND DÄMPFE
Bei geöneten Sicherheitseinrichtungen oder Störfällen können schädliche Gase und
Dämpfe entweichen (s. o.). Für ausreichend Entlüftung oder Absaugung sorgen.
Bei gefährlichen Medien besondere Schutzvorkehrungen treen. Insbesondere Abblase-
ventil und Spülventile über feste Rohrleitungen ableiten und die Stoesicherheitsgerecht
und umweltverträglich entsorgen.
DE
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2.17. WARTUNG UND INSTANDHALTUNG, STÖRUNGSBESEITIGUNG
Vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten fristgemäß durch den Her-
steller oder durch vom Hersteller autorisierten Fachbetrieben durchführen lassen.
Bedienungspersonal und Nutzer vor Beginn der Wartungsund Instandhaltungsarbeiten in-
formieren.
Alle zur Ansteuerung der Druckgeräte bzw. der Anlage vor- und nachgeschalteten Betriebs-
medien wie Druckluft und Hydraulik gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme absichern.
Bei allen Wartungs-, Inspektions- und Reparaturarbeiten die zugehörigen Betriebsmittel
spannungsfrei schalten und Hauptschalter gegen unerwartetes Wiedereinschalten sichern.
Hauptschalter abschließen und Schlüssel abziehen.
Ein Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen.
Gelöste Schraubverbindungen auf festen Sitz kontrollieren.
Nach Beendigung der Wartungsarbeiten Sicherheitseinrichtungen auf Funktion überprüfen.
2.18. BAULICHE VERÄNDERUNGEN AN DEM DRUCKGERÄT ODER DER ANLAGE
Ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers keine´Veränderungen, An- oder Umbauten
am Druckgerät oder der Anlage vornehmen.
Anlagenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile des Herstellers verwenden.
2.19. REINIGEN DER GASGERÄTE UND ENTSORGUNG DER RÜCKSTÄNDE
Verwendete, zur Reparatur anstehende Gasgeräte mit einem inerten Gas (Sticksto, Argon)
spülen. Feste Gasrückstände sachgerecht handhaben und entsorgen.
Insbesondere nicht durch ölige Lappen oder mit Schmierstoen verunreinigen. Nicht mit
Lösungsmitteln reinigen.
2.20. GERÄUSCHENTWICKLUNG
In einigen Fällen kann das ungünstige Zusammenwirken bestimmter influßgrößen wie z. B.
Durchfluß und Druckbereich aber auch die Gasart selbst zu Geräuschentwicklungen führen.
Bitte setzen Sie sich in solchen Fällen mit dem Hersteller in Verbindung.
2.21. GESETZE, VERORDNUNGEN, NORMEN, VORSCHRIFTEN.
2.21.1. Gesetze und Verordnungen
GSG Gerätesicherheitsgesetz mit aVV allgem. Verwaltungsvorschrift zum GSG, 6. GSGV
Druckbehälterverordnung, 7. GSGV Gasverbrauchseinrichtungsverordnung und GasHL-VO
Gashochdruckleitungsverordnung.
ChemG Chemikaliengesetz mit GefStoV Gefahrstoverordnung und ArbstoV Arbeitssto-
verordnung.
BImSchG Immissionsschutzgesetz mit BImSchV FCKW-Halon-Verbots-Verordnung und 2.
BImSchV Emissionsbegrenzung von leichtflüchtigen Halogenkohlenwasserstoen.
Techn. Regeln, Unfallverhütungsvorschriften.
2.21.2. Technische Regeln
TRB 610, 700, 801 / 26, 801 / 27.
TRR Techn. Regeln Rohrleitungen
TRR 100.
TRG Techn. Regeln Druckgase TRG 100, 101, 102, 103, 104, 250, 253, 254, 256, 280, 310, 311,
360, 370.
TRGL Technische Regeln für Gashochdruckleitungen TRGL 101, 111, 141, 151, 161, 171, 181, 191,
195, 201, 211, 231, 241, 242, 251, 261, 291, 295, 501, 511, 521.
UVV Unfallverhütungsvorschriften VBG 1, 4, 15, 50, 61, 62.
ZH 1 Schriften, Merkblätter, Sicherheitsregeln ZH1/8 u.f., ZH1/10, ZH1/15, ZH1/16, ZH1/20,
ZH1/20.1, ZH1/108 u.f., ZH1/119, ZH1/180, ZH1/244, ZH1/288, ZH1/298, ZH1/307, ZH1/309,
ZH1/383, ZH1/384, ZH1/ 399, ZH1/400, ZH1/409, ZH1/479, ZH1/605.
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DE
2.21.3. ISO Normen
(Intenat. Organisation for Standardization)
ISO 2503
2.21.4. CEN - Normen
(European Committee for Standardization)
EN 585, 562
2.21.5. VDE-Richtlinien
(Verband Deutscher Elektrotechniker)
VDE 0100, 0170, 0190
2.21.6. Datenblätter
Baureihe 100, 200, 330 und 500.
LAGERUNG, TRANSPORT
Alle Teile müssen sauber verpackt, staubfrei, trocken und gut verschlossen gelagert werden.
Nur sachgerechte Verpackung benützen. Keine lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel
anwenden!
Vor Rücksendung an den Hersteller unbedingt alle Komponenten, die mit korrosiven oder
toxischen Gasen in Kontakt waren, mit Inertgas spülen.
TECHNISCHE DATEN
4.1. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Der Batteriedruckminderer BMD 500-35 ist ein einstufiger Druckminderer mit automatischer
Umschaltung.Die automatische Umschaltung von der leeren auf die volle
Flasche erfolgt hinterdruckseitig ohne Hilfsenergie. Die fördernden Flasche wird vom Um-
schalthebel angezeigt.
Bei richtiger Handhabung gestattet diese Anordnung eine kontinuierliche Gasversorgung.
Als Sicherheitselement gegen zu hohen Druck im Hinterdruckbereich ist ein Abblaseventil ein-
gebaut.
Abblaseventil: Önungsdruck = P4 x 1,3... 1,5.
Um systembedingte Druckschwankungen des Ausgangsdrucks auszugleichen, sollte dem Bat-
teriedruckminderer eine zweite Druckstufe nachgeschaltet werden.
Die Ausführung bzw. die technische Spezifikation des Druckminderers basiert auf der Baureihe
500.
Eingesetzte Filter: im Einschraubsitz 10μm-Drahtgewebe, vor den Ventilen
50μm-Drahtgewebe.
BMD 500-35
3.
4.
DE
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4.2. ANSCHLÜSSE
Eingang : M14 x 1,5 m zum Anschluß einer Flaschenwendel.
Ausgang : NPT 1/4” f zum Anschluß geeigneter Adapter. Die Umschaltung ist auf einer Konsole
aufgebaut, die direkt auf der Wand od. mittels C-Schienen befestigt werden kann.
4.3. ZUBEHÖR
Für alle Baureihen ist umfangreiches Zubehör wie Verschraubungen und Kontaktmanometer
lieferbar. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an den Hersteller.
Montage- und Einbauvorschriften für diese Komponenten sind unbedingt zu befolgen.
4.4. DRUCKBEREICHE
Die angegebenen Hinterdruckbereiche sind Mindestdrücke, d.h. die Gasversorgung soll immer
über dem jeweils angegebenen Hinterdruck sichergestellt sein.
Insgesamt gibt es 3 Umschaltpunkte, die sich beim laufendem Betrieb einstellen. Diese Um-
schaltpunkte liegen innerhalb einer notwendigen Druckdierenz, die erst eine automatische
Umschaltung ohne Hilfsenergie ermöglicht.
Bsp.: bei einem Hinterdruck von 12 bar wird eine Druckdierenz von ca. 1,8 bar benötigt.
Bei höheren Hinterdrucken ist auch eine entsprechend höhere Druckdierenz für eine sichere
Funktion notwendig.
Alle angegebenen Daten sind Richtwerte, welche durch einzelne Toleranzen abweichen kön-
nen.
Wird vom Werk ein anderer Hinterdruck angegeben (Typenschild), sind die obigen Angaben mit
entsprechenden Daten sinngemäß zu verändern.
4.5. KENNZEICHNUNG
Die Typenschilder weisen folgende Kennzeichnungen auf:
Typ: BMD 500-35
Wst: ES/PCTFE
pein: 200 bar
paus: MSD 12 bar
Achtung!
Druckbelastete Teile.
Service nur durch
autorisierte Personen
He
98.06
Herteller
Hersteller, Herstellungszeitpunkt, Typbezeichnung, Zugelassener Vordruck (pein), gerätespezi-
fischer mittlerer Schließdruck (paus), Werkstoe von Druckminderergehäuse und Sitzdichtung,
Sicherheitshinweis und Kurzzeichen für die Gasart. Die Seriennummer wird als gerätespezi-
fische Kennzeichnung auf einem separaten Schild im Barcode 128 und in Klarschrift angege-
ben.
4.6. FLIEßSCHEMA
Abbildung1 zeigt das Fließschema des Typ -35 in Standardausführung mit Abgasverrohrung
AUFSTELLUNG, MONTAGE, ERSTE INBETRIEBNAHME
5.1. BEFESTIGUNG DER ARMATUREN
Die Entspannungsstation ist stabil an der Wand zu befestigen. Die Montagehöhe der unteren
Befestigungsleiste (Bohrung Konsole) beträgt für die 50l-Flasche ca. 164 cm.
Zur sicheren Handhabung sind für die Arretierung der Gasflaschen Halterungen (lieferbares
Zubehör des Herstellers) anzubringen.
5.2. VORBEREITUNGEN
Kontrollieren Sie zuerst an Hand des Typenschildes und der Beschriftung, ob der Druckmin-
derer für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet ist (Gasart, Druck, Werksto). Zur
sicheren Handhabung sind für die Arretierung der Gasflaschen Halterungen (lieferbares Zu-
behör des Herstellers) anzubringen.
5.
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DE
Bei Reinigungsprozessen und Montage dürfen keine halogenisierten Kohlenwasserstoe ein-
gesetzt werden (Reinigungsmittel,Teflonspray u.a.). Die Armatur ist somit im Lieferzustand
ECD-tauglich.
8
7
5
4
2
1
36
2
1 4 7
8
BMD 500-35
5
Abb.1:
1. Druckminderer,
2. Vordruckmanometer,
3. HD-Manometer,
4. Brauchgasventil,
5. Spülventil,
6. Abblaseventil,
7
9
SE
5a
5
4
8
2
1
BMD 500-34
36
2
14
8
7
5a
5
SA SE
9
7
8
4
2
Typ -39
1
3 6
2
1 4
7
8
7. Wendelleitung,
8. Filter in Wendel,
9. Fremdgasspülventil,
A/B Gasflaschen,
H Bedienhebel.
Gleitmittel dürfen nur außerhalb des medienberührten Bereiches verwendet werden und
zwar nur solche, die in der “Verfahrensanweisung Gleitmittel” angegeben sind.
Überprüfen Sie, ob der Werksto der weiterführenden Versorgungsleitung für die entspre-
chende Gasart geeignet ist.
Schließen Sie dann die Versorgungsleitung an den Brauchgasausgang des Batteriedruckmin-
derers an. Als Anschlußverschraubung empfehlen wir Klemmringverschraubungen, die - falls
mitbestellt - bereits in den Ausgang der Armatur eingedichtet sind.
Die Montage erfolgt durch Einführen des Rohres in die Önung der Überwurfmutter der Ver-
schraubung bis zum Anschlag.
Die Überwurfmutter wird zunächst mit der Hand dann mit einem Gabelschlüssel (1¼Umdre-
hungen) fest angezogen.
Abblaseventil und Spülausgang werden - soweit vorhanden - in gleicher Weise an eine Abgas-
leitung angeschlossen. Bitte achten Sie darauf, daß die Abgasleitung an eine geeigneteund
gefahrlose Stelle geführt wird.
DE
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5.2.1. Montage der Anschlußwendel an die Station
Die Edelstahl-Wendelleitung zur Verbindung der Station mit der Gasflasche wird immer separat
mitgeliefert. Zunächst die richtige Zuordnung der Wendelleitung zur Armatur überprüfen.
Auf der Anschlußmutter der Wendelleitung ist die Nummer eingeschlagen, welche der Gas-
artzuordnung gemäß DIN 477 entspricht. Es gibt nur eine Ausführung von Anschlußwendeln.
Diese ist für den Anschluß an linke und rechte Seite des Batteriedruckminderers gleicherma-
ßen geeignet.
Zur Montage der Anschlußwendel an die Station zunächst die Kunststoschutzkappe vom An-
schlußgewinde der Station und aus der Wendel-Anschlußmutter entfernen. Bitte darauf achten,
daß die mitgelieferte Flachdichtung in die Überwurfmutter eingelegt ist. Die Überwurfmutter
dann auf das Anschlußgewinde am Eingang der Station zunächst von Hand aufschrauben und
anschließend mit einem Gabelschlüssel (SW 17) festziehen.
5.2.2. Anschließen der Anschlußwendel an die Gasflasche
Gewinde von Flaschenventil und Überwurfmutter an Wendel müssen in einwandfreiem
Zustand sein.
Immer nur neue Dichtungen verwenden. Dichtungen dürfen nicht deformiert sein und keine
Spuren von Schmutz oder Metallspänen aufweisen.
Nur Original-Flaschenanschlußwendeln des Herstellers entsprechend der eingesetzten Gas-
art verwenden.
Dichtungen auf richtigen Sitz im Anschlußstutzen der Wendel überprüfen.
Auf Links- oder Rechtsgewinde der Flaschenanschlußmutter achten. Linksgewinde sind da-
durch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Mutter eine umlaufende Nut sichtbar ist.
Die Mutter zunächst von Hand auf das Flaschenventilgewinde aufschrauben, dann mit einem
Gabelschlüssel fest anziehen. Dabei am Haltegri der Wendelleitung unbedingt gegenhalten.
Keine Schlüsselverlängerungen benützen, da sonst Gewinde und Dichtung zerstört werden
können. Dies kann zu Leckage und unkontrolliertem Gasaustritt führen
5.3. EIGENGASSPÜLUNG TYP 35
Batteriedruckminderer mit Eigengasspülung werden eingesetzt, damit die beim Flaschenwech-
sel ins System eingedrungene Atmosphärenluft entfernt werden kann.
1. Alle Ventile zu.
2. Flaschenventil rechts langsam auf/zu.
3. Spülgasventil rechts auf/zu.
4. Spülzyklus 10x wiederholen.
5. Flaschenventil links langsam auf/zu.
6. Spülgasventil links auf/zu.
7. Spülzyklus 10x wiederholen.
Bei der ersten Inbetriebnahme gesamte Anlage über Brauchgasausgang spülen !!!
5.4. FREMDGASSPÜLUNG TYP 34
Stationen mit Fremdgasspülung ermöglichen: die Trocknung der Armatur bzw. das Entfernen
feuchter Atmosphärenluft, die vor der Inbetriebnahme oder beim Flaschenwechsel in die
Station eingedrungen sein kann, das Freispülen der Armatur von giftigen, korrosiven oder
selbstentzündlichen Gasen vor dem Flaschenwechsel und vor Außerbetriebnahme.
Trockenes, sauberes Spülgas N2 5.0 oder Ar 5.0 ist Voraussetzung für ein erfolgreiches
Spülen.
1. Überprüfen, ob Spülgaseingang (12), Spülgasausgang (5), Brauchgasausgang (BA) und
Anschlußwendel (7) ordnungsgemäß angeschlossen sind.
2. Brauchgaseingangsventil (4) sowie Spülgaseingangsventil (9) und Spülgasausgangsventil
(5) schließen (Handrad der Ventile steht quer zur Rohrleitung)
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3. Druckminderer (1) durch Drehen des Handrades gegen den Uhrzeigersinn schließen
(entlasten).
4. Spülgaseingangsventil (9) öffnen.
5. Brauchgaseingangsventil (4) l a n g s a m öffnen.
6. Druckminderer (1) durch Drehen des Handrades um ca. zwei Umdrehungen im
Uhrzeigersinn teilweise öffnen.
7. Das Spülgaseingangsventil (9) schließen. Das jetzt in die Station eingeströmte Spülgas
einige Sekunden verweilen lassen.
8. Das Spülgasausgangsventil (9) kurz öffnen und Spülgas über den Spülgasausgang
entweichen lassen. Das Spülgasausgangsventil (5) sofort wieder schließen.
9. Die Schritte 4., 7. und 8. fünf- bis siebenmal wiederholen.
10. Alle Ventile der Station schließen. Druckminderer (1) durch Drehen des Handrades gegen
den Uhrzeigersinn vollständig schließen.
5.5. IBETRIEBNAHME
Vor Inbetriebnahme muß an Hand des Typenschildes überprüft werden, ob die vorliegende
Armatur für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet ist (Gasart, Druck, Werksto,
etc.)
Vor Einschalten des Druckgerätes sicherstellen, daß niemand durch das Inbetriebnehmen
des Druckgerätes gefährdet werden kann.
Vor Inbetriebnahme und Befüllen des nachfolgenden Leitungssystems gegebenenfalls Eigen-
gasspülung durchführen.
1. Überprüfen, ob Spül-, Abgasleitungen und die Wendel ordnungsgemäß angeschlossen sind.
2. Alle Ventile zu.
3. Umschalthebel nach rechts.
4. Flaschenventile rechts/links langsam öffnen.
5. Brauchgasventile rechts/links langsam öffnen.
Der Umschalthebel zeigt immer in Richtung der zuerst leerlaufenden Flasche.
5.6. FUNKTIONSABLAUF
Beide Flaschen sind voll und angeschlossen. Der Umschalthebel zeigt nach rechts. Die Fla-
schenventile und Brauchgasentile werden nun langsam geönet.
(Spülgas
Ausgang)
Brauchgas-
eingang
Brauchgas-
ausgang
Spülgas
Ausgang
Brauchgas-
eingang
Linke Flasche in Bereitstellung / Rechte Flasche läuft leer
DE
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Nach dem Entleeren der rechten Flasche schaltet der Druckminderer automatisch auf die Ent-
leerung der linken Flasche um.
(Spülgas
Ausgang)
Brauchgas-
eingang
Brauchgas-
ausgang
Spülgas
Ausgang
Brauchgas-
eingang
Linke Flasche läuft leer / Rechte Flasche ist leer
Die linke Gasflasche wird nun entleert und der Hinterdruck sinkt geringfügig. Um eine konti-
nuierliche Gasversorgung sicherzustellen, sollte nun in der nächsten Zeit auf der rechten Seite
einen
Flaschenwechsel durchgeführt werden.
(Spülgas
Ausgang)
Brauchgas-
eingang
Brauchgas-
ausgang
Spülgas
Ausgang
Brauchgas-
eingang
Linke Flasche läuft leer / Rechte Flasche wechseln
Hierzu wird der Bedienhebel auf die gegenüberliegende linke Seite umgelegt. Der Hinterdruck
steigt dabei geringfügig an.
Für den Flaschenwechsel werden Flaschenventil und Brauchgasventil der rechten Seite ge-
schlossen. Der Restdruck über das Önen (und Schließen) des Spülgasventils entspannt. Die
neue Gasflasche wird angeschlossen.
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DE
(Spülgas
Ausgang)
Brauchgas-
eingang
Brauchgas-
ausgang
Spülgas
Ausgang
Brauchgas-
eingang
Linke Flasche ist leer / Rechte Flasche läuft leer
Die Gasversorgung wird weiterhin von der linken Flasche gewährleistet. Ist diese leergelaufen,
erfolgt die automatische Umschaltung auf die gegenüberliegende rechte Flasche.
Der Hinterdruck sinkt dadurch geringfügig ab.
Nach erneutem Umlegen des Hebels auf die rechte Seite und Austauschen der linken Flasche,
kann der ganze Vorgang von Neuem beginnen.
Die beschriebene Änderung des Hinterdrucks beim Umlegen des Bedienhebels und beim au-
tomatischen Umschalten auf die gegenüberliegende Flasche ist prinzipbedingt und für die
automatische Umschaltung erforderlich.
FLASCHENWECHSEL
Der Flaschenwechsel erfolgt jeweils nachdem eine der beiden Flaschen leergelaufen ist. Es
wird davon ausgegangen, daß der Bedienhebel auf die leergelaufene Flasche zeigt (Manome-
teranzeige beachten). Der Flaschenwechsel sollte frühzeitig genug erfolgen, damit eine unter-
brechungsfreie Gasversorgung (falls gewünscht) sichergestellt werden kann. Gegebenenfalls
Kontaktmanometer mit Signalkasten für eine frühzeitige "Gasmangel"- Signalisierung verwen-
den.
1. Umschalthebel auf die der auszutauschenden Flasche gegenüberliegende Seite umlegen -
Flasche rechts austauschen- Hebel links bzw. umgekehrt. Umschalthebel zeigt immer auf
die zuerst leerlaufende Flasche. Jetzt Flaschenwechsel durchführen.
2. Brauchgasventil und Flaschenventil an der Gasasche schließen.
3. Restdruck über das Spülgasventil entspannen.
4. Anschlußwendel vom Flaschenventil lösen.
5. Neue Brauchgasasche anschließen. Siehe Kapitel 5.2.2.
6. Vor Wiederinbetriebnahme der Armatur ggf. Eigengasspülung (s. Kap. 5.3) an der Seite der
ausgetauschten Flasche durchführen.
7. Flaschenventil und Brauchgasventil öffnen.
8. Die neu angeschlossene Flasche ist nun in Bereitstellung
6.
DE
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AUSSERBETRIEBNAHME
Bei kurzzeitiger Unterbrechung der Gasentnahme genügt das Schließen des Brauchgasaus-
gangsventils. Bei längerer Unterbrechung muß das Flaschenventil geschlossen werden.
Aus Sicherheitsgründen immer das Flaschenventil schließen.
Bei Ausbau der kompletten Anlage generell beachten:
Druckregler und Leitungen durch Ableiten des Gases über den Verbraucher entspannen, Zei-
ger von Vor- und Hinterdruckmanometer müssen vollständig auf ”O” stehen.
WARTUNG UND BETRIEBSSTÖRUNGEN
8.1. WARTUNG
Reparaturen und Wartungen sind aus Sicherheitsgründen nur vom Hersteller oder durch vom
Hersteller autorisierte Fachbetriebe ausschließlich mit Originalersatzteilen durchzuführen.
Flexible Schlauchleitungen sind einmal jährlich durch einen Drucktest auf Dichtheit zu prüfen
und gegebenenfalls auszuwechseln.
Um eine einwandfreie Funktion und gleichbleibende Betriebssicherheit der Armaturen sicher-
zustellen, sollen alle Komponenten einer Gasversorgung jährlich einmal vom Hersteller über-
prüft werden. Hierfür empfiehlt sich der Abschluß eines Wartungsvertrages.
Bitte beachten Sie die Garantie- und Lieferbedingungen des Herstellers sowie die Grundlegen-
den Sicherheitshinweise im zweiten Kapitel.
8.2. BETRIEBSSTÖRUNGEN
Diese Druckminderer arbeiten stets sehr zuverlässig. Sollte dennoch der Hinterdruck unzuläs-
sig ansteigen und/oder das Abblaseventil ansprechen, so stellen Sie bitte die Gaszufuhr ab und
setzen Sie sich mit dem Hersteller in Verbindung.
RÜCKLIEFERUNG VON DRUCKGERÄTEN
Es dürfen nur Druckgeräte zurückgeliefert werden, die vollkommen frei von Fluiden und ge-
spült sind. Die Verpackung muß gasdicht verschlossen sein.
Beachten Sie die Gefahrstoverordnung GefStoV und die Gefahrengutverordnung-Straße.
Fügen Sie jeder Rücklieferung einen vollständig ausgefüllten Reparatur-Rücklieferungs
schein (siehe Anhang) bei.
HERSTELLUNG
Technische Änderungen, die dem Fortschritt dienen, sind vorbehalten.
7.
8.
9.
10.
HERSTELLER:
GCE s.r.o. Tel: +420 569 661 111
Zizkova 381 Fax: +420 569 661 602
583 81 Chotebor http://www.gcegroup.com
Tschechische Republik © GCE s.r.o.
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GENERAL
1.1. CONTENTS
1. General
2. Fundamental safety instructions
3. Storage and transport
4. Technical data
5. Installation, assembly, commissioning
6. Changing cylinders
7. Ending operation
8. Servicing and malfunctions
9. Redelivery
10. This document.
1.2. PREFACE
These pure gas components are precision instruments of superior quality. The individual com-
ponents are coordinated with each other and allow the flexible configuration of high-quality
pure gas supply systems. The use of selected materials, high-quality surface finishing and ex-
cellent leak tightness ensure that the pressure and flow of even the purest gases can be con-
trolled with constant precision without contamination of purity. All of the steps involved - from
design to manufacture to final quality inspection - must meet the strict criteria of our assurance
program.
FUNDAMENTAL SAFETY INSTRUCTIONS
2.1. INFORMATION IN THE OPERATING INSTRUCTIONS
The essential information which is required for safe operation of the pressure device is con-
tained in these operating instructions.
The safety instructions must be observed by all persons who work on the fittings. Additionally,
the rules and regulations which apply at the operating location must be observed.
2.2. OBLIGATION ON OPERATING AUTHORITY
The operating authority undertakes to allow only such persons to work on the pressure device
who
are familiar with the fundamental regulations concerning occupational safety and accident
prevention, and who always have access to these regulations,
have read and understood the chapter on safety and the warnings in these operating in-
structions and
have been trained, and introduced to the reducing station.
Safety-conscious working of personnel is to be checked at regular intervals.
Responsibility of personnel for assembly, start-up and operation must be clearly defined.
Trainees must only work on the pressure device under supervision by an experienced per-
son.
All information on safety and danger must always be kept in a legible condition.
2.3. OBLIGATION ON PERSONNEL
Before starting work, all persons who are instructed to work on the pressure device undertake
to
observe the fundamental regulations concerning occupational safety and accident preven-
tion,
familiarize themselves with the safety data sheet for the type of gas being used.
2.4. DANGERS ASSOCIATED WITH HANDLING OF THE PRESSURE DEVICE
The battery or station pressure regulator (pressure device) is constructed according to state-of-
the-art and recognized safety rules. Despite this, use of the device can cause danger to life and
limb of the user or third parties, or damage to the pressure device or other property.
1.
2.
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The pressure device must only be used for the intended use.
Malfunctions which could impair safety must be rectified immediately.
2.5. INTENDED USE
The pressure device is only to be used for expanding gaseous media from gas cylinders.
Any use other than or exceeding this is regarded as improper use.
The intended use also encompasses
observing all information in the operating instructions,
carrying out inspection and maintenance work,
observing the rating plate and the data sheet.
2.6. GUARANTEE AND LIABILITY
Our “General Conditions of Sale and Delivery” apply. These are available to the operating
authority at the latest on formation of the contract. Guarantee and liability claims regarding
personal injury and damage to property are excluded if they result from one or more of the
following causes:
Improper use of the pressure device.
Incorrect assembly, start-up, operation or servicing of the pressure device.
Operation of the pressure device with defective safety equipment, or with incorrectly instal-
led or non-functional safety and protection devices.
Non-observance of information in the operating instructions relating to transport, storage,
assembly, start-up, operation, servicing and equipping of the pressure device.
Unauthorized constructional alterations to the pressure device.
Unauthorized alteration of the cylinder connections for use of other gas types, exceeding of
permissible inlet pressures, use of extraneous or non-original seals.
Insucient monitoring of equipment, screwed fittings, and sealing parts, which are subject
to wear.
Repairs carried out incorrectly.
Temperature exceeds or falls below the temperature range indicated in the data sheet, du-
ring operation or storage.
Unforseen calamities resulting from eect of foreign body or force majeure.
2.7. EXPLANATION OF SYMBOLS AND INFORMATION
The following designations and symbols are used in the operating instructions to indicate dan-
gers:
This symbol indicates an immediate threat of danger to the life and health of persons. Igno-
ring this information will have serious consequences which are damaging to health. This
may include life threatening injury.
This symbol indicates a possible threat of danger to the life and health of persons. Ignoring
this information can have serious consequences which are damaging to health. This may
include life-threatening injury.
This symbol indicates a situation which might be dangerous. Ignoring this information can
result in minor injury or damage to property.
This symbol indicates important information for correct handling of the pressure device. Hints
for operation and particularly useful information are provided. Ignoring this information can
result in malfunctions at the pressure device or in the surrounding area. Hints for operation
help you to use all the functions of your pressure device optimally.
2.8. ORGANISATIONAL MEASURES
The required personal protective equipment must be provided by the operating authority.
All the safety devices must be checked regularly.
In case of oxygen shortage or excessive contaminant concentration, respiratory equipment
which is independent of the surrounding atmosphere is required (VBG 1).
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2.9. PROTECTIVE EQUIPMENT
Every time the pressure device is started up, all safety equipment must first be correctly
fitted and in working order.
Protective devices and safety equipment must only be removed after the pressure device
or system has been put out of operation and the pressure device has been secured against
re-starting.
When partial components are supplied the operating authority must ensure that the safety
equipment is fitted correctly.
2.10. SYSTEM CONTROLLER
Never make alterations to the programme!
The controller must be operated by trained personnel only.
2.11. SAFETY MEASURES IN NORMAL OPERATION
Before switching on the pressure device, ensure that no-one can be put in a situation of
danger due to the pressure device start-up.
Check the pressure device for leaks and correct function of safety equipment at least once
annually.
2.12. DANGER FROM ELECTRICITY
Have work on electrical components, display units and control units carried out only by a
trained electrician.
Check the electrical equipment of the system regularly.
Rectify loose connections and damaged cable immediately.
The switch cabinet and the electrical units must be kept closed. Access is restricted to
authorized personnel with key or tools.
If work must be carried out on live components, a second person must be present to switch
o the main switch if necessary.
2.13. DANGER FROM PRESSURE
Sections of the system and pressure lines which are to be opened must be depressurized
before starting repair work.
Check flexible hose lines at appropriate intervals. Replace them even if defects relevant to
safety are not found.
External influences such as high temperatures, heat radiation, impact and similar can cause
gas cylinders or pressurized parts of the system to heat up excessively or burst. Please take
the appropriate precautionary and safety measures.
2.14. ARTICULAR DANGERS FROM OUTWARD LEAKAGE
If very hazardous, hazardous or slightly hazardous gases are used, leaks from the pressure
device can cause danger to life and limb of the user.
Therefore, a directive according to § 20 GefStoV, a current EU safety data sheet according
to § 14 GefStoV and accident instructions with information for the doctor must be kept at
a suitable place.
Operators must be informed of the particular dangers associated with the gas and of any
personal or other protective measures.
2.15. INFORMATION ON SPECIAL GAS TYPES
All parts which come into contact with oxygen must be absolutely free of oil and grease,
danger of fire and explosion!
Use only lubricants with oxygen approval.
With acetylene, do not use pipework or system components made of copper! Note the par-
ticular dangers associated with acetylene!
2.16. EMISSION OF HARMFUL GASES AND VAPOURS
When safety equipment is open, or in case of malfunctions, harmful gases can scape(see
above). Ensure sucient ventilation or extraction.
Take special precautionary measures with dangerous media. In particular, lead o relief val-
ve and purge valve via rigid pipework and dispose of the substances in a safety conscious
and environmentally responsible manner.
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2.17. SERVICING AND MAINTENANCE, RECTIFICATION
OF MALFUNCTIONS
Have prescribed setting, servicing and inspection work carried out punctually by the manuf-
acturer or by a specialist firm authorized by the manufacturer.
Inform operating personnel and users before servicing and maintenance work starts.
All upstream and downstream equipment required for controlling the pressure devices and/
or the system, such as compressed air and hydraulic systems, must be secured against
unauthorized start-up.
Before all servicing, maintenance and repair work, the associated equipment must be swit-
ched o electrically.
The main switch must be secured against unauthorized start-up.
Lock the main switch and remove the key.
Attach a warning sign to prevent it being switched on.
Check tightness of screwed connections which were released.
Check function of safety equipment after completion of servicing work.
2.18. CONSTRUCTIONAL ALTERATIONS TO THE PRESSURE DEVICE OR THE
SYSTEM
Do not make changes, additions or alterations to the pressure device without written appro-
val from the manufacturer.
Parts of the system which are not in perfect working order must be replaced immediately.
Use only original spare parts and wearing parts of the manufacturer.
2.19. CLEANING PRESSURE DEVICES AND DISPOSING
OF RESIDUES
Pressure devices which have been used and are awaiting repair must be purged with an
inert gas (nitrogen, argon). Solid gas residues must be handled and disposed of correctly. In
particular, do not contaminate with oily rags or lubricants. Do not clean with solvents.
2.20. NOISE GENERATION
In some cases noise generation can result from an unfavourable combination of particular pa-
rameters, e.g. flow rate and pressure range, but also gas type. In such cases please contact the
manufacturer.
2.21. LAWS, DIRECTIVES, NORMS, REGULATIONS
2.21.1. Laws and regulations
GSG Device security law with aVV General administrative regulations to the GSG, 6. GSGV
pressure vessel regulations, 7. GSGV Regulation on gas consumption facilities and GasHL-
VO Regulation on high pressure pipe lines.
ChemG Law for use of chemical substances with corresponding GefStoV Regulations on
dangerous substances and ArbstoV Law concerning technical working materials.
AcetV Acetylen regulations
BImSchG Law for protection against neighbouring eects of gases, smoke noise, smells etc.
with BImSchV FCKW-Halon-Prohibition-Regulation and 2. BImSchV Emission Limitation of
volatile Halogenated Hydrocarbons
Technical Norms, Regulations to Accident Prevention
TRAC Acetylene Regulations and Technical Norms for Acetylene Systems and Calcium Car-
bide Storage TRAC 204, 206, 207, 208.
2.21.2. Technical norms
TRB Technical norms for pressure vessels 610, 700, 801/ 26, 801 / 27.
TRR Technical norms for pipe lines. TRR 100.
TRG Technical norms for pressure gases
TRG 100, 101, 102, 103, 104, 250, 253, 254, 256, 280, 310, 311, 360, 370.
TRGL Technical norms for high pressure gas pipes TRGL 101, 111, 141, 151, 161, 171, 181, 191, 195,
201, 211, 231, 241, 242, 251, 261, 291, 295, 501, 511, 521.
UVV Accident prevention regulations VBG 1, 4, 15, 50, 61, 62.
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ZH 1 Trade association guidelines ZH1/8 u.f., ZH1/10, ZH1/15, ZH1/16, ZH1/20, ZH1/20.1, ZH1/108
u.f., ZH1/119, ZH1/180, ZH1/244, ZH1/288, ZH1/298, ZH1/307, ZH1/309, ZH1/383, ZH1/384,
ZH1/399, ZH1/400, ZH1/409, ZH1/479, ZH1/605.
2.21.3. ISO-Standards
(Internat. Organisation for Standardization)
ISO 2503
2.21.4. CEN-Standards
(European Committee for Standardization)
EN 585, 562
2.21.5. DIN Standards
DIN 3380, DIN 2462, DIN 2403, DIN 12920, DIN 12925,
DIN 8545, DIN 16006
2.21.6. VDE regulations
(German electricians association)
VDE 0100, 0170, 0190.
2.21.7. Data sheets
Series 500.
2.21.8. National standards and regulations
STORAGE, TRANSPORT
For storage all parts must be packed in a clean condition, dust-free, dry, and well closed. Use
only appropriate packing material. Do not use cleaning agents which contain solvents!
All components which have been in contact with corrosive or toxic gases must be purged with
an inert gas before sending to the manufacturer.
TECHNICAL DATA
4.1. GENERAL DESCRIPTION
The BMD 500-35 battery pressure reducer is a single-stage pressure reducer with automatic
change-over.
The automatic change-over from an empty cylinder to a full one is accomplished by means of
back pressure with no added pressure. The change-over switch lever points to the feed
cylinder.
When used properly this arrangement provides a continuous supply of gas.
An integrated blow-o valve provides safety against high pressure buildup.
Blow-o valve: opening pressure = P4 x 1.3... 1.5.
A secondary stage should be downstream switched to the battery pressure reducer to compen-
sate for pressure variation within the system.
The design or technical specification of this pressure reducer is based on the 500 series.
The operative range of this pressure reducer for high-purity gases extends up to a gas purity
of 6.0.
Filters used: 10μm wire cloth in the screw-in seat, 50μm wire cloth in front of the valves.
3.
4.
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BMD 500-35
4.2. CONNECTIONS
Inlet: M14 x 1.5 m to for connection to a cylinder spiral.
Outlet: NPT 1/4" f for connection to a suitable adapter. The change-over is built-in to a console
that can be fastened to the wall directly or using C-rails.
4.3. ACCESSORIES
A wide range of accessories such as screw joints and contact manometers is available for all
series. To order the manufacturer.
Assembly and installation of these components must be carried out in strict accordance with
specifications.
4.4. PRESSURE RANGE
The back pressure ranges listed are least pressures i.e. gas supply is generally ensured at
back pressures greater than those listed.
There are a total of 3 change-over points which adjust automatically during operation. These
change-over points lie inside the pressure dierence required for an automatic change-over
with no added pressure. Example: a pressure dierence of approx. 1.8 bar is required when
the back pressure is 12 bar.
When the back pressure is higher, a correspondingly higher pressure dierence is required to
ensure safe functioning.
All data listed are standard values which may dier due to individual tolerances.
If the customer specifies a dierent back pressure then the values listed above are to be
replaced with analogous data.
4.5. MARKING
The data plates display the following markings:
Typ: BMD 500-35
Mat: ES/PCTFE
pin: 200 bar
pout: MSD 12 bar
Warning!
Parts under pressure.
Servicing only by
authorized personnel
He
98.06
Manufacturer
Manufacturer, production date, type marking, permissible admission pressure (pin), unit
specific intermediate closing pressure (pout), pressure reducer housing and seat gasket mate-
rials, safety note and acronym for gas type. The serial number is displayed in bar code 128 and
decoded writing on a separate plate as a unit specific marking.
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GCE GAS SUPPLY PANEL Mode d'emploi

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