Butler HL 90 Installation Instructions Manual

Taper
Installation Instructions Manual
HL 90
Luftheizgeräte
Air heaters
Appareils de chauffage à air chaud
04/2004
Einbauanweisung
Installation instructions
Notice de montage
HL 90
HL90 EA_de_en_fr.book Seite I Freitag, 8. Oktober 2004 12:34 12
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HL 90
III
Inhaltsverzeichnis
1 Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau . . . . . . . . . . . . . . 1
2 Verwendung der Luftheizgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
3 Montage des Heizgeräts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
4 Fabrikschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
5 Heizluftsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6 Brennstoffversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
7 Brennluftversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
8 Abgasleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
9 Elektrische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
10 Erstinbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
11 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Table of contents
1 Statutory regulations governing installation . . . . . . . . . . . . .27
2 Use of the air heaters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
3 To install the heater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
4 Factory plate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
5 Hot air system . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
6 Fuel supply . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
7 Combustion air supply . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
8 Exhaust line . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
9 Electrical connections . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
10 Initial start-up . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
11 Technical data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
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HL 90
IV
Sommaire
1 Dispositions légales concernant le montage ........................ 53
2 Utilisation des appareils de chauffage à air chaud ............... 55
3 Montage de l'appareil de chauffage ........................................ 56
4 Plaque de fabrication ............................................................... 60
5 Système d’air chaud ................................................................. 61
6 Alimentation en combustible .................................................. 62
7 Alimentation en air de combustion ......................................... 66
8 Conduite d'échappement ......................................................... 67
9 Branchements électriques ....................................................... 68
10 Première mise en service ........................................................ 76
11 Caractéristiques techniques ................................................... 77
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HL 90 Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau
1
1 Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau
Für das Heizgerät HL90 bestehen Typgenehmigungen nach den EG -
Richtlinien 72/245/EWG (EMV) und 2001/56/EG (Heizung) mit den EG-
Genehmigungs - Nummern:
e1*72/245*95/54*1086*..
e1*2001/56*0017*..
Für den Einbau sind in erster Linie die Bestimmungen des Anhang VII
der Richtlinie 2001/56/EG zu beachten.
HINWEIS:
Die Bestimmungen dieser Richtlinien sind im Geltungsbereich der
EU-Richtlinie 70/156/EWG bindend und sollten in Ländern in denen
es keine speziellen Vorschriften gibt ebenfalls beachtet werden!
(Auszug aus der Richtlinie 2001/56/EG Anhang VII)
1.7.1. Eine deutlich sichtbare Betriebsanzeige im Sichtfeld des Betrei-
bers muss darüber informieren, wenn das Heizgerät ein- oder ausge-
schaltet ist.
2. Vorschriften für den Einbau in das Fahrzeug
2.1. Geltungsbereich
2.1.1. Vorbehaltlich des Abschnitts 2.1.2 müssen Verbrennungsheizge-
räte nach den Vorschriften dieses Anhangs eingebaut werden.
2.1.2. Bei Fahrzeugen der Klasse O (Anhänger) mit Heizgeräten für
Flüssigbrennstoff wird davon ausgegangen, dass sie den Vorschriften
dieses Anhangs entsprechen.
2.2. Anordnung des Heizgeräts
2.2.1. Teile des Aufbaus und sonstige Bauteile in der Nähe des Heizge-
räts müssen vor übermäßiger Wärmeeinwirkung und einer möglichen
Verschmutzung durch Brennstoff oder Öl geschützt werden.
2.2.2. Das Verbrennungsheizgerät darf selbst bei Überhitzung keine
Brandgefahr darstellen. Diese Anforderung gilt als erfüllt, wenn beim
Einbau auf einen hinreichenden Abstand zu allen Teilen und eine geeig-
nete Belüftung geachtet wird und feuerbeständige Werkstoffe oder Hit-
zeschilde verwendet werden.
2.2.3. Bei Fahrzeugen der Klassen M2 und M3 darf das Heizgerät nicht
im Fahrgastraum angeordnet sein. Eine Einrichtung in einer dicht ver-
schlossenen Umhüllung, die außerdem den Bedingungen nach Ab-
schnitt 2.2.2 entspricht, darf allerdings verwendet werden.
2.2.4. Das Schild gemäß Abschnitt 4 (Typschild) oder eine Wiederho-
lung (Duplikattypschild) davon muss so angebracht werden, dass es/sie
noch leicht lesbar ist, wenn das Heizgerät in Fahrzeug eingebaut ist.
2.2.5. Bei der Anordnung des Heizgeräts müssen alle angemessenen
Vorkehrungen getroffen werden, um die Gefahr der Verletzung von Per-
sonen oder der Beschädigung von mitgeführten Gegenständen so ge-
ring wie möglich zu halten.
2.3. Brennstoffzufuhr
2.3.1. Der Brennstoffeinfüllstutzen darf sich nicht im Fahrgastraum be-
finden und muss mit einem gut abschließenden Deckel versehen sein,
um Austreten von Brennstoff zu verhindern.
2.3.2. Bei Heizgeräten für Flüssigbrennstoff, bei denen die Brennstoff-
zufuhr von der Kraftstoffzufuhr der Fahrzeuges getrennt ist, müssen die
Art des Brennstoffes und der Einfüllstutzen deutlich gekennzeichnet
sein.
2.3.3. Am Einfüllstutzen ist ein Hinweis anzubringen, dass das Heizge-
rät vor dem Nachfüllen von Brennstoff abgeschaltet werden muss. Eine
entsprechende Anweisung ist auch in die Bedienungsanleitung des Her-
stellers aufzunehmen.
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Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau HL 90
2
2.4. Abgassystem
2.4.1. Der Abgasauslass muss so angeordnet sein, dass ein Eindringen
von Abgasen in das Fahrzeuginnere über Belüftungseinrichtungen,
Warmlufteinlässe oder Fensteröffnungen verhindert wird.
2.5. Verbrennungslufteinlass
2.5.1. Die Luft für den Brennraum des Heizgerätes darf nicht aus dem
Fahrgastraum des Fahrzeugs abgesaugt werden.
2.5.2. Der Lufteinlass muss so angeordnet sein, dass er nicht durch Ge-
genstände blockiert werden kann.
2.6. Heizlufteinlass
2.6.1. Die Heizluftversorgung muss aus Frischluft oder Umluft bestehen
und aus einem sauberen Bereich angesaugt werden, der nicht durch
Abgase der Antriebsmaschine, des Verbrennungsheizgeräts oder einer
anderen Quelle im Fahrzeug verunreinigt werden kann.
2.6.2. Die Einlassleitung muss durch Gitter oder sonstige geeignete Mit-
tel geschützt sein.
2.7. Heizluftauslass
2.7.1. Warmluftleitungen innerhalb des Fahrzeuges müssen so ange-
ordnet oder geschützt sein, dass bei Berührung keine Verletzungs- oder
Beschädigungsgefahr besteht.
2.7.2. Der Luftauslass muss so angeordnet oder geschützt sein, dass
ernicht durch Gegenstände blockiert werden kann.
2.8. Automatische Steuerung der Heizanlage
Wenn der Motor aussetzt, muss die Heizanlage automatisch abgeschal-
tet und die Treibstoffversorgung innerhalb von 5 Sekunden unterbro-
chen werden.
Wenn eine manuelle Einrichtung bereits aktiviert ist, darf die Heizanlage
in Betrieb bleiben.
ACHTUNG:
Die Nichtbeachtung der Einbauanweisung und der darin enthaltenen
Hinweise führt zum Haftungsausschluss seitens Webasto. Gleiches gilt
auch für nicht fachmännisch oder nicht unter Verwendung von Origi-
nalersatzteilen durchgeführte Reparaturen. Diese hat das Erlöschen der
Typgenehmigung des Heizgerätes und damit der Allgemeinen Betriebs-
erlaubnis / EG-Typgenehmigung zur Folge.
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HL 90 Verwendung der Luftheizgeräte
3
2 Verwendung der Luftheizgeräte
Die Luftheizgeräte Webasto HL 90 dienen
zum Beheizen der Kabine und des
Fahrzeuginnenraums/Fahrgastraum
zum Entfrosten der Fahrzeugscheiben
zum Beheizen von Fahrzeugaufbauten.
Sie sind nicht zur Beheizung eines Gefahrgut-Transportraums zugelas-
sen.
Die Heizgeräte arbeiten unabhängig vom Fahrzeugmotor und werden
an den Kraftstoffbehälter und an die elektrische Anlage des Fahrzeugs
angeschlossen.
Eine Verwendung für Fahrzeuge mit wasser- oder luftgekühltem Motor
ist möglich.
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Montage des Heizgeräts HL 90
4
3 Montage des Heizgeräts
Der Standard-Lieferumfang des Heizgeräts besteht aus:
–1 Heizgerät
2 Auflagen
2 Spannbänder
2 Spannschlösser
1 Ansaugrohr
1 Brennstoff-Dosierpumpe
Das Heizgerät ist auf einer ebenen Fläche entsprechend Bild 1 und 2 zu
montieren. Das Lochbild ist gemäß Bild 2 herzustellen.
Eine Ausrichtung zur Bodenbefestigung innerhalb der angegebenen To-
leranzen ist durch Lösen bzw. Festziehen der Spannschlösser und
Spannbänder möglich.
Die Schrauben der Spannschlösser sind mit 5 Nm, die Schrauben (M8)
der Auflagen mit 12 Nm anzuziehen.
Die Einbaumaße sowie der Raumbedarf für die Wartungszugänglichkeit
sind aus der Einbauzeichnung (Bild 1 und 2) ersichtlich. Die angegebe-
nen horizontalen und axialen Neigungswinkel dürfen nicht überschritten
werden.
Das Heizgerät darf nicht im Fahrzeuginnenraum/Fahrgastraum einge-
baut werden.
Beim Außeneinbau ist darauf zu achten, dass das Heizgerät in vor
Spritzwasser und Gischt geschützten Bereich verbaut wird.
Bei Einbauten, bei denen eine ungewollte Berührung der Heizgeräte-
oberfläche möglich ist oder wenn brennbare Materialien mit der Heizge-
räteoberfläche in Berührung kommen können, muss ein Berührungs-
schutz (Webasto-Zubehörteil) über dem Wärmeübertrager montiert
werden, siehe Bild 2. Der Berührungsschutz wird hierzu zwischen der
Auflage und der Montagefläche im Fahrzeug verklemmt, siehe Bild 3.
Die Position muss so gewählt sein, dass der Rückstellstift am Tempera-
tursensor durch den Ausschnitt am Berührungsschutz erreicht werden
kann.
Der Wärmeübertrager des Luftheizgeräts ist höchstens 10 Jahre ver-
wendbar und muss danach vom Hersteller oder einer seiner Vertrags-
werkstätten durch ein Originalersatzteil ersetzt werden. Das Heizgerät
ist dann mit einem Schild zu versehen, das das Verkaufsdatum des
Wärmetauschers und das Wort "Originalersatzteil" trägt. Führen Abgas-
rohre durch die von Personen benutzten Räume, sind diese nach 10
Jahren ebenfalls durch Originalersatzteile zu ersetzen.
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HL 90 Montage des Heizgeräts
5
Bild 1: Zulässige Einbaulage
5° 5°
10°
HL 90
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Montage des Heizgeräts HL 90
6
Bild 2: Einbauzeichnung
40°
Ø 191,5
25
Ø 5
113
310
160
140
ø 30
±0,1
230
130
143
202,5
ø 45
ø 9
ø z32
ø 45
ø 3,5
650 ±3
300
207,5
255
398
147
130
18 18
ø 100
-0,5
ø 100
-0,5
ø 38
-0,5
B
A
C
HL 90
Lochbild nur erforderlich, wenn
Teil 4 verwendet wird
2
4
5
A Brennstoffanschluss mit
Kraftstoffschlauch
B5x9 DIN 73379
B Raumbedarf zum Ausbau von
Glühkerze und Flammwächter
C Lochbild im Boden des
Einbauraums
1 Heizgerät
2 Auflage mit Spannband und
Spannschloss
3 Abgasaustrittsverlängerung mit
Flex. Rohr, øi 38
4 Ansaugrohr (nur erforderlich,
wenn Brennluft direkt von außen
- nicht über Gitter oder Kiemen -
angesaugt werden soll)
5 Ansaugrohrverlängerung mit
Flex. Rohr, øi 30,5
6 Rückstellstift am
Temperaturbegrenzer
7 Berührungsschutz
(nur bei bestimmten
Einbaupositionen des Heizgeräts
erforderlich)
7
6
3
1
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HL 90 Montage des Heizgeräts
7
Bild 3: Montage des Berührungsschutzes
Berührungsschutz wird unter
der Auflage verklemmt
Loch im Berührungsschutz zum
Erreichen des Rückstellstifts am
Temperaturbegrenzer
Webasto-Zubehörteil
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Fabrikschild HL 90
8
4 Fabrikschild
Das Typschild muss an einer gegen Beschädigung geschützten Stelle
liegen und im eingebauten Zustand des Heizgerätes gut sichtbar sein
(oder Typschild-Duplikat verwenden).
Der Einbauer hat dafür zu sorgen, dass das Jahr der ersten Inbetrieb-
nahme auf dem Typschild dauerhaft gekennzeichnet wird
(siehe Bild 4).
Bild 4: Fabrikschild entspricht Heizgerät HL 90/24 V
96
9519
Inbetriebnahmejahr
Ident Nr. Ausf. Fabr.Nr
HEIZGERÄT T yp
Spannung/El.Leistung
Brennstoff
zul. Betriebsüberdruck
Prüfzeichen
Thermosysteme GmbH
MADE IN GERMANY
HL 90
24 V / 110 W
Diesel
bar
Wärmestrom 9 kW
S 269
35962A
01
94
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HL 90 Heizluftsystem
9
5 Heizluftsystem
Die Einbindung des Heizgeräts in eine vorhandene fahrzeugeigene
Luftführung bedarf einer genauen Abstimmung und ist nicht zu empfeh-
len.
Das Luftheizgerät kann sowohl im Frischluftbetrieb zur Beheizung eines
Fahrgastraumes und einer Fahrerkabine als auch im Umluft-/Frischluft-
betrieb von Aufbauten eingesetzt werden. Erfolgt der Einbau des Luft-
Heizgeräts in einen Aufbau im Umluftbetrieb, so ist an der Eingangstür
innen ein Aufkleber mit folgendem Inhalt anzubringen:
"Bei eingeschaltetem Heizgerät ist ein Personenaufenthalt im geschlos-
senen Laderaum nicht gestattet!"
Wegen Vergiftungs- und Erstickungsgefahr muss die Ansaugöffnung für
das Heizluftsystem so angeordnet sein, dass unter normalen Betriebs-
bedingungen ein Ansaugen von Abgasen des Fahrzeugmotors und des
Heizgeräts nicht zu erwarten ist, auch nicht bei Verwendung eines nach-
geschalteten Gebläses, z. B. durch Ansaugen von Luft aus dem Motor-
raum.
Die Ansaugtemperatur der Heizluft darf +30 °C nicht übersteigen.
Mindestinnendurchmesser der Heizluftleitung:
100 mm
Maximale Druckluftdifferenz zwischen Saug- und Druckseite der Heiz-
luftleitung:
2,5 mbar (25 mm WS)
Bei Überschreitung dieser Werte ist die Auslösung des Temperaturbe-
grenzers zu erwarten.
Der Heizluftschlauch ist an den Verbindungen zu sichern.
Bei Verwendung im Umluftbetrieb soll ein Kurzschluss des Heizluft-
stroms vermieden werden.
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Brennstoffversorgung HL 90
10
6 Brennstoffversorgung
Der Brennstoff wird dem Kraftstoffbehälter des Fahrzeuges oder einem
separaten Brennstoffbehälter entnommen. Die Angaben über zulässi-
gen Druck an der Brennstoffentnahmestelle sind Bild 5 zu entnehmen.
Am Einfüllstutzen ist ein Hinweis anzubringen, dass das Heizgerät vor
dem Nachfüllen von Brennstoff abgeschaltet werden muss.
Bild 5: Brennstoffversorgung
max. 3 m
max. 3 m
max. 10 m
i ø 2 mm
i ø 2 mm
max. 10 m
max. 3 m
iø 2-3mm
iø 2-3mm
max. 2,5 m
S
HL 90
HL 90
zulässige Brenn-
stoffsaughöhe
S (m)
bei max. zulässigem
Unterdruck (bar) im
Brennstofftank
0,00 -0,10
0,50 -0,06
1,00 -0,02
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HL 90 Brennstoffversorgung
11
6.1. Brennstoffversorgung mit Tankentnehmer
Bei Fahrzeugen mit großen Motoren (LKW) muss die Brennstoffentnah-
me aus dem Kraftstoffbehälter oder separaten, drucklosen Tank erfol-
gen (siehe Bild 6 und 7). Mit dieser separaten Brennstoff-
entnahme wird eine Druckbeeinflussung ausgeschlossen.
Bild 6: Webasto-Tankentnehmer
Bild 7: Brennstoffentnahme aus dem Kunststofftank
> 25 mm
25
Lochbild
* Tankentnehmer nur bei Brennstoffbehälter
aus Metall verwenden
Tankarmatur
Dichtring
Tankentnehmer
Kunststofftank
Dichtring
(Entnahme über Tankarmatur)
(Entnahme über Tankablassschraube)
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Brennstoffversorgung HL 90
12
6.2. Brennstoffleitungen
Als Brennstoffleitungen dürfen nur Stahl-, Kupfer- und Kunststoffleitun-
gen aus weich eingestelltem, licht- und temperaturstabilisiertem PA 11
oder PA 12 (z.B. Mecanyl RWTL) nach DIN 73378 verwendet werden.
Da meist eine stetig steigende Leitungsverlegung nicht sichergestellt
werden kann, darf der Innendurchmesser ein bestimmtes Maß nicht
überschreiten. Ab einem Innendurchmesser von 4 mm sammeln sich
Luft- oder Gasblasen an, die zu Störungen führen, wenn die Leitungen
durchhängen oder fallend verlegt sind. Mit den genannten Durchmes-
sern ist sichergestellt, dass keine störende Blasenbildung erfolgt.
Eine fallende Leitungsverlegung von der Dosierpumpe zum Heizgerät
soll vermieden werden.
Freihängende Brennstoffleitungen müssen befestigt werden, um ein
Durchhängen zu vermeiden. Die Montage soll so erfolgen, dass die Lei-
tungen gegen Steinschlag und Temperatureinwirkung (Abgasleitung)
geschützt sind.
Verbindung von 2 Rohren mit Schlauch
Die richtige Verbindung von Brennstoffleitungen mit Schlauch ist in
Bild 8 dargestellt.
Auf Dichtheit achten!
6.3. Dosierpumpe
Die Dosierpumpe ist ein kombiniertes Förder-, Dosier- und Absperrsy-
stem und unterliegt bestimmten Einbaukriterien (siehe Bild 8).
Bild 8: Rohr/Schlauchverbindung
6.3.1. Einbauort
Vor Einbau der Dosierpumpe ist sicherzustellen, dass der auftretende
Druck an der Entnahmestelle nicht größer als 0,2 bar ist.
Es ist vorteilhaft, die Dosierpumpe an einem kühlen Ort zu montieren.
Die zulässige Umgebungstemperatur darf zu keinem Betriebszeitpunkt
+40 °C übersteigen.
Dosierpumpe und Brennstoffleitungen dürfen nicht im Strahlungsbe-
reich heißer Fahrzeugteile montiert werden. Ggf. ist ein Strahlschutz
vorzusehen.
Der bevorzugte Einbauraum ist in Tanknähe.
richtig
falsch
Blase
Blase
Schelle
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HL 90 Brennstoffversorgung
13
6.3.2. Einbau und Befestigung
Die Dosierpumpe ist mit einer schwingungsdämpfenden Aufhängung zu
befestigen. Die Einbaulage ist gemäß Bild 9 eingeschränkt, um eine
gute Selbstentlüftung zu gewährleisten.
Bild 9: Dosierpumpe ohne Membrandämpfer
6.4. Brennstofffilter
Muss mit verschmutztem Brennstoff gerechnet werden, darf nur der We-
basto-Filter, Bestell-Nr. 487 171, zur Anwendung kommen. Einbau nach
Möglichkeit senkrecht, max. jedoch waagrecht (Durchflussrichtung be-
achten).
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Brennluftversorgung HL 90
14
7 Brennluftversorgung
Die Brennluft darf auf keinen Fall Räumen entnommen werden, in de-
nen sich Personen aufhalten. Die Brennluftansaugöffnung darf nicht in
Fahrtrichtung zeigen. Sie ist so anzuordnen, dass ein Zusetzen durch
Verschmutzung, Schneebewurf und ein Ansaugen von Spritzwasser
nicht zu erwarten ist.
Die Brennluftansaugleitung (Innendurchmesser min. 30 mm) kann eine
Länge von 5 m mit mehreren Biegungen von insgesamt 360° aufweisen.
Kleinster Biegeradius ist 45 mm.
HINWEIS:
Kann die Brennluftansaugleitung nicht fallend verlegt werden, so ist an
der tiefsten Stelle eine Wasserablaufbohrung ø 4 mm anzubringen.
Bei Einbau des Heizgeräts in der Nähe des Fahrzeugtankes in einem
gemeinsamen Einbauraum muss die Brennluft aus dem Freien ange-
saugt und das Abgas ins Freie geführt werden. Die Durchbrüche sind
spritzwasserdicht auszuführen.
Liegt das Heizgerät in einem geschlossenen Einbaukasten, ist eine Be-
lüftungsöffnung von wenigstens 10 cm
2
erforderlich. Überschreitet die
Temperatur im Einbaukasten die zulässige Umgebungstemperatur des
Heizgeräts (siehe Technische Daten), muss die Belüftungsöffnung nach
Rücksprache mit Webasto vergrößert werden.
7.1. Ansaugschalldämpfer
Zur Verringerung von Ansaugluftgeräuschen ist der Einbau des Ansaug-
schalldämpfers (Best.-Nr. 198 56A) empfehlenswert (Bild 10). Dieser
wird auf das Ansaugrohr aufgesetzt.
Bild 10: Ansaugschalldämpfer
7.2. Brennluftansaugleitung
Länge von Brennluftansaugleitung
mit Schalldämpfer: max 3 m
ohne Schalldämpfer: max 5 m
Innendurchmesser der Leitungen: 30 mm
Kleinster Biegeradius: 45 mm
Summe der Biegungen: max 360°
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HL 90 Abgasleitung
15
8 Abgasleitung
Als Abgasleitung sind starre Rohre aus unlegiertem oder legiertem Stahl
mit einer Mindestwandstärke von 1,0 mm oder flexible Rohre nur aus le-
giertem Stahl zu verwenden. Das Abgasrohr wird am Heizgerät mit
Spannschelle gesichert.
Kondensat oder eingedrungenes Wasser darf sich in der Abgasleitung
nicht ansammeln können. Ablauföffnungen sind zulässig; diese müssen
über zum Innenraum dichte Leitungen die Flüssigkeit ins Freie ableiten.
Weitere Bestimmungen siehe "Gesetzliche Bestimmungen für den Ein-
bau".
Der Betrieb des Heizgeräts ist auch mit Schalldämpfer zulässig.
Länge der Abgasleitung: max 5 m
Innendurchmesser der Leitung: 38 mm
Kleinster Biegeradius: 85 mm
Summe der Biegungen: max 360°
Bild 11: Abgasrohrmündung
(Einbaulage)
Fahrtrichtung
bevorzugte Ausströmrichtung
max. 80°
max. 80°
max. 80°
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Elektrische Anschlüsse HL 90
16
9 Elektrische Anschlüsse
9.1. Anschluss Steuergerät/Heizgerät
Der elektrische Anschluss der Heizgeräte wird ausgeführt gemäß Bild
16 bis 18.
9.2. Anschluss der Bedienelemente
Das Heizgerät kann über folgende Webasto-Bedienelemente ein- und
ausgeschaltet werden:
- Schalter
- Raumthermostat (mechanisch)
- Vorwahluhr (24 Std.)
Bei Verwendung einer Vorwahluhr muss der 8-polige Flachstecker
Typ AMP 163-007-0 Ident.-Nr. 178 764 gesondert bestellt werden.
Der Anschluss der Bedienelemente erfolgt gemäß Anwendungsbeispie-
le Bild 19 und 20.
Bild 12: Flachsicherungen (Übersicht)
Bild 13: Sicherungshalter (Einbaulage)
9.3. Steuergerät
HINWEIS
Steuergeräte für 12-Volt-Ausführung haben rote Aufschrift, für 24-Volt-
Ausführung grüne Aufschrift.
Wegen Kurzschlussgefahr sind beim Anschluss am Schalter an den
Flachsteckerhülsen Isoliergehäuse anzubringen. Die zum Anschluss er-
forderlichen Leitungsbrücken sind gemäß Anschlussschema selbst zu
fertigen.
12 V 24 V
F1 20 A 20 A
F2 20 A 20 A
F3 10 A 7,5 A
1234
(+)
30
F1 F2 F3
14878 A
0...30°
0...30°
Flachsicherungshalter
Ident.-Nr. 148 78A
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HL 90 Elektrische Anschlüsse
17
Bild 14: Steckverbinder
Leitungsquerschnitte
<7,5 m
0,75 mm
2
1,0 mm
2
1,5 mm
2
2,5 mm
2
4,0 mm
2
7,5 -15 m
1,5 mm
2
1,5 mm
2
2,5 mm
2
4,0 mm
2
6,0 mm
2
bl
br
ge
gn
gr
or
rt
sw
vi
ws
Leitungsfarben
blau
braun
gelb
gr n
grau
orange
rot
schwarz
violett
wei
6 5 4
13 2
2
1
1
3
5
7
9
11 13
2
4
6
8
101214
XA
XB XC X1 X2
1
1
2
X3; X5 X6 X7 X8
8
7
4
3
6
5
2
1
1
3
2
4
X4
Stecker siehe Schaltpläne Bild 16 bis Bild 20
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