Dolmar PS-3300 TH Le manuel du propriétaire

Taper
Le manuel du propriétaire
1
Betriebsanweisung (Seite 2-27)
Instructions d’emploi (Page 28-53)
Gebruiksaanwijzing (Pagina 54-79)
Achtung:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanweisung gründlich durch, und befolgen Sie unbedingt
die Sicherheitsvorschriften! Diese Motorsäge darf nur von ausgebildeten Baumpflegearbeitskräften bedient werden!
Betriebsanweisung sorgfältig aufbewahren!
Attention:
Lire attentivement ce manuel avant la première mise en service et observer absolument les prescriptions de sécurité!
Cette tronçonneuse ne peut être utilisée que par un personnel élagueurs qualifié!
Garder avec soins le manuel des instructions d’emploi!
Belangrijk:
Voordat u de machine de eerste keer in gebruik neemt moet u deze gebruiksaanwijzing zorgvuldig doornemen.
U dient er vooral op te letten dat u alle veiligheidsvoorschriften goed heeft begrepen zodat u die strikt in acht kunt nemen!
Slechts speciaal voor dat doel opgeleide personen mogen de kettingzaag dan ook in gebruik nemen.
Berg de gebruiksaanwijzing goed op!
PS-3300 TH
DD
2
EU-Konformitätserklärung
Die Unterzeichnenden, Junzo Asada und Rainer Bergfeld,
bevollmächtigt von der DOLMAR GmbH, erklären, daß die
Geräte der Marke DOLMAR,
Typ: EU-Baumusterprüfbescheinigungs-Nr.:
PS-3300 TH M6 9708 24243 022
den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanfor-
derungen der einschlägigen EU-Richtlinien entsprechen:
EU-Maschinenrichtlinie 98/37/ EWG
EU-EMV-Richtlinie 89/336/ EWG (geändert durch 91/263
EWG, 92/31/EWG und 93/68/ EWG)
Zur sachgerechten Umsetzung der Anforderungen dieser EU-
Richtlinien wurden maßgeblich folgende Normen herangezo-
gen: prEN 11681-2, CISPR 12, EN 50082-1, DIN VDE 0879T1.
Die EU-Baumusterprüfung wurde durchgeführt von: TÜV
PRODUCT SERVICE GmbH, Zertifizierstelle, Ridlerstr. 31,
D-80339 München.
Hamburg, den 21.8.97
Für DOLMAR GmbH
Junzo Asada Rainer Bergfeld
Geschäftsführer Geschäftsführer
Inhaltsverzeichnis Seite
Konformitätserklärung .......................................................2
Verpackung ......................................................................... 2
Lieferumfang .......................................................................3
Symbole ...............................................................................3
SICHERHEITSHINWEISE
Allgemeine Hinweise.......................................................4
Persönliche Schutzausrüstung .......................................4
Betriebsstoffe / Tanken ...................................................5
Inbetriebnahme ...............................................................5
Rückschlag (Kickback) ...................................................6
Arbeitsverhalten und -technik ..................................... 6-7
Transport und Lagerung ................................................. 8
Instandhaltung ................................................................ 8
Erste Hilfe........................................................................8
Technische Daten ............................................................... 9
Teilebezeichnung ............................................................... 9
INBETRIEBNAHME
Montage der Sägeschiene und Sägekette ............. 10-11
Sägekette spannen .......................................................11
Kettenbremse ................................................................12
Betriebsstoffe / Tanken ........................................... 13-14
Kettenschmierung einstellen ........................................15
Kettenschmierung prüfen .............................................. 15
Motor starten .................................................................16
Kaltstart .........................................................................16
Warmstart......................................................................16
Motor ausschalten.........................................................16
Kettenbremse prüfen ....................................................17
Vergaser einstellen..................................................... 17-18
WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen ................................................. 18-19
Bremsband- und Kettenradinnenraum reinigen ...........20
Sägeschiene reinigen ...................................................20
Neue Sägekette ............................................................21
Saugkopf auswechseln .................................................21
Luftfilter reinigen ...........................................................21
Zündkerze auswechseln ...............................................22
Anwerfseil auswechseln ...............................................22
Rückholfeder erneuern .................................................23
Schalldämpfer reinigen .................................................23
Zylinderraum reinigen ...................................................23
Periodische Wartungs- und Pflegehinweise ................. 24
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie ............ 24--25
Störungssuche..................................................................25
Auszug aus der Ersatzteilliste ........................................ 26
Zubehör .........................................................................26
Serviceverzeichnis (separat)
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!
Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen DOLMAR Motorsäge und
hoffen, daß Sie mit dieser modernen Maschine zufrieden sein
werden.
Das Modell PS-3300TH (Tophandle) ist eine besonders leich-
te, handliche Motorsäge mit obenliegenden Handgriff. Die
Modelle PS-3300 TH sind speziell für Baumchirugie und Baum-
pflege entwickelt worden. Diese Motorsägen dürfen daher nur
von ausgebildeten Baumpflegearbeitskräften bedient werden.
Die automatische Kettenschmierung mit einer mengenregulier-
baren Ölpumpe, die wartungsfreie Elektronikzündung, das
gesundheitsschonende Antivibrationssystem und die ergono-
mische Gestaltung der Griffe und Bedienungselemente sor-
gen für Bedienungskomfort und weitgehend ermüdungsfreies
Arbeiten mit der Säge.
Die Sicherheitsausstattung der Motorsäge PS-3300 TH ent-
spricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle natio-
nalen und internationalen Sicherheitsvorschriften.
Sie umfaßt Handschutzvorrichtungen an beiden Griffen, Gas-
hebelsperre, Kettenfangbolzen, Sicherheitssägekette und eine
Kettenbremse, die sowohl manuell ausgelöst werden kann, als
auch bei Schienenrückschlag (Kickback) durch Massenträg-
heit aktiviert wird.
Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft
Ihrer neuen Motorsäge zu garantieren und um Ihre persön-
liche Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebs-
anweisung gründlich durch, und befolgen Sie vor allen
Dingen die Sicherheitsvorschriften! Nichtbeachtung
kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen!
RE Y
Verpackung
Ihre DOLMAR Motorsäge befindet sich zum Schutz vor Trans-
portschäden in einem Karton.
Kartonagen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfä-
hig oder können dem Rohstoffkreislauf (Altpapierverwertung)
zurückgeführt werden.
3
Sollte eines der hier aufgeführten Bauteile nicht im Lieferum-
fang enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer!
Lieferumfang
1. Motorsäge
2. Sägeschiene
3. Sägekette
4. Schienenschutz
5. Kombischlüssel
6. Betriebsanweisung (ohne Abbildung)
Symbole
Sie werden auf der Motorsäge und beim Lesen der Betriebsanweisung auf folgende Symbole stoßen:
145
32
Kettenbremse
Kraftstoffgemisch
Einstellschraube für
Sägekettenöl
Sägekettenöl
Laufrichtung der
Sägekette
Erste Hilfe
Recycling
CE-Kennzeichnung
RE Y
Motor Stop-Schalter
Motor ausschalten!
Motor starten
Chokehebel
Vergasereinstellung
Achtung, Rückschlag!
(Kickback)
Bei der Arbeit ist die
Motorsäge mit beiden
Händen festzuhalten!
Sonst Verletzungs-
gefahr!
Betriebsanweisung lesen
und Warn- und Sicherheits-
hinweise befolgen!
Warnung!
Diese Säge darf nur von
ausgebildeten Baumpflege-
arbeitskräften bedient werden!
Besondere Vorsicht
und Aufmerksamkeit!
Verboten!
Helm, Augen- und
Gehörschutztragen!
Schutzhandschuhe
tragen!
Rauchen verboten!
Kein offenes Feuer!
STOP
STOP
HL
IDLE
4
1
SICHERHEITSHINWEISE
ACHTUNG:
Diese Motorsäge ist speziell für Baumpflege und Baum-
chirurgie vorgesehen. Alle Arbeiten mit dieser Motorsäge
dürfen nur von ausgebildeten Baumpflegekräften durchge-
führt werden! Einschlägige Literatur und Hinweise der Berufs-
genossenschaft befolgen! Bei Nichtbeachtung besteht hohe
Unfallgefahr! Zur Arbeit mit der Motorsäge in Bäumen emp-
fehlen wir stets eine Arbeitsbühne einzusetzen. Die Arbeit mit
der Abseiltechnik ist extrem gefährlich und nur nach einer
speziellen Ausbildung durchzuführen. Der Bediener muß im
Umgang mit Sicherheitsausrüstungen und mit den Arbeits-
und Klettertechniken geschult sein! Bei Arbeiten in Bäumen
müssen Gurte, Seile sowie Karabinerhaken eingesetzt wer-
den. Rückhaltesysteme für Motorsäge und Bediener anwen-
den!
Allgemeine Hinweise
- Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung muß die
Bedienperson unbedingt diese Betriebsanweisung lesen,
um sich mit der Handhabung der Motorsäge vertraut zu ma-
chen. Unzureichend informierte Bediener können sich und
andere Personen durch unsachgemäßen Gebrauch gefähr-
den.
- Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die geschult sind und
Erfahrung mit einer Baumpflegesäge haben. Die Betriebsan-
weisung ist dabei zu übergeben.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen die Motorsäge
nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem
Verbot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung
unter Aufsicht eines Fachkundigen stehen.
- Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerksamkeit.
- Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung
führt zur Unachtsamkeit. Besonders hohe Aufmerksamkeit ist
zum Ende der Arbeitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und
umsichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten
verantwortlich.
- Niemals unter Einfluß von Alkohol, Drogen oder Medikamen-
ten arbeiten.
- Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trok-
kenheit Feuerlöscher bereitstellen (Waldbrandgefahr).
Persönliche Schutzausrüstung
- Um beim Sägen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß
sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nachfol-
gend beschriebenen Körperschutzausrüstungen und
Körperschutzmittel getragen werden.
- Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht
hinderlich sein. Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen,
die ein Verfangen an Buschwerk oder Ästen ermöglicht. Bei
langen Haaren unbedingt Haarnetz tragen!
- Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm (1) zu
tragen, er bietet Schutz vor herabfallenden Ästen. Der Schutz-
helm ist regelmäßig auf Beschädigungen hin zu überprüfen
und spätestens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte
Schutzhelme verwenden.
- Der Gesichtsschutz (2) des Helmes (ersatzweise: Schutzbril-
le) hält Sägespäne und Holzsplitter ab. Um Verletzungen der
Augen zu vermeiden, ist beim Arbeiten mit der Motorsäge
stets ein Augenschutz bzw. Gesichtsschutz zu tragen.
- Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönli-
che Schallschutzmittel zu tragen. (Gehörschutz (3), Kap-
seln, Wachswatte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.
- Die Sicherheits-Forstjacke (4) hat signalfarbene Schulter-
partien und ist körperfreundlich und pflegeleicht.
- Die Sicherheits-Latzhose (5) hat 22 Lagen Nylongewebe und
schützt vor Schnittverletzungen. Ihre Verwendung wird drin-
gend empfohlen.
- Arbeitshandschuhe (6) aus festem Leder gehören zur
vorschriftsmäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten mit der
Motorsäge ständig zu tragen.
- Beim Arbeiten mit der Motorsäge sind Sicherheitsschuhe
bzw. Sicherheitsstiefel (7) mit griffiger Sohle, Stahlkappe und
ein Beinschutz zu tragen. Das Sicherheitsschuhwerk mit
Schnittschutzeinlage bietet Schutz vor Schnittverletzungen
und gewährleistet einen sicheren Stand. Für Arbeiten im
Baum, müssen die Sicherheitsstiefel für Klettertechnik geeig-
net sein.
7
4
5
6
4
3
2
1
3
2
5
STOP
STOP
6
5
7
9
8
Betriebsstoffe / Tanken
- Beim Betanken der Motorsäge ist der Motor auszuschalten.
- Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (5).
- Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.
- Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen enthal-
ten. Haut- und Augenkontakt mit Mineralölprodukten vermei-
den. Beim Betanken Handschuhe tragen. Schutzkleidung öfter
wechseln und reinigen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Das
Einatmen von Kraftstoffdämpfen kann körperliche Schäden
verursachen.
- Kein Kraftstoff oder Kettenöl verschütten. Wenn Kraftstoff oder
Öl verschüttet wurde, Motorsäge sofort säubern. Kraftstoff nicht
mit Kleidung in Berührung bringen. Falls Kraftstoff an die
Kleidung gelangt, Kleidung sofort wechseln.
- Darauf achten, daß kein Kraftstoff oder Kettenöl ins Erdreich
gelangt (Umweltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.
- Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoffdämpfe
sammeln sich am Boden (Explosionsgefahr).
- Verschlußschrauben für Kraftstoff- und Öltank gut verschließen.
- Zum Starten der Motorsäge den Standort wechseln (minde-
stens 3 Meter entfernt vom Tankplatz) (6).
- Kraftstoffe sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Nur soviel ein-
kaufen, wie in absehbarer Zeit verbraucht werden soll.
- Kraftstoff und Kettenöl nur in zugelassenen und gekennzeich-
neten Kanistern transportieren und lagern. Kraftstoff und
Kettenöl Kindern nicht zugänglich machen.
Inbetriebnahme
- Nicht allein arbeiten, für Notfälle muß jemand in der Nähe
(Rufweite) sein.
- Sicherstellen, daß sich im Arbeitsbereich der Säge keine Kinder
oder weitere Personen aufhalten. Achten Sie auch auf Tiere (7).
- Vor Arbeitsbeginn Motorsäge auf einwandfreie Funktion
und vorschriftsmäßigen betriebssicheren Zustand prüfen!
Insbesondere Funktion der Kettenbremse, richtig montierte
Sägeschiene, vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte Sä-
gekette, fest montiertem Kettenradschutz, Leichtgängigkeit
des Gashebels und Funktion der Gashebelsperre, saubere und
trockene Handgriffe, Funktion des Start/Stop-Schalters.
- Motorsäge erst nach komplettem Zusammenbau in Betrieb
nehmen. Grundsätzlich darf die Säge nur komplett montiert
benutzt werden!
- Vor dem Starten muß der Sägenführer einen sicheren Stand
einnehmen.
- Motorsäge nur wie in der Betriebsanweisung beschrieben star-
ten (8). Andere Anwerftechniken sind nicht zulässig.
- Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzustützen und
festzuhalten. Schiene und Kette müssen dabei frei stehen.
- Bei der Arbeit ist die Motorsäge mit beiden Händen festzu-
halten. Die rechte Hand am hinteren Griff, linke Hand am
Bügelgriff. Griffe mit Daumen fest umfassen. Das Arbeiten mit
einer Hand ist sehr gefährlich, da die Motorsäge nach dem
Ende des Schnittes unkontrolliert durchfallen kann (erhöhtes
Unfallrisiko). Auch ein Rückschlag (Kickback) kann bei Ein-
handbedienung nicht abgeschwächt werden!
- ACHTUNG: Beim Loslassen des Gashebels läuft die Kette
noch kurze Zeit nach (Freilaufeffekt).
- Auf sicheren Stand muß laufend geachtet werden.
- Die Motorsäge ist so zu handhaben, daß Abgase nicht einge-
atmet werden können. Nicht in geschlossenen Räumen arbei-
ten (Vergiftungsgefahr).
- Motor sofort ausschalten bei spürbaren Veränderungen
im Geräteverhalten.
- Zur Überprüfung der Kettenspannung, zum Nachspannen,
zum Kettenwechsel und zur Beseitigung von Störungen
muß der Motor ausgeschaltet werden (9).
- Wenn die Sägevorrichtung mit Steinen, Nägeln oder sonstigen
harten Gegenständen in Berührung gekommen ist, sofort Motor
ausschalten und die Sägevorrichtung überprüfen.
- In Arbeitspausen und vor dem Verlassen ist die Motorsäge
auszuschalten (9) und so abzustellen, daß niemand gefährdet
werden kann.
- Die heißgelaufene Motorsäge nicht ins trockene Gras oder auf
brennbare Gegenstände stellen. Der Schalldämpfer strahlt
enorme Hitze ab (Brandgefahr).
- ACHTUNG: Nach dem Abstellen der Motorsäge kann das von
der Kette und Schiene abtropfende Öl zu Verschmutzungen
führen! Stets geeignete Unterlage verwenden.
Wartung Arbeitspause
Tanken Transport
Sägekette schärfen Außerbetriebnahme
3 Meter
6
Rückschlag (Kickback)
- Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum gefährlichen
Rückschlag kommen.
- Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich der
Schienenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere feste Ge-
genstände berührt (10).
- Bevor die Sägekette im Schnittbereich geführt wird, kann es
zum seitlichen Wegrutschen oder zum Hüpfen der Motorsä-
ge kommen (Achtung: Erhöhtes Rückschlagrisiko!)
- Die Motorsäge wird dabei unkontrolliert, mit hoher Energie, in
Richtung des Sägenführers geschleudert bzw. beschleunigt
(Verletzungsgefahr!).
Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beachten:
- Einstecharbeiten (ein direktes Einstechen mit der Schienen-
spitze in das Holz) dürfen nur von speziell geschulten Perso-
nen durchgeführt werden!
- Schienenspitze immer beobachten. Vorsicht beim Fortsetzen
bereits begonnener Schnitte.
- Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!
-Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist besonders auf die
richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!
- Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim Entasten
darauf achten, daß kein anderer Ast berührt wird.
- Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stämme achten.
Arbeitsverhalten und -technik
- Nur bei guten Sicht- und Lichtverhältnissen arbeiten. Auf
Glätte, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutsch-
gefahr). Erhöhte Rutschgefahr besteht auf frisch geschältem
Holz (Rinde).
- Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hindernisse im
Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr. Auf sicheren Stand
muß laufend geachtet werden.
- Nie über Schulterhöhe sägen (11).
- Nie auf Leitern stehend sägen (11).
- Nie ohne entsprechende Rückhaltesysteme für Mensch und
Maschine mit der Motorsäge in den Baum steigen und Arbei-
ten durchführen. Wir empfehlen stets von einer Arbeitsbühne
aus die Arbeiten durchzuführen.
- Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.
- Motorsäge so führen, daß sich kein Körperteil im verlängerten
Schwenkbereich der Sägekette befindet (12).
- Mit der Motorsäge nur Holz sägen.
- Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden berühren.
- Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschaufeln beim Ent-
fernen von Holzstücken und sonstigen Gegenständen ver-
wenden.
- Bereich des Schnittes von Fremdkörpern wie Sand, Steine,
Nägel usw. säubern. Fremdkörper beschädigen die Sägevor-
richtung und können zum gefährlichen Rückschlag (Kickback)
führen.
- Beim Sägen von Schnittholz sichere Auflage verwenden
(wenn möglich Sägebock, 13). Das Holz darf nicht mit dem
Fuß oder einer weiteren Person festgehalten werden.
- Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu sichern.
- Bei Fäll- und Ablängschnitten muß die Zackenleiste
(Krallenanschlag) (13,Z) an das zu schneidende Holz an-
gesetzt werden. Auch zum Durchsägen von dicken Ästen
wird der Einsatz der Zackenleiste empfohlen.
- Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest ansetzen, erst
dann mit laufender Sägekette in das Holz sägen. Die Säge
wird dabei am hinteren Griff hochgezogen und am Bügelgriff
geführt. Die Zackenleiste dient als Drehpunkt. Das Nachset-
zen erfolgt mit leichtem Druck auf den Bügelgriff. Die Säge
dabei etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer ansetzen und
erneut den hinteren Griff hochziehen.
- Stech- und Längsschnitte dürfen nur von speziell ge-
schulten Personen durchgeführt werden (erhöhte Gefahr
eines Rückschlages).
- Längsschnitte in einem möglichst flachen Winkel ansetzen
(14). Hier ist besonders vorsichtig vorzugehen, da die Zacken-
leiste nicht greifen kann.
-Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus dem Holz
ziehen.
- Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der Gashebel
zwischen den Schnitten loszulassen.
10
12
13
14
11
Z
7
- Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz. Es können
abgesägte Holzstücke mitgerissen werden (Verletzungs-
gefahr).
- Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schienen-
oberseite in Richtung Bediener gestoßen werden, wenn die
Sägekette einklemmt. Deshalb sollte nach Möglichkeit mit der
Schienenunterseite gesägt werden, da die Säge vom Körper
weg in Richtung Holz gezogen wird (15).
- Holz unter Spannung (16) muß immer zuerst auf der Drucksei-
te (A) eingeschnitten werden. Erst dann kann der Trennschnitt
auf der Zugseite (B) erfolgen. So wird das Einklemmen der
Schiene vermieden.
ACHTUNG:
Fäll- und Entastungsarbeiten, sowie Arbeiten im Wind-
bruch, dürfen nur von geschulten Personen durchgeführt
werden! Verletzungsgefahr!
- Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am Stamm
abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit der Schienenspitze
gesägt werden (Rückschlaggefahr).
- Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu achten.
Freihängende Äste nicht von unten durchtrennen.
- Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten durch-
führen.
- Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden, wenn sicher-
gestellt ist, daß
a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen beschäftigten
Personen aufhalten,
b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der Fällarbeit
Beschäftigten sichergestellt ist (der Rückweichraum soll
schrägrückwärts ca. 45
o
verlaufen).
c) der Stammfuß muß frei von allen Fremdkörpern, Gestrüpp
und Ästen sein. Für sicheren Stand sorgen (Stolpergefahr).
d) der nächste Arbeitsplatz muß mindestens zweieinhalb
Baumlängen entfernt sein (17). Vor dem Fällen muß die
Fallrichtung überprüft und sichergestellt werden, daß sich
in einer Entfernung von 2 1/2 Baumlängen (17) weder
andere Personen noch Gegenstände befinden!
- Beurteilung des Baumes:
Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe des Baumes
- natürlicher Überhang - ist der Baum faul?
- Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei stärkeren
Windböen darf die Fällarbeit nicht durchgeführt werden. Säge-
staub meiden (auf Windrichtung achten!)
- Beschneiden der Wurzelanläufe:
Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen. Als erster Schnitt
wird der senkrechte durchgeführt, danach der waagerechte.
- Fallkerb anlegen (18, A):
Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung.
Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung angelegt und ist
1/3 -1/5 des Stammdurchmessers groß. Schnitt möglichst
bodennah anlegen.
- Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen auf der ganzen Breite
nachgeschnitten werden.
- Der Fällschnitt (19, B) wird höher als die Fallkerbsohle (D)
angelegt. Er muß exakt waagerecht ausgeführt werden. Vor
dem Fallkerb muß ca. 1/10 des Stammdurchmessers als
Bruchleiste stehenbleiben.
- Die Bruchleiste (C) wirkt als Scharnier. Sie darf auf keinen
Fall durchtrennt werden, da sonst der Baum unkontrolliert fällt.
Es müssen rechtzeitig Keile gesetzt werden!
- Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Alumi-
nium gesichert werden. Die Verwendung von Eisenkeilen ist
verboten, da ein Kontakt zu starken Beschädigungen oder
zum Kettenriß führen kann.
- Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum aufhalten.
- Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fallende Äste
zu achten.
- Beim Arbeiten am Hang muß der Sägenführer oberhalb oder
seitlich des zu bearbeitenden Stammes bzw. Iiegenden Bau-
mes stehen.
- Auf heranrollende Baumstämme achten.
15
16
17
18
19
45
o
2
1
/2
= Fällbereich
45
o
B
A
B
8
SERVICE
Transport und Lagerung
- Beim Transport und bei einem Standortwechsel während
der Arbeit ist die Motorsäge auszuschalten oder die
Kettenbremse auszulösen, um ein unbeabsichtigtes
Anlaufen der Kette zu vermeiden.
- Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette tragen
und transportieren!
- Beim Transport über eine größere Distanz ist der mitgelieferte
Schienenschutz auf jeden Fall aufzusetzen.
- Motorsäge nur am Bügelgriff tragen. Die Sägeschiene zeigt
nach hinten (20). Nicht mit dem Schalldämpfer in Berührung
kommen (Verbrennungsgefahr).
- Beim Transport im KFZ ist auf sichere Lage der Motorsäge zu
achten, damit kein Kraftstoff oder Kettenöl auslaufen kann.
- Die Motorsäge sicher in einem trockenen Raum lagern. Die
Säge darf nicht im Freien aufbewahrt werden. Motorsäge
Kindern nicht zugänglich machen.
- Bei längerer Lagerung und beim Versand der Motorsäge
müssen der Kraftstoff- und der Öltank vollständig entleert
sein.
Instandhaltung
- Bei allen Wartungsarbeiten Motorsäge ausschalten (21)
und Kerzenstecker ziehen!
- Der betriebssichere Zustand der Motorsäge, insbesondere
die Funktion der Kettenbremse, ist jeweils vor Beginn der
Arbeit zu prüfen. Auf eine vorschriftsmäßig geschärfte und
gespannte Sägekette ist besonders zu achten (22).
- Die Maschine ist lärm - und abgasarm zu betreiben. Hierbei
ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.
- Motorsäge regelmäßig reinigen.
- Tankverschlüsse regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.
Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufs-
genossenschaft und der Versicherung beachten. Auf
keinen Fall an der Motorsäge bauliche Veränderungen
vornehmen! Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit!
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur soweit
ausgeführt werden, wie sie in dieser Betriebsanweisung be-
schrieben sind. Alle weiteren Arbeiten müssen vom DOLMAR
Service übernommen werden. Nur Original DOLMAR Ersatz-
teile und Zubehör verwenden. Bei Verwendung von nicht
Original DOLMAR Ersatzteilen, Zubehör, Schienen/Ketten
Kombinationen und Längen, ist mit erhöhter Unfallgefahr zu
rechnen. Bei Unfällen oder Schäden mit nicht zugelassener
Sägevorrichtung oder Zubehör entfällt jegliche Haftung.
Erste Hilfe
Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein
Verbandskasten nach DIN 13164 am Arbeitsplatz vorhanden
sein. Entnommenes Material sofort wieder auffüllen.
Wenn Sie Hilfe anfordern, geben Sie folgende Angaben:
- wo es geschah
- was geschah
- wieviele Verletzte
- welche Verletzungsart
- wer meldet!
Hinweis
Werden Personen mit Kreislaufstörungen zu oft Vibrationen
ausgesetzt, kann es zu Schädigungen an Blutgefäßen oder des
Nervensystems kommen.
Folgende Symptome können durch Vibrationen an Fingern, Hän-
den oder Handgelenken auftreten: Einschlafen der Körperteile,
Kitzeln, Schmerz, Stechen, Veränderung der Hautfarbe oder der
Haut. Werden diese Symptome festgestellt, suchen Sie einen
Arzt auf.
20
21
22
23
24
STOP
9
Hubraum cm
3
32,3
Bohrung mm 37
Hub mm 30
Max. Leistung bei Drehzahl kW / 1/min 1,0 / 7.000
Max. Drehmoment bei Drehzahl Nm / 1/min 1,45 / 5.800
Leerlaufdrehzahl / Max. Motordrehzahl mit Schiene u. Kette 1/min 2.800 / 11.000
Einkuppeldrehzahl 1/min 4.000
Schalldruckpegel L
pA av
am Arbeitsplatz nach ISO 7182
1)
dB (A) 96
Schalleistungspegel L
WA av
nach ISO 9207
1)
dB (A) 104
Schwingbeschleunigung a
h,w av
nach ISO 7505
1)
- Bügelgriff m/s
2
6,1
- Handgriff m/s
2
10,2
Vergaser (Membranvergaser) Typ WALBRO WT
Zündanlage Typ elektronisch
Zündkerze Typ CHAMPION RCJ8
Elektrodenabstand mm 0,5
oder Zündkerze Typ NGK BMR 6A
Kraftstoffverbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 kg/h 0,61
Spez. Verbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 g/kWh 649
Kraftstofftank-Inhalt l 0,25
Kettenöltank-Inhalt I 0,16
Mischungsverhältnis (Kraftstoff/2-Takt-Öl) 25:1
Kettenbremse
Auslösung manuell oder bei Rückschlag (Kickback)
Kettengeschwindigkeit
2)
m/s 17,7
Kettenradteilung inch 3/8
Zähnezahl Z 6
Kettentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste
Teilung / Treibgliedstärke inch 3/8 / .050
Sägeschienen Schnittlänge cm 30 / 35
Sägeschienentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste
Motorsägengewicht (Tanks leer, ohne Schiene und Kette) kg 3,6
1)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Leerlauf, Vollast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.
2)
Bei 1,33 x Nenndrehzahl (9.300 1/min)
Technische Daten
PS-3300 TH
1
16
15
2 3 4 5
76
10 91112
21
19 201817
222324
27
26
25
1314
8
Teilebezeichnung
1 hinterer Handgriff
2 Sicherheits-Sperrtaste (Gashebelsperre)
3 Gashebel
4 Arretier-Knopf für Halbgas
5 Handschutz (Auslöser für Kettenbremse)
6 Zackenleiste (Krallenanschlag, im Zubehör erhältlich)
7 Sägekette
8 Sägeschiene
9 Schienenschutz
10 Befestigungsmutter
11 Kettenfänger
12 Kettenradschutz
13 Schalldämpfer
14 Seriennummer
15 Einstellschraube für Ölpumpe
16 I/STOP-Schalter
17 vorderer Handgriff (Bügelgriff)
18 Filterdeckel
19 Anwerfgriff
20 Befestigungspunkt für Karabinerhaken oder Seil
21 Zündkerze
22 Öltankverschluß
23 Ventilatorgehäuse mit Anwerfvorrichtung
24 Kraftstoff-Tankverschluß
25 Leerlaufeinstellschraube
26 Choke
27 Einstellschrauben H-L für Vergaser
10
5
678
1
2
3
4
Sägeschiene (9) aufsetzen. Darauf achten, daß Zapfen (10)
des Kettenspanners in das Loch der Sägeschiene eingreift.
Transportschutz (5) entfernen.
Kettenspannschraube (6) linksherum (gegen den Uhrzeiger-
sinn) drehen, bis der Zapfen (7) unterhalb des Führungsbol-
zens (8) ist.
Verwenden Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kombi-
schlüssel für die folgenden Arbeiten.
Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende
Schritte für die Montage der Sägekette und Sägeschiene
durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (1) in Pfeilrichtung
ziehen.
Befestigungsmutter (2) abschrauben.
Kettenradschutz (3) leicht abspreizen, aus der Halterung (4)
drücken und abnehmen.
A
B
C
D
INBETRIEBNAHME
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbe-
dingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe
Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und
Prüfung gestartet werden!
9
10
STOP
11
2
3
14
2
4
11 13
12 11
F
Sägekette (11) um den Umlenkstern (13) der Sägeschiene
führen.
HINWEIS:
Sägekette läßt sich leicht in Pfeilrichtung ziehen. Kupplung-
strommel (E/12) dreht sich mit (Sägekette greift ins Kettenrad).
Sägekette (11) über die Kupplungstrommel (12) heben und auf
das Kettenrad auflegen. Mit der rechten Hand die Sägekette in
die obere Führungsnut der Sägeschiene einführen. Die Schneid-
kanten der Sägekette müssen auf der Schienenoberseite in
Pfeilrichtung zeigen!
E
G
H
Sägekette spannen
Kettenspannschraube (C/6) rechtsherum (im Uhrzeigersinn)
drehen, bis Sägekette in die Führungsnut der Schienen-
unterseite eingreift (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze leicht anheben und Kettenspann-
schraube (C/6) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis
Sägekette wieder an der Schienenunterseite anliegt (siehe
Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befe-
stigungsmutter (2) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
Kettenradschutz (3) zuerst in die Halterung (4) drücken, an-
schließend über den Befestigungsbolzen (14) schieben.
HINWEIS:
Wird die Kettenbremse des demontierten Kettenradschutzes
versehentlich ausgelöst, kann der Kettenradschutz nicht voll-
ständig über den Befestigungsbolzen gedrückt werden. Die
Kettenbremse muß hierzu gelöst werden (Bild B).
Befestigungsmutter (2) handfest anziehen.
12
12
2
Kettenbremse auslösen (blockieren)
Bei einem ausreichend starken Rückschlag wird durch die
schnelle Beschleunigung der Sägeschiene und die Massen-
trägheit des Handschutzes (2), die Kettenbremse automatisch
ausgelöst.
Bei einer manuellen Auslösung wird der Handschutz (2) mit
der linken Hand in Richtung Schienenspitze gedrückt (Pfeil 1).
Kettenbremse lösen
Den Handschutz (2) in Richtung Bügelgriff ziehen (Pfeil 2), bis
er fühlbar einrastet. Die Kettenbremse ist gelöst.
Kettenbremse
Die PS-3300TH ist serienmäßig mit einer beschleunigungs-
auslösenden Kettenbremse ausgerüstet. Kommt es zu einem
Rückschlag (Kickback), der durch Anstoßen mit der Schienen-
spitze an das Holz erfolgt ist (siehe Kapitel SICHERHEITS-
HINWEISE Seite 6), wird die Kettenbremse bei aureichend
starkem Rückschlag automatisch ausgelöst.
Im Bruchteil einer Sekunde wird die Sägekette gestoppt.
Die Kettenbremse ist für den Notfall und zum Blockieren
der Sägekette vor dem Starten vorgesehen.
B
C
Kontrolle der Kettenspannung
Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn
die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich noch
von Hand leicht durchziehen läßt.
Die Kettenbremse muß hierbei gelöst sein.
Kettenspannung häufig kontrollieren, da sich neue Säge-
ketten längen!
Kettenspannung daher öfter bei
ausgeschaltetem Motor
prüfen.
HINWEIS:
In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt
werden.
Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Sägeschiene zu errei-
chen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene gewendet
werden.
A
STOP
13
Sägekettenöl
Zur Schmierung der Sägekette und Sägeschiene ist ein Säge-
kettenöl mit Haftzusatz zu verwenden. Der Haftzusatz im
Sägekettenöl verhindert ein zu schnelles Abschleudern des
Öls von der Sägevorrichtung.
Zur Schonung der Umwelt wird die Verwendung von biologisch
abbaubarem Sägekettenöl empfohlen. Teilweise wird von den
regionalen Ordnungsbehörden die Verwendung von biolo-
gisch abbaubarem Öl vorgeschrieben.
Das von DOLMAR angebotene Sägekettenöl BIOTOP wird auf
Basis von ausgesuchten Pflanzenölen hergestellt und ist 100%ig
biologisch abbaubar. BIOTOP ist mit dem blauen Umwelt-
Engel ausgezeichnet (RAL UZ 48).
Betriebsstoffe
ACHTUNG:
Das Gerät wird mit Mineralölprodukten (Benzin und Öl)
betrieben!
Beim Umgang mit Benzin ist erhöhte Aufmerksamkeit
geboten.
Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (Explo-
sionsgefahr).
Kraftstoffgemisch
Der Motor der Motorsäge ist ein Hochleistungs-Zweitaktmotor.
Dieser wird mit einem Gemisch aus Kraftstoff und Zweitakt-
Motoröl betrieben.
Die Auslegung des Motors erfolgte mit bleifreiem Normalben-
zin mit einer Mindestoktanzahl von 91 ROZ. Sollte entspre-
chender Kraftstoff nicht zur Verfügung stehen, ist auch die
Verwendung von Kraftstoff mit höherer Oktanzahl möglich.
Dadurch entstehen am Motor keine Schäden.
Für einen optimalen Motorbetrieb sowie zum Schutz von
Gesundheit und Umwelt stets bleifreien Kraftstoff verwen-
den!
Zur Schmierung des Motors wird Zweitakt-Motoröl (Qualitäts-
stufe TC-3) verwendet, das dem Kraftstoff beigemischt wird.
Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses:
25:1 25 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
HINWEIS:
Zur Herstellung des Kraftstoff-Öl-Gemisches stets das vorge-
sehene Ölvolumen im halben Kraftstoffvolumen vormischen
und anschließend das restliche Kraftstoffvolumen zugeben.
Vor dem Vor dem Einfüllen des Gemisches in das Gerät,
fertiges Gemisch gut durchschütteln.
Achtung: Verschluß des Kraftstoffbehälters vorsichtig öffnen,
da sich Druck aufbauen kann!
Es ist nicht sinnvoll, aus einem übertriebenen Sicherheits-
bewußtsein den Ölanteil im Zweitakt-Gemisch über das
angegebene Mischungsverhältnis hinaus zu vergrößern,
da dadurch vermehrt Verbrennungsrückstände entste-
hen, die die Umwelt belasten und den Abgaskanal im
Zylinder sowie den Schalldämpfer zusetzen. Ferner steigt
der Kraftstoffverbrauch und die Leistung verringert sich.
1000 cm
3
(1 Liter) 40 cm
3
5000 cm
3
(5 Liter) 200 cm
3
10000 cm
3
(10 Liter) 400 cm
3
Kraftstoff
+
25:1
OIL
D
E
BIOTOP Sägekettenöl ist in folgenden Verpackungs-
größen lieferbar:
1 l Best.-Nr. 980 008 210
5 l Best.-Nr. 980 008 211
20 l Best.-Nr. 980 008 213
Biologisch abbaubares Sägekettenöl ist nur begrenzt
haltbar und sollte in einer Frist von 2 Jahren nach dem
aufgedruckten Herstellungsdatum verbraucht werden.
Kraftstofflagerung
Kraftstoffe sind nur begrenzt lagerfähig. Nur soviel
Kraftstoff einkaufen wie in 4 Wochen verbraucht wer-
den soll.
Kraftstoff nur in zugelassenen und gekennzeich-
neten Behältern lagern.
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEI-
DEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei
wiederholtem und längerem Kontakt trocknet die Haut
aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen
sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei
Augenkontakt sofort das betroffene Auge mit klarem
Wasser spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
14
Tanken
UNBEDINGT SICHERHEITSHINWEISE BEFOLGEN!
Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und
umsichtige Handlungsweise.
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Umgebung der Einfüllbereiche gut säubern, damit kein Schmutz
in den Kraftstoffgemisch- oder Öltank gerät.
Tankverschluß abschrauben und Kraftstoffgemisch bzw.
Sägekettenöl bis zur Unterkante des Einfüllstutzen einfüllen.
Vorsichtig einfüllen, um kein Kraftstoffgemisch oder Säge-
kettenöl zu verschütten.
Tankverschluß wieder fest aufschrauben.
Tankverschluß und Umgebung nach dem Tanken säu-
bern!
Schmierung der Sägekette
Um die Sägekette ausreichend zu schmieren, muß immer
genügend Sägekettenöl im Tank vorhanden sein. Der Tank-
inhalt reicht für etwa 1/2 Stunde Dauerbetrieb.
Altöl
NIEMALS ALTÖL VERWENDEN!
Altöl ist höchstgradig umweltgefährdend!
Altöle enthalten hohe Anteile an Stoffen, deren krebserregende
Wirkung nachgewiesen ist.
Die Verschmutzungen im Altöl führen zu starkem Verschleiß
an der Ölpumpe und der Sägevorrichtung.
Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem
ungeeigneten Sägekettenöl entstehen, erlischt der Gewähr-
leistungsanspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die
Verwendung von Sägekettenöl.
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei
wiederholtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus.
Folgen können verschiedene Hauterkrankungen sein.
Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt
sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
Wichtiger Hinweis zu Bio-Sägekettenölen
Vor einer längeren Außerbetriebnahme , muß der Öltank
entleert und anschließend mit etwas Motoröl (SAE 30)
befüllt werden. Dann die Motorsäge einige Zeit betrei-
ben, damit alle Bioölreste aus Tank, Ölleitungssystem
und Sägevorrichtung gespült werden. Diese Maßnahme
ist erforderlich, da verschiedene Bioöle Neigung zu Ver-
klebungen haben und so Schäden an Ölpumpe oder
ölführenden Bauteilen entstehen können.
Für erneute Inbetriebnahme wieder BIOTOP-Säge-
kettenöl einfüllen. Bei Schäden, die durch Verwendung
von Altöl oder einem ungeeigneten Sägekettenöl ent-
stehen, erlischt der Gewährleistungsanspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die
Verwendung von Sägekettenöl.
A
B
STOP
Kraftstoffgemisch Sägekettenöl
15
Kettenschmierung einstellen
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Die Ölfördermenge ist mit der Einstellschraube (1) regulierbar.
Die Ölpumpe ist werksseitig auf eine mittlere Fördermenge
eingestellt.
Zur Änderung der Fördermenge mit Kombischlüssel die Ein-
stellschraube durch:
Rechtsdrehung auf größere
Linksdrehung auf geringere
Fördermenge einstellen.
Zur einwandfreien Funktion der Ölpumpe muß die Ölführungs-
nut am Kurbelgehäuse (2), sowie die Öleintrittsbohrungen (3)
in der Sägeschiene regelmäßig gereinigt werden.
STOP
2 3
1
C
D
Kettenschmierung prüfen
Niemals ohne ausreichende Kettenschmierung sägen. Sie
verringern sonst die Lebensdauer der Sägevorrichtung!
Vor Arbeitsbeginn Ölmenge im Tank und die Ölförderung
prüfen.
Die Ölförderung kann auf folgende Weise geprüft werden:
Motorsäge starten (siehe Kapitel Motor starten).
Laufende Sägekette ca. 15 cm über einen Baumstumpf
oder Boden halten (geeignete Unterlage verwenden).
Bei ausreichender Schmierung bildet sich eine leichte Ölspur
durch das abspritzende Öl. Auf die Windrichtung achten und
sich nicht unnötig dem Schmierölnebel aussetzen!
Hinweis:
Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal,
daß noch einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl
austreten können, die sich noch im Ölleitungssystem
und an der Schiene und Kette befinden. Es handelt sich hier-
bei um
keinen Defekt!
Geeignete Unterlage verwenden!
E
16
Kaltstart:
Kurzschlußschalter (1) nach vorne drücken.
Chokehebel (2) herausziehen.
Handgriff umfassen (Sicherheits-Sperrtaste (3) wird durch die
Handfläche betätigt).
Gashebel (4) durchdrücken und halten.
Rastknopf (5) drücken und Gashebel (4) loslassen (Gashebel
wird vom Rastknopf in Halbgasstellung arretiert).
Anwerfseil langsam bis zum spürbaren Widerstand heraus-
ziehen (der Kolben steht vor dem oberen Totpunkt).
Jetzt schnell und kräftig weiterziehen, bis erste hörbare Zün-
dung erfolgt.
Achtung: Anwerfseil nicht mehr als ca. 50 cm herausziehen
und nur langsam von Hand zurückführen.
Chokehebel (2) nach den ersten hörbaren Zündungen hinein-
drücken und erneut Anwerfseil ziehen. Sobald der Motor läuft,
Gashebel (4) leicht drücken, damit der Rastknopf (5) heraus-
springt und der Motor im Leerlauf läuft.
Achtung: Der Motor muß nach Anlauf sofort in Leerlauf
gebracht werden, da sonst Schäden an der Kupplung eintreten
können.
Jetzt Kettenbremse lösen.
Warmstart:
Wie unter Kaltstart beschrieben, jedoch ohne Betätigung des
Chokehebels (2). Der Chokehebel bleibt hineingedrückt.
Motor ausschalten
Kurzschlußschalter (1) in Position STOP bringen.
STOP
1
2
3
4 5
A
B
Motor starten
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und
Prüfung gestartet werden!
Mindestens 3 Meter vom Tankplatz entfernen.
Sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden
stellen, daß die Sägevorrichtung frei steht.
Kettenbremse auslösen (blockieren).
Hinteren Handgriff fest mit einer Hand umfassen und Motorsä-
ge kräftig auf den Boden drücken, dabei leicht mit dem Knie
auf den hinteren Handgriff drücken.
17
Kettenbremse prüfen
Die Prüfung der Kettenbremse muß vor jedem Arbeitsbe-
ginn durchgeführt werden.
Motor wie beschrieben starten (sicheren Stand einnehmen
und Motorsäge so auf den Boden stellen, daß die Sägevorrich-
tung frei steht).
Bügelgriff
fest mit einer Hand umfassen, andere Hand am
Handgriff.
Motor bei mittleren Drehzahlen laufen lassen und mit dem
Handrücken den Handschutz (6) in Pfeilrichtung drücken, bis
die Kettenbremse blockiert. Die Sägekette muß jetzt sofort
zum Stillstand kommen.
Motor sofort in Leerlaufstellung bringen und Kettenbremse
wieder lösen.
Achtung: Sollte die Sägekette bei dieser Prüfung nicht
sofort zum Stillstand kommen, darf auf
keinen Fall mit der
Arbeit begonnen werden. Bitte DOLMAR Fachwerkstatt
aufsuchen.
C
Vergaser einstellen
ACHTUNG:
Die Vergasereinstellung dient zur Erzielung maximaler
Leistung. Sie muß bei warmem Motor und sauberem Luft-
filter erfolgen und sollte nach Möglichkeit von einem
Fachmann durchgeführt werden.
Der Vergaser ist werksseitig bei Luftdruckverhältnissen in
Meereshöhe eingestellt. Bei anderen Luftdruckverhältnissen
und durch den Einlaufvorgang bei einer neuen Maschine kann
es notwendig sein, den Vergaser nachzustellen.
Für eine exakte Vergasereinstellung ist unbedingt ein Dreh-
zahlmesser (8) erforderlich (Best.-Nr. 950 233 210). Vergase-
reinstellung mit Schraubendreher (Klingenbreite 4 mm) vor-
nehmen.
Der abgebildete Schraubendreher (7) (Best.-Nr. 944 340 001)
besitzt eine angegossene Nase, die als Einstellhilfe dient.
Die Maschine ist vor der Vergasereinstellung durch 3 bis 5
Minuten Betrieb warm zu fahren.
Folgende Arbeitsschritte sind für eine korrekte Einstel-
lung notwendig:
1. Motor warmfahren
2. Motor abstellen
3. Grundeinstellung
4. Motor starten
5. Leerlauf einstellen
6. Drehzahl einstellen
7. Leerlaufdrehzahl kontrollieren
8. Beschleunigung kontrollieren
9. Maximale Drehzahl bzw. Leistung kontrollieren
10. Einstellvorgang ab Punkt 5 wiederholen, bis Leerlauf-
drehzahl, max. Drehzahl und Beschleunigung bei gefun-
dener Einstellung erreicht sind.
6
STOP
Grundeinstellung (Punkt 3)
Zunächst die 2 Einstellschrauben für Hauptdüse (9) und
Leerlaufdüse (10) behutsam bis zum fühlbaren Anschlag
rechtsherum (im Uhrzeigersinn) hineindrehen.
Einstellschraube für Hauptdüse (9) 1 5/8 Umdrehung links-
herum (gegen den Uhrzeigersinn) herausdrehen.
Einstellschraube für Leerlaufdüse (10) 1 3/8 Umdrehung
linksherum (gegen den Uhrzeigersinn) herausdrehen.
Leerlauf einstellen (Punkt 5)
Falls sich die Kette bei laufendem Motor mitdreht, die
Drosselklappenanschlagschraube (11) herausdrehen, bis
die Kette nicht mehr läuft. Bei unrundem Motorlauf die
Schraube (11) hineindrehen.
Die Leerlaufzahl soll 2.800 1/min betragen.
STOP
HL
IDLE
9
10
11
7 8
D
18
WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an der Sägekette unbedingt
Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündker-
ze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
Die Sägekette muß geschärft werden wenn:
holzmehlartige Sägespäne beim Sägen von feuchtem Holz
entstehen.
die Kette auch bei stärkerem Druck nur mühevoll ins Holz zieht.
die Schnittkante sichtbar beschädigt ist.
die Sägevorrichtung im Holz einseitig nach links oder rechts
verläuft. Die Ursache hierfür liegt in einer ungleichmäßigen
Schärfung der Sägekette.
Wichtig: häufig schärfen, wenig Material wegnehmen!
Für das einfache Nachschärfen genügen meist 2-3 Feilen-
striche.
Nach mehrmaligem eigenen Schärfen, die Sägekette in der
Fachwerkstatt nachschärfen lassen.
Schärfkriterien:
ACHTUNG: Nur für diese Säge zugelassene Ketten und
Schienen verwenden (siehe Auszug aus der Ersatzteil-
liste)!
Alle Hobelzähne müssen gleich lang sein (Maß a). Verschie-
den hohe Hobelzähne bedeuten rauhen Kettenlauf und kön-
nen Kettenrisse verursachen!
Hobelzahn-Mindestlänge 3 mm. Sägekette nicht erneut schär-
fen wenn die Hobelzahn-Mindestlänge erreicht ist. Es muß
eine neue Sägekette montiert werden (siehe Auszug aus der
Ersatzteilliste und Kapitel Neue Sägekette).
Der Abstand zwischen Tiefenbegrenzer (runde Nase) und
Schneidkante bestimmt die Spandicke.
Die besten Schnittergebnisse werden mit einem Tiefen-
begrenzerabstand von 0,65 mm (.025") erreicht.
ACHTUNG: Ein zu großer Abstand
erhöht die Rückschlaggefahr!
STOP
Drehzahl bzw. Leistung einstellen (Punkt 6)
Die Drehzahl ist durch Regulieren der Hauptdüsenschraube
(9) auf 11.000 1/min einzustellen.
Leerlaufdrehzahl kontrollieren (Punkt 7)
Die Leerlaufdrehzahl ist nach der maximalen Drehzahleinstel-
lung auf 2.800 1/min zu kontrollieren (die Kette darf nicht
laufen) bzw. durch Regulieren der Leerlaufdüsenschraube
(10) zu korrigieren. Dabei führt ein Hineindrehen der Schraube
(10) wieder zu schnellerem Motorlauf und ein Herausdrehen
der Schraube (10) zu langsamerem Motorlauf.
Beschleunigung kontrollieren (Punkt 8)
Nun ist die Beschleunigung, d.h. die benötigte Zeit für den
Drehzahlanstieg von Leerlauf auf maximale Drehzahl bei schlag-
artiger Betätigung des Gashebels, zu überprüfen.
Bei zu träger Beschleunigung ist die Leerlaufschraube (10) ca.
1/8 Umdrehung herauszudrehen.
HL
IDLE
9
10
11
0,65 mm
(.025")
0,65 mm
(.025")
min.
3 mm (0.11)
B
A
C
19
E
Feile und Feilenführung
Zum Schärfen ist eine Spezial-Sägekettenrundfeile (ø 4 mm)
zu verwenden. Normale Rundfeilen sind ungeeignet. Bestell-
nummer siehe Zubehör.
Die Feile soll nur im Vorwärtsstrich (Pfeil) greifen. Beim Zu-
rückführen die Feile vom Material abheben.
Der kürzeste Hobelzahn wird zuerst geschärft. Die Länge
dieses Zahnes ist dann das Sollmaß für alle anderen Hobel-
zähne der Sägekette.
Feile waagerecht führen (90° zur Sägeschiene).
Der Schärfwinkel von 30° muß bei allen Hobelzähnen unbe-
dingt gleich sein. Unterschiedliche Winkel verursachen einen
rauhen, ungleichmäßigen Kettenlauf, fördern den Verschleiß
und führen zu Kettenbrüchen!
Der Brustwinkel des Hobelzahnes von 85° ergibt sich durch die
Eindringtiefe der Rundfeile. Wenn die vorgeschriebene Feile
richtig geführt wird, ergibt sich der korrekte Brustwinkel von
selbst.
D
F
G
Im Anschluß an das Nachschärfen die Höhe des Tiefen-
begrenzers mit der Kettenmeßlehre überprüfen. Bestellnummer
siehe Zubehör.
Auch den geringsten Überstand mit einer Spezial-Flachfeile
(Best.-Nr. siehe Zubehör) entfernen (12).
Tiefenbegrenzer vorne wieder abrunden (13).
Ein Feilenhalter erleichtert die Feilenführung, er besitzt Mar-
kierungen für den korrekten Schärfwinkel von 30° (Mar-
kierungen parallel zur Sägekette ausrichten) und begrenzt die
Einsinktiefe (4/5 Feilendurchmesser). Bestellnummer siehe
Zubehör.
12
13
4/5
30°
20
STOP
SERVICE
1 2
5
4
6
3
Bremsband- und Kettenradinnenraum reinigen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Säge-
kette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen
(siehe Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschu-
he tragen!
ACHTUNG: Motorsäge darf erst nach komplettem Zusam-
menbau und Prüfung gestartet werden!
Kettenradschutz (4) abnehmen (siehe Kapitel INBETRIEB-
NAHME A - B) und Innenraum, insbesondere den Bereich des
Bremsbandes, mit einem Pinsel reinigen.
Kettenspannschraube (5) ca. 10 Umdrehungen gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
Sägekette (3) und Sägeschiene (2) abnehmen.
HINWEIS:
Darauf achten, daß keine Rückstände in der Ölführungsnut
(1) und am Kettenspanner (6) bleiben.
Montage von Sägeschiene, Sägekette und Kettenrad-schutz,
siehe Kapitel INBETRIEBNAHME.
HINWEIS:
Die Kettenbremse ist eine sehr wichtige Sicherheits-
einrichtung und wie jedes Teil auch einem gewissen Ver-
schleiß ausgesetzt.
Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung dient zu Ih-
rem eigenen Schutz und muß von einer DOLMAR-
Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Sägeschiene reinigen,
Umlenkstern nachschmieren
ACHTUNG: Unbedingt Schutzhandschuhe tragen.
Die Laufflächen der Sägeschiene sind regelmäßig auf Beschä-
digungen zu überprüfen und mit geeignetem Werkzeug zu
reinigen.
Bei intensiver Nutzung der Motorsäge ist ein regelmäßiges
Nachschmieren (1x wöchentlich) des Lagers des Umlenk-
sterns notwendig. Die 2 mm große Bohrung an der Säge-
schienenspitze vor dem Nachschmieren
sorgfältig reinigen
und geringe Menge Mehrzweckfett einpressen.
Mehrzweckfett und Fettpresse sind im Zubehör erhältlich.
Mehrzweckfett (Best.-Nr. 944 360 000)
Fettpresse (Best.-Nr. 944 350 000)
A
B
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Dolmar PS-3300 TH Le manuel du propriétaire

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Le manuel du propriétaire

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