Güde GMD 400 Mode d'emploi

Catégorie
Tours
Taper
Mode d'emploi
---------------------- D Originalbetriebsanleitung | 11 | 4
--------------------- Mini-Drehmaschine
-------------------- GB Translation of the original instructions | 18 | 7
--------------------- Mini Lathe
----------------------- F Traduction du mode d’emploi d’origine | 24
--------------------- Mini-tour
----------------------- I Traduzione del Manuale d’Uso originale | 31
--------------------- Mini tornio
-------------------- NL Vertaling van de originele gebruiksaanwijzing | 38
--------------------- Mini draaibank
-------------------- CZ Překlad originálního návodu k provozu | 45
--------------------- Mini soustruh
-------------------- SK Preklad originálneho návodu na prevádzku | 50
--------------------- Minisústruh
---------------------- H Az eredeti használati utasítás fordítása | 56
--------------------- Mini esztergapad
------------------ SLO Prevod originalnih navodil za uporabo | 62
--------------------- Mini stružnica
-------------------- HR Prijevod originalnog naputka za uporabu | 68
--------------------- Mini tokarilica
-------------------- BG Превод на оригиналната инструкция | 74
--------------------- Мини струг
-------------------- RO Traducerea modului original de utilizare | 81
--------------------- Mini strung
------------------- BIH Prijevod originalnih uptstava za upotrebu. | 88
--------------------- Mini tokarilica
------------------------- EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG. | 43
--------------------- EC-DECLARATION OF CONFORMITY • DECLARATION
--------------------------- CE DE CONFORMITÉ • PROHLÁŠENÍ O SHODĚ EU •
VYHLÁSENIE O ZHODE EÚ • EG-CONFORMITEITVERKLARING •
DICHARAZIONE DI CONFORMITÁ CE • AZONOSSÁGI
NYILATKOZAT EU • IZJAVA O ISTOVETNOSTI EU • IZJAVA O SUKLADNOSTI EU
• IZJAVA O SUKLADNOSTI EU • DECLARAŢIE DE CONFORMITATE UE •
ДЕКЛАРАЦИЯ ЗА СХОДСТВО С ЕС
GMD 400
#48132
Geschwindigkeit nur im Stillstand umschalten!
Speed to be only switched when the machine is in idle state!
Commuter la vitesse uniquement en état stationnaire de la machine !
Cambiare la velocità solo con la macchina ferma!
Snelheid uitsluitend bij stilstand omschakelen!
Rychlost přepínat jen v klidovém stavu stroje!
Rýchlosť prepínať len v pokojovom stave stroja!
A sebesség kizárólag nyugalmi állapotú készülék esetében állítható!
Hitrost lahko preklopite, kadar stroj miruje!
Brzinu prebacujte samo kada je stroj u mirnom stanju!
Скоростта да се превключва само на празен ход на машината!
A se comuta viteza numai în starea de repaus a instalației!
Brzinu prebacujte samo dok je uređaj u mirnom stanju!
Drehrichtung nur im Stillstand umschalten!
Turning direction to be only switched when the machine is in idle state!
Commuter le sens des rotations seulement en état stationnaire de la machine!
Cambiare il senso di rotazione solo con la macchina ferma!
Draairichting uitsluitend bij stilstand omschakelen!
Směr otáčení přepínat jen v klidovém stavu stroje!
Rýchlosť prepínať len v pokojovom stave stroja!
Hitrost lahko preklopite, kadar stroj miruje!
A forgásirány kizárólag nyugalmi állapotú készülék esetében állítható!
Smjer okretanja prebacujte samo kada je stroj u mirnom stanju!
Посоката на въртене да се превключва само на празен ход на машината!
A se comuta direcția de rotire numai în starea de repaus a instalației!
Brzinu prebacujte samo dok je uređaj u mirnom stanju!
DE
GB
FR
I
NL
CZ
SK
H
SLO
HR
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RO
BA
DE
GB
FR
I
NL
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SK
H
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33
36
2
1
43
3
3
4
4b
4a
5
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8
a
a
b
b
a
a
Ca. ø 1,5 -
Ca. ø 30 mm
Ca. ø 20 -
Ca. ø 70 mm
Ca. ø 25-
Ca. ø 75 mm
4 A
A
3
4
910
11 12
13 14
3
41
4
4
4
6
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5
B 6 5
7
B
B D
33
Pos. 1
Pos. 2
Pos. 3
a
a
1
5
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17 18
19
c
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c
c
b
A
B
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d
d
I
II
III
E
6
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22 23
24 25
9 10
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B
9 10
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A
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20
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# 48132
1
www.guede.com
GÜDE GmbH & Co. KG | Birkichstrasse 6 | D-74549 Wolpertshausen
Tel.: +49 (0) 79 04 / 700-360 | Fax: +49 (0) 79 04 / 700-51999 | E-Mail: [email protected]
4 x
DE
Wir bedanken uns für den Kauf einer Güde MINI-DREHMASCHINE GMD 400 und das von Ihnen
entgegengebrachte Vertrauen in unser Sortiment.
!!! Lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch,
bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen !!!
DE
Sie haben technische Fragen? Eine Reklamation? Benötigen Ersatzteile oder eine Bedienungsanleitung?
Auf unserer Homepage www.guede.com im Bereich Service helfen wir Ihnen schnell und unbürokratisch weiter. Bitte helfen Sie uns Ihnen
zu helfen. Um Ihr Gerät im Reklamationsfall identifizieren zu können benötigen wir die Seriennummer sowie Artikelnummer und Baujahr. Alle
diese Daten finden Sie auf dem Typenschild. Um diese Daten stets zur Hand zu haben, tragen Sie diese bitte unten ein.
Seriennummer:____________________________Artikelnummer:________________________Baujahr:_____________________________
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A.V. 2 Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Genehmigung. Technische Änderungen vorbehalten. Abbildungen
ähnlich!!
Kennzeichnung:
Produktsicherheit:
Produkt ist mit den einschlägigen
Normen der Europäischen
Gemeinschaft konform
Verbote:
Verbot, allgemein (in Verbindung
mit anderem Piktogramm)
Verbot von lockeren
Kleidungsstücken!
Verbot von Schmuckstücken
Verbot von langen Haaren
Gerät nicht bei Nässe verwenden
Am Kabel ziehen verboten
Warnung:
Warnung/Achtung
Warnung vor fortschleudernden
Teilen!
Warnung vor gefährlicher
Elektrischer Spannung
Vor Reparatur-, Wartungs- und
Reinigungsarbeiten Motor
abstellen und Netzstecker
ziehen
Schutzeinrichtungen vor
Inbetriebnahme der Maschine
schließen
Schutzeinrichtungen bei
laufendem Motor nicht öffnen
oder entfernen
Gebote:
Vor Gebrauch
Bedienungsanleitung lesen
Augen- und Gehörschutz
tragen!
Sicherheitshandschuhe tragen! Staubmaske tragen!
Umweltschutz:
Abfall nicht in die Umwelt sondern
fachgerecht entsorgen.
Verpackungsmaterial aus
Pappe kann an den dafür
vorgesehen Recycling-Stellen
abgegeben werden.
Schadhafte und/oder zu
entsorgende elektrische oder
elektronische Geräte müssen an
den dafür vorgesehen Recycling-
Stellen abgegeben werden.
Verpackung:
Packungsorientierung Oben
Technische Daten:
Gewicht
Motorleistung
Vario Getriebe
Max. Werkstücklänge
Max. Werkstückhöhe
Gewicht
Gerätebeschreibung (Abb. 1+2)
1. Wechselräderkasten
2. Spannschraube Dreibackenfutter
3. Dreibackenfutter
4. Spannbacken
5. Klemmschrauben für Drehmeißel
6. Klemmhebel für Werkzeughalter
7. Werkzeughalter
8. Schutzabdeckung
9. Zentrierspitze
10. Pinole mit Skala
11. Klemmhebel für Pinole
12. Reitstock
13. Handkurbel für Pinole
14. Drehmaschinenbett
15. Maschinenwanne
16. Leitspindel
17. Kurbel mit Skala für Handzug (Oberschlitten)
18. Verzahnung für Vorschub
19. Vorschub-Arretierhebel
20. Skala zum Kegeldrehen
11
21. Kurbel mit Skala für Planzug (Planschlitten)
22. Planschlitten
23. Oberschlitten
24. Bettschlitten
25. Handrad für Langzug
26. Not-Aus-Schalter
27. Drehrichtungs-Wahlschalter
28. Drehzahlregler
29. hintere Spritzschutzwand
30. Motorabdeckung
31. Schalter Schutzabdeckung
32. Drehzahl-Umschalter schnell / langsam
33. Netzkabel
34. Hebel Vorschubrichtung
35. Spindelstock
36. Schutzabdeckung Dreibackenfutter
37. Wechselräder
38. Ölflasche
39. Spannbacken
40. Inbusschlüssel
41. Backenfutterschlüssel
42. Gabelschlüssel
Lieferumfang
9 Wechselzahnränder
Gabelschlüssel
Sechskantschlüssel
Ölflasche
Zentrierspitze
Dreibackenfutter
Wechselbacken
Gerät
Zum Drehen und Gewindeschneiden von Baustählen,
NE-Metallen, Kunstsoff oder Holz nachjustierbare
Schwalbenschwanzführung, Antriebsübersetzung mittels
Stufenriemenscheiben sowie Wechselzahnräder
(Vorschubspindel), Rechts-/Linkslauf, elektrische
Umschaltung, automatische Vorschubeinrichtung,
stufenlose Drehzahlregulierung,
Gewährleistung
Die Gewährleistungszeit beträgt 12 Monate bei
gewerblicher Nutzung, 24 Monate für Verbraucher und
beginnt mit dem Zeitpunkt des Kaufs des Gerätes.
Die Gewährleistung erstreckt sich ausschließlich auf
Mängel, die auf Material- oder Herstellungsfehler
zurückzuführen sind. Bei Geltendmachung eines Mangels
im Sinne der Gewährleistung ist der Kaufbeleg - der das
Verkaufsdatum auszuweisen hat - mit Verkaufsdatum
beizufügen.
Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind
unsachgemäße Nutzung, wie z. B. Überlastung des
Gerätes, Gewaltanwendung, Beschädigungen durch
Fremdeinwirkung, Fremdkörper, sowie Nichtbeachtung der
Gebrauchs- und Aufbauanleitung und normaler Verschleiß.
Technische Daten
Motoranschluss: 230V~50Hz
Motorleistung P1: 370 W
Max. Werkstücklänge: 300 mm
Max. Werkstückhöhe: 180 mm
Spitzenhöhe: 90 mm
Spindelbohrung-Ø: 20 mm
Max. Werkstück Ø - über Bett: 180 mm
Arbeitsspindel: MK3
Reitstockspindel: MK2
Backenfutterbohrung: 15 mm
Rundlaufgenauigkeit: 0,01 mm
Drehzahl Stufe 1: 0-1100 min-
1
Drehzahl Stufe 2: 0-2500 min-
1
Drehmeißelaufnahme: 8x8 mm
Gewicht: 35 kg
Allgemeine Sicherheitshinweise
Bevor Sie mit dem Gerät arbeiten, lesen Sie die
nachstehenden Sicherheitsvorschriften und die
Bedienungsanleitung aufmerksam durch. Falls Sie das
Gerät an andere Personen übergeben sollten, händigen
Sie die Bedienungsanleitung bitte mit aus. Bewahren Sie
die Bedienungsanleitung immer gut auf!
Verpackung: Ihr Gerät befindet sich zum Schutz vor
Transportschäden in einer Verpackung. Verpackungen
sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfähig oder
können dem Rohstoffkreislauf zurückgeführt werden.
Bitte lesen Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch und
beachten Sie deren Hinweise. Machen Sie sich anhand
dieser Gebrauchsanweisung mit dem Gerät, dem richtigen
Gebrauch sowie den Sicherheitshinweisen vertraut. Bitte
bewahren Sie die Hinweise für späteren Gebrauch sicher
auf.
Bei allen Arbeiten an der Maschine diese vom Netz
trennen.
Verwenden Sie das Gerät ausschließlich
entsprechend dem angegebenen
Verwendungszweck.
Sie sind für die Sicherheit im Arbeitsbereich
verantwortlich.
Arbeiten Sie nur bei ausreichenden
Lichtverhältnissen.
Lassen Sie das Gerät nie unbeaufsichtigt.
Sollten Sie die Arbeit unterbrechen, lagern Sie bitte
das Gerät an einem sicheren Ort.
Benutzen Sie das Gerät nie bei Regen oder in
feuchter, nasser Umgebung.
Schützen Sie Ihr Gerät vor Feuchtigkeit und Regen.
Schalten Sie das Gerät nicht ein, wenn es umgedreht
ist bzw. wenn es nicht in der Arbeitsstellung ist.
Wenn Sie das Gerät nicht benutzen, bewahren Sie es
an einem trockenen und für Kinder unzugänglichen
Ort auf.
Alle Teile am Gerät müssen regelmäßig auf
Anzeichen einer Verletzung oder Alterung untersucht
werden. Das Gerät darf nicht benutzt werden, falls der
Zustand nicht einwandfrei ist.
Für die Instandhaltung nur Original-Ersatzteile
verwenden.
Reparaturen dürfen nur von einem Elektrofachmann
durchgeführt werden.
Vor Inbetriebnahme der Maschine und nach
irgendwelchem Aufprall, prüfen Sie das Gerät auf
Anzeichen von Verschleiss oder Beschädigung, und
lassen Sie notwendige Reparaturen durchführen.
Benutzen Sie nie Ersatz- und Zubehörteile, die vom
Hersteller nicht vorgesehen oder empfohlen sind.
Achten Sie darauf, dass andere Gegenstände keinen
Kurzschluss an den Kontakten des Geräts verursachen.
Überzeugen Sie sich vor dem Anschliessen, das die
Daten auf dem Typenschild mit den Netzdaten
übereinstimmen.
Gerät ist kein Kinderspielzeug! Kinder können
Gefahren, die von diesem Gerät ausgehen nicht
einschätzen. Lassen Sie dieses Kinder keinesfalls
benutzen.
Personen, die aufgrund ihrer physischen,
sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder Ihrer
Unerfahrenheit oder Unkenntniss nicht in der Lage
sind, das Gerät zu bedienen, dürfen das Gerät nicht
benutzen.
Wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen
aufweist, darf das Gerät nicht in Betrieb genommen
werden.
Durch unsachgemäße Reparaturen können
erhebliche Gefahren entstehen.
Für die Zubehörteile gelten die selben
Vorschriften.
12
Güde GmbH & Co. KG übernimmt keine Haftung für
Schäden aufgrund folgender Punkte:
Beschädigungen am Gerät durch mechanische
Einflüsse und Überspannungen.
Veränderungen am Gerät
Verwendung für andere als die in der Anleitung
beschriebenen Zwecke.
Beachten Sie unbedingt sämtliche
Sicherheitshinweise um Verletzungen und
Schäden zu vermeiden.
Gerätespezifische Sicherheitshinweise
1. Tragen Sie IMMER Sicherheitshandschuhe, Augen-
und Gehörschutz.
2. Tragen Sie keine weite Kleidung (Krawatten,
Schmuck, etc.) und binden Sie lange Haare
zusammen.
3. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Hände bei der Arbeit
am Gerät frei bewegen können, damit die Arbeit
sicher verrichtet werden kann.
4. Bei allen Arbeiten an der Maschine diese vom Netz
trennen.
5. Niemals irgendwelche Kontrollen oder Maßnahmen
an der Maschine vornehmen, solange die Dreh-
spindel nicht vollständig zum Stillstand gekommen ist.
6. Drehzahlwechsel nur bei absolutem Stillstand der
Drehspindel vornehmen.
7. Achten Sie darauf, dass der Unterbau das Gewicht
der Maschine tragen kann.
8. Immer zuerst die Schutzabdeckungen schließen
bevor Sie die Machine einschalten
Bestimmungsgemäße Verwendung
Mit der Drehmaschine können sowohl Außen- als auch
Innendreharbeiten, Plandreharbeiten,
Gewindedreharbeiten sowie eine weite Bandbreite, wie
Bohr-Reibe- und Gewindeschneidarbeiten durchgeführt
werden. Sie ist sowohl im feinmechanischen als auch im
Heimwerkerbereich mit allen ihren Funktionen mit einem
guten Arbeitsergebnis einsetzbar.
Entsorgung
Die Entsorgungshinweise ergeben sich aus den
Piktogrammen die auf dem Gerät bzw. der Verpackung
aufgebracht sind. Eine Beschreibung der einzelnen
Bedeutungen finden Sie im Kapitel „Kennzeichnung“.
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden.
Die Verpackungsmaterialien sind in der Regel nach
umweltverträglichen und entsorgungstechnischen
Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf
spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen.
Verpackungsteile (z.B. Folien, Styropor®) können für
Kinder gefährlich sein. Es besteht Erstickungsgefahr!
Bewahren Sie Verpackungsteile außerhalb der Reichweite
von Kindern auf und entsorgen Sie sie so schnell wie
möglich.
Anforderungen an den Bediener
Der Bediener sollte vor Gebrauch des Gerätes
aufmerksam die Bedienungsanleitung gelesen haben.
Restgefahren und Schutzmaßnahmen
Auch wenn Sie dieses Elektrowerkzeug vor-
schriftsmäßig bedienen, bleiben immer Restrisiken
bestehen. Folgende Gefahren können im
Zusammenhang mit der Bauweise und Ausführung
dieses Elektrowerkzeuges auftreten:
1. Lungenschäden, falls keine geeignete
Staubschutzmaske getragen wird.
2. Gehörschäden, falls kein geeigneter Gehörschutz
getragen wird.
3. Gesundheitsschäden, die aus Hand-Arm-
Schwingungen resultieren, falls das Gerät über
einen längeren Zeitraum verwendet wird oder
nicht ordnungsgemäß geführt und gewartet wird.
4. Direkter elektrischer Kontakt
Ein defektes Kabel oder Stecker kann zu einem
lebensgefährlichen Stromschlag führen.
Lassen Sie defekte Kabel oder Stecker immer vom
Fachmann austauschen. Verwenden Sie das Gerät nur an
einem Anschluss mit Fehlerstromschutzschalter (RCD).
5. Indirekter elektrischer Kontakt
Verletzungen durch spannungsführende Teile bei
geöffneten elektrischen oder defekten Bauteilen.
Immer bei Wartungsarbeiten den Netzstecker ziehen. Nur
an RCD-Schalter betreiben.
6. Unangemessene örtliche Beleuchtung Mangelhafte
Beleuchtung stellt ein hohes Sicherheitsrisiko dar.
Sorgen Sie bei der Arbeit mit dem Gerät immer für
ausreichende Beleuchtung.
Qualifikation
Außer einer ausführlichen Einweisung durch eine
sachkundige Person ist keine spezielle Qualifikation für den
Gebrauch des Gerätes notwendig.
Mindestalter
Das Gerät darf nur von Personen betrieben werden, die das
16. Lebensjahr vollendet haben.
Eine Ausnahme stellt die Benutzung als Jugendlicher dar,
wenn die Benutzung im Zuge einer Berufsausbildung zur
Erreichung der Fertigkeit unter Aufsicht eines Ausbilders
erfolgt.
Schulung
Die Benutzung des Gerätes bedarf lediglich einer
entsprechenden Unterweisung durch eine Sachkundige
Person bzw. die Bedienungsanleitung. Eine spezielle
Schulung ist nicht notwendig.
Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme Maschine gründlich auf die
einwandfreie Installation der elektrischen Anlage und
feste Verbindungen an den Klemmenstellen prüfen.
Bedingt durch den Transport können sich Leitungen
gelockert haben und beim Anschluss an die
Netzversorgung sind Unfallgefahren gegeben.
Die Bettbahnen der Maschine und alle blanken Teile
sind zum Transport mit einem Rostschutzmittel
versehen. Das Rostschutzmittel mit Petroleum oder
Waschbenzin entfernen. Danach die Bettbahnen
trocknen und Führungen mit einem Bettbahnöl
schmieren.
Alle Bedienelemente auf zügige Bedienbarkeit, und
spielfreie zügige Bewegung prüfen. Sollten die
Führungen zu schwergängig sein, haken oder zu viel
Spiel aufweisen, Einstellung mit den Nachstellleisten und
den Druckstiften vornehmen.
Alle Bedienelemente auf zügige Bedienbarkeit, die
Längs- und Querführungen des Bett-, Plan- und
Oberschlittens auf spielfreie zügige Bewegung prüfen.
Sollte die Führung zu schwergängig sein oder haken
oder zu viel spiel aufweisen, Einstellung mit den
Nachstellleisten und den Druckstiften vornehmen.
Vor der Inbetriebnahme Maschine gründlich auf die
einwandfreie Installation der elektrischen Anlage und
feste Verbindungen an den Klemmstellen prüfen.
Vor der Inbetriebnahme müssen alle
Sicherheitsvorrichtungen und Abdeckungen montiert
sein.
Zur ersten Inbetriebnahme die niederste Spindeldrehzahl
einstellen und die Maschine für mindestens 20 Minuten
ohne Last betreiben. Die Lagerstellen usw. auf
ungewöhnliche Erwärmung und Funktionsabläufe,
Geräusche usw. überwachen. Sollten keine Anomalien
vorliegen, kann die Spindeldrehzahl stufenweise bis zur
Höchstdrehzahl erhöht werden.
Sämtliche Schmierstellen, Schmierlöcher und zu
schmierende Flächen an der Maschine mit Schmieröl
behandeln.
13
Montage/Austausch der Spannbacken
(Abb. 3-10/Pos.4)
Die Spannbacken (4) sind mit Nummern 1 bis 3
versehen und müssen der Reihenfolge nach in die
Spannbackenführung (A) im Dreibackenfutter (3)
eingesetzt werden.
Stecken Sie zuerst den Backenfutterschlüssel
(41) in eine der Spannschrauben des
Dreibackenfutters (2) und lösen Sie die
Spannbacken (4) durch Linksdrehung des
Backenfutterschlüssels (41), bis Sie die
Spannbacken (26) entnehmen können (Bild 3).
Wählen Sie die zu montierenden Spannbacken
aus (siehe Punkt Außen- und Innengestufte
Spannbacken) und sortieren Sie sie entsprechend
ihrer Nummerierung (auf jeder Spannbacke befindet
sich ein eingeprägter Zahlencode, der mit 1, 2 oder 3
beginnt) (Abb. 4-7).
Führen Sie die Spannbacke Nummer 1 in eine der
Spannbackenführungen (A), und drücken Sie sie in
Richtung Mittelpunkt des Dreibackenfutters (3).
Drehen Sie nun den Backenfutterschlüssel (41)
nach links, bis Spannbacke Nummer 1 ein Stück
in Richtung Mittelpunkt des Dreibackenfutters
(3) rutscht (Bild 8).
Setzen Sie nun die Spannbacken Nummer 2 und
3 nacheinander im Uhrzeigersinn in die anderen
beiden Spannbackenführungen (A).
Drücken Sie alle 3 Spannbacken (4) zusammen
und ziehen Sie das Dreibackenfutter (3) durch
Rechtsdrehung des Backenfutterschlüssels (41)
zusammen. Im Inneren des Dreibackenfutters
(3) befindet sich ein Gewinde, das in die
Einkerbungen auf der Rückseite der Spannbacken (4)
greift und sie somit zusammen zieht (Bild 9).
Kontrollieren Sie, ob die Spannbacken (4)
zentrisch spannen, indem Sie die Spannbacken
(4) mit Hilfe des Backenfutterschlüssels (41)
ganz zusammendrehen. Liegen die Spannbacken (4)
nicht alle in der Mitte auf, so müssen sie nochmals neu
eingelegt werden (Bild 10).
Außen- und Innengestufte Spannbacken
(Abb. 4 – 7/Pos. 4)
Werkstücke bis zu einem Durchmesser von ca. 70
mm werden an ihrem Außendurchmesser gespannt
(Bild 7). Werkstücke mit einem Außendurchmesser
von 1,5-30 mm können mit den außengestuften
Spannbacken (a) gespannt werden (Bild 5).
Werkstücke mit einer Bohrung von min. 25 mm
können mit Hilfe der außengestuften Spannbacken
(a) in der Bohrung gespannt werden (Bild 6). Durch
Wechseln der außengestuften Spannbacken (a)
gegen die innengestuften Spannbacken (b) können
Werkstücke bis zu einem Durchmesser von 70 mm
eingespannt werden.
Achtung:
Werkstücke müssen ausreichend weit im Dreibackenfutter
(3) gespannt werden. Backenfutterschlüssel (41) abziehen.
Achten Sie darauf, dass das Werkstück fest eingespannt
ist.
Achtung:
Achten Sie darauf, dass die Außenbecken noch vom
Plangewinde gehalten werden und nicht zu weit nach
außen gedreht sind!
Drehmeißel einspannen (Abb. 11 - 12)
Der Drehmeißel (B) wird durch mindestens zwei
Klemmschrauben (5) im Werkzeughalter (7) geklemmt.
Spannen Sie den Drehmeißel (B) so kurz wie möglich ein
um einen möglichst kurzen Hebelweg (D) zu erhalten und
achten Sie auf die richtige Einstellhöhe. Die Höhenlage
des Drehmeißels (B) wird durch Unterlegen von ebenen
Blechen (C) unterschiedlicher Stärke erreicht. Die
Kontrolle der Höhenlage auf Mitte des Werkstückes
erfolgt anhand der Zentrierspitze (9) am Reitstock
(12). Durch Lösen des Klemmhebels (6) kann der
Werkzeughalter (7) geschwenkt und auf eine andere
Arbeitsposition eingestellt werden. Somit können bis zu 4
Drehmeißel (B) gleichzeitig im Werkzeughalter (7)
eingespannt bleiben, zwischen
denen durch Umschwenken des Werkzeughalters
(7) gewechselt werden kann.
Achtung:
Der Drehmeißel (B) muss mit seiner Achse senkrecht
zur Werkstückachse eingespannt werden. Bei schrägem
Einspannen kann der Drehmeißel (B) in das Werkstück
hineingezogen werden.
Vorschubrichtung wählen (Abb. 13)
Die Drehrichtung der Leitspindel (16) wählen Sie am
Hebel Vorschubrichtung (34) an der Rückseite der
Maschine aus.
Pos. 1 Oben: Vorschubrichtung links
Pos. 2 Mitte: Vorschubeinrichtung aus
Pos. 3 Unten: Vorschubrichtung rechts
Vorschubgeschwindigkeit, Wechsel der Wechselräder
(Abb. 14-19)
Um unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten zu
erreichen müssen die Wechselräder entsprechend
ausgewählt werden.
Lösen Sie die Befestigungsschrauben (a) am
Wechselradkasten (1) und nehmen Sie diesen
ab (Bild 14).
Lösen Sie die Befestigungsschrauben (b) der
Zahnradwellen und nehmen Sie die
Wechselräder (c) von den Wellen ab (Bild 15).
Lösen Sie die Befestigungsmuttern der
Zahnradausgleichshalterung (Bild 16/Pos. d).
Wählen Sie die benötigten Wechselräder anhand
von Bild 17 - 19 aus. Die Tabelle (Bild 19) zeigt
Ihnen die benötigte Zähnezahl (F) der
Wechselräder für den entsprechenden Vorschub
In mm pro Umdrehung (E).
Stecken Sie die Zahnräder auf die entsprechenden
Zahnradwellen und Sichern Sie sie mit den
Befestigungsschrauben (Bild 15/Pos. b).
Werden für die erforderliche Übersetzung nur die
Zahnräder A, B und D benötigt, muss die in Bild
18 gezeigte Distanzhülse (E) vor das Zahnrad
auf der Welle III gesetzt werden.
Stellen Sie die Zahnradausgleichshalterung und
die Welle der Zahnräder so ein, dass sich die
Zahnräder mit leichtem Spiel bewegen lassen. Ziehen
Sie nun die Befestigungsmuttern der
Zahnradausgleichshalterung (d) wieder an (Bild 16).
Wichtig: Um die Maschine einschalten zu können, muss
die Abdeckung des Wechselradkastens (Bild 14 / Pos. 1)
angebracht sein.
Einstellung des Reitstocks (Abb. 1 bzw. 20)
Der Reitstock (12) kann auf dem Drehmaschinenbett (14)
vor und zurück bewegt werden.
Lösen Sie hierzu die Mutter für
Reitstockklemmung (43, Schlüssel 42) und
schieben Sie den Reitstock in die gewünschte
Position.
Ziehen Sie anschließend die Mutter für
Reitstockklemmung (43, Schlüssel 42) wieder fest.
Montage/Demontage/Einstellung der Pinole (Abb. 12-21)
Die Pinole (10) hält die Zentrierspitze (9), diese
dient zum Einspannen und Gegenhalten langer Werkstücke.
Die Pinole (10) kann mit Hilfe der Handkurbel (13) vor und
zurückgestellt werden. Mit dem Klemmhebel (11) wird die
Pinole (10) in der gewünschten Position festgeklemmt. Die
Rückseite der Zentrierspitze (9) ist konisch und hält durch
Klemmung in der Pinole (10). Zum Entfernen der Zentrier-
spitze (9) Klemmhebel (11) lösen und Pinole (10) mit der
Handkurbel (13) ganz nach hinten kurbeln. Dadurch wird die
Zentrierspitze (9) aus ihrer Klemmung gedrückt und kann
entnommen werden. Stecken Sie die Zentrierspitze (9) zum
Einsetzen in die Pinole (10), sie wird beim Einspannen des
Werkstücks automatisch in der Pinole (10) festgeklemmt.
Statt der Zentrierspitze (9) kann, zum Beispiel als Vorarbeit
zum Innendrehen, auch ein Bohrer mit entsprechendem
Konus in die Pinole (10) gesteckt werden. Auf der Pinole
(10) befindet sich eine Skala, welche anzeigt, wie tief man in
das Werkstück bohrt.
14
Schutzabdeckung Dreibackenfutter (Abb. 2/Pos. 36)
Die Schutzabdeckung des Dreibackenfutters (36)
dient zum Schutz des Benutzers und muss im
Betrieb immer herunter geklappt sein. Ist die
Schutzabdeckung (36) nach oben geklappt, lässt
sich die Maschine nicht einschalten, da der
Sicherheitsschalter (Bild 2/Pos. 31) auf der
Rückseite nicht betätigt wird.
Kurbeln für Plan und Handzug (Abb. 1/Pos. 21 bzw. 17)
Beim Drehen wird der Drehmeißel mit Hilfe der
Kurbeln für Plan- bzw. Handzug am Werkstück
entlang geführt. An beiden Kurbeln befinden sich
Skalenringe, welche wenn der Drehmeißel das
Werkstück berührt auf 0 gestellt werden können, um
die tiefe des Spanabhubes abmessen zu können.
Um die Skalenringe auf 0 zu stellen, lösen Sie die
Gewindestifte in den Skalenringen, drehen sie auf 0
und ziehen die Gewindestifte wieder an.
Bedienung
Maschine Ein- und Ausschalten (Bild 22)
Maschine einschalten
Bitte beachten Sie die Reihenfolge beim Einschalten
der Drehmaschine!
Zuerst die Schutzabdeckung (36) über das
Dreibackenfutter (3) klappen (Schutzabdeckung
Dreibackenfutter).
Der Drehzahl-Regler (2) muss sich bei jedem
Einschalten oder Drehrichtungswechsel erst in
Null-Position befinden (Markierung ganz unten).
Nun die richtige Drehrichtung am Drehrichtungs-
Wahlschalter (27) wählen (L=Linkslauf /
R=Rechtslauf).
Vergewissern Sie sich, dass der Not- Aus-
Schalter heraus gedreht ist.
Jetzt kann die Maschine durch Betätigen des
Drehzahl-Wahlschalters (28) gestartet werden.
Maschine ausschalten
Zum Ausschalten den Drehzahl- Regler (28) auf
„Null-Position“ drehen.
Not-Aus-Funktion
Zum schnellen und einfachen Ausschalten der Maschine,
z.B. im Notfall den Not- Aus- Schalter drucken
(Abb. 22 / Pos. 26). Um die Maschine wieder in Betrieb
nehmen zu können, muss der Not- Aus-Schalter wieder
heraus gedreht werden.
Achtung:
Vor jedem Drehrichtungswechsel unbedingt warten,
bis die Maschine zum Stillstand gekommen ist, da sonst
die Maschine beschädigt werden kann! Um den Antrieb
der Maschine nicht zu überlasten sollte beim Arbeiten mit
hoher Drehzahl vor dem Einschalten die Drehzahl
zurückgesetzt werden. Wird die Maschine überlastet oder
blockiert, schaltet die Steuerung automatisch ab.
Ziehen Sie bei längerer Nichtbenutzung oder vor
Einstellungs- und Wartungsarbeiten den Netzstecker.
Drehzahleinstellung (Bild 22 – 23)
Am Drehzahl Regler (28) kann die Drehzahl der Maschine
stufenlos eingestellt werden. Am Drehzahl-Umschalter (32)
kann der Drehzahlbereich vorgewählt werden.
Drehzahl-Umschalter auf Position „Hase“ (schnell):
Drehzahl: 0-2.500 min-1
Drehzahl-Umschalter auf Position „Schildkröte“
(langsam): Drehzahl: 0-1.100 min-1
Kühlung
Beim Drehen entsteht Reibungswärme an der Schneide
des Drehmeißels. Um die Lebensdauer des Drehmeißels
zu erhöhen und das Schnittbild zu verbessern sollten Sie
den Drehmeißel während des Arbeitens kühlen.
Verwenden Sie hierzu die beiliegende Ölflasche (38) und
eine wasserlösliche, umweltfreundliche Bohremulsion.
Drehen
Allgemein
Spannen Sie den Drehmeißel fest im Werkzeughalter
(7) ein (siehe Punkt Drehmeißel einspannen)
Spannen Sie das Werkstück fest und soweit wie
möglich im Dreibackenfutter (3) ein.
Kontrollieren Sie ob das Werkstück rund läuft.
Stellen Sie sicher, dass der Vorschub deaktiviert
ist (außer beim Gewindedrehen).
Schalten Sie die Maschine ein (siehe Punkt Maschine
Ein- und Ausschalten).
Längsdrehen (Abb.1, 24 - 25)
Beim Längsdrehen bewegt sich der Drehmeißel
parallel zur Achse des Werkstückes.
Zum Längsdrehen von rechts nach links drehen Sie
zuerst den Bettschlitten (24) mit dem Handrad für
Langzug (25) so weit nach links, und den Oberschlitten
(23) mit der Kurbel für Handzug (17) soweit nach rechts,
dass der Verfahrweg des Oberschlittens (23) für die
gesamte Bearbeitungslänge ausreicht.
Stellen Sie den Hebel Vorschubrichtung (33) auf
Position 2, Vorschubeinrichtung deaktiviert und
arretieren Sie den Bettschlitten (24) mit dem
Vorschub Arretierhebel (19).
Fahren Sie den Planschlitten (22) durch Drehung
der Kurbel für Planzug (21) so weit zurück, dass
der Drehmeißel den Umfang des Werkstückes
nicht berührt.
Stellen Sie nun den Oberschlitten (23) mit dem
Kurbel für Handzug (17) so ein, dass die
Drehmeißelspitze über dem größten Durchmesser
des Werkstückes steht.
Fahren Sie nun den Planschlitten (22) durch
Drehung der Kurbel für Planzug (21) langsam auf
das Werkstück zu bis der Drehmeißel die
Oberfläche des Werkstück streift.
Dies ist jetzt die Ausgangsposition zur Bearbeitung
des Außendurchmesser Ihres Werkstückes.
Ein Teilstrich auf der Skala an der
Kurbel für Planzug (8) entspricht 0,05 mm
Werkstückdurchmesser (0,025 mm Schnitttiefe).
Es besteht die Möglichkeit des automatischen
Vorschubes beim Längsdrehen, durch Zuschaltung mit
dem Vorschub-Arretierhebel (19).
Achtung:
Stellen Sie sicher, dass der Hebel Vorschubrichtung
(33) auf Position 2, Vorschubeinrichtung deaktiviert
steht, bevor Sie die Maschine einschalten (siehe
Punkt Vorschubrichtung wählen).
Plandrehen (Abb. 1, 26)
Das Plandrehen erfolgt ähnlich wie das Längsdrehen.
Beim Plandrehen bewegt sich der Drehmeißel
zum Zentrum der Werkstückachse.
Beim Planen muss die Hauptschneide des Drehmeißels
genau auf die Mitte des Werkstücks eingestellt werden,
damit in der Werkstückmitte kein Ansatz stehen bleibt.
Stellen Sie den Drehmeißel anhand der Zentrierspitze
(9) ein.
Beim Plandrehen mit dem gebogenem Drehmeißel
oder dem Stirndrehmeißel wird das Werkstück von
außen nach innen abgedreht, beim Plandrehen mit
dem Eckdrehmeißel oder dem Seitendrehmeißel
dagegen von innen nach außen.
Innendrehen
Das Innendrehen von Bohrungen erfolgt ähnlich wie
das Plan und Längsdrehen. Da der Drehmeißel beim
Ausdrehen meist nicht zu sehen ist, muss hier mit
besonderer Sorgfalt gearbeitet werden. Zum Innendrehen
kann ein Bohrer anstatt der Zentrierspitze (9) eingespannt
werden, um das Werkstück vorzubohren (siehe Punkt
Montage/Demontage/Einstellung der Pinole).
Ein- und Abstechen
Beim Ein- und Abstechen bewegt sich der
Drehmeißel zum Zentrum der Werkstückachse.
Zum Einstechen verwendet man Stechdrehmeißel,
zum Abstechen Abstechdrehmeißel.
15
Achtung:
Achten Sie beim Längs-, Plan-, Innendrehen, Ein-,
und Abstechen darauf, das der Drehmeißel genau
mittig eingestellt ist.
Kegeldrehen (Abb. 27 - 28)
Das Kegeldrehen erfolgt durch Einstellen des
Oberschlittens (23). Hier wird der Oberschlitten nach
Lösen der Stellschrauben (A) um seine Achse
gedreht (Abb. 28). Die Gradeinteilung des Kegels
erfolgt anhand der Skala zum Kegeldrehen (20).
Nachdem der Oberschlitten richtig eingestellt wurde
(Abb. 29) müssen die Stellschrauben (A) wieder
angezogen werden.
Gewindedrehen (Abb. 29)
Das Gewindedrehen erfolgt mit einem speziellen
Gewindedrehmeißel. Dieser wird genau senkrecht
zur Werkstückachse eingespannt. Dieses geschieht
am besten mit Hilfe einer Drehmeißellehre (Abb. 30/Pos.
A). Der Vorschub beim Gewindedrehen erfolgt über die
Leitspindel (16) und muss der Gewindesteigung
entsprechen. Dazu wird die entsprechende
Vorschubgeschwindigkeit durch die richtige Auswahl der
Wechselräder eingestellt (siehe Punkt Vorschub-
geschwindigkeit, Wechsel der Wechselräder).
Achtung:
Beim Gewindedrehen mit kleiner Drehzahl und guter
Schmierung arbeiten. Beim Gewindeschneiden und
zwischen den einzelnen Schneidvorgängen beim
Gewindedrehen darf der Vorschub-Arretierhebel (19)
nicht geöffnet oder das Werkstück aus dem
Backfutter genommen werden.
Reinigung
Reinigung, Wartung und Ersatzteilbestellung
Ziehen Sie vor allen Reinigungsarbeiten den
Netzstecker.
Reinigung
Wir empfehlen dass Sie das Gerät nach jeder
Benutzung reinigen.
Entfernen Sie die Späne mit einem Handfeger
oder Pinsel.
Entfernen Sie Schmutz, Schmiermittel- und
Ölreste mit einem Baumwolltuch.
Benutzen Sie zur Reinigung niemals Druckluft.
Ölen Sie blanke Metallteile nach der Reinigung
mit einem säurefreien Schmieröl ein.
Antriebsriemen wechseln (Abb. 30 - 33)
Der Antriebsriemen ist ein Verschleißteil und muss
bei Bedarf gewechselt werden. Entfernen Sie als
erstes die Abdeckung des Wechselräderkastens (1)
und die Wechselräder (siehe Punkt Vorschub-
geschwindigkeit, Wechsel der Wechselräder). Lösen Sie
nun die beiden Halteschrauben (Abb. 30/Pos. A) und
nehmen Sie die Getriebeplatte (Abb. 31/Pos. B) ab.
Nehmen Sie den Antriebsriemen unter Drehung vom
oberen Zahnrad ab und ziehen Sie ihn von der
Motorwelle (Abb. 32 – 33). Der Einbau erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge.
Wichtig: Um die Maschine einschalten zu können,
muss die Abdeckung des Wechselradkastens
(Abb. 14 / Pos. 1) angebracht sein.
Achtung:
Schalten Sie zum Wechseln des Zahnriemens dieMaschine
aus und ziehen Sie den Netzstecker.
Austausch der Gerätesicherung (Abb. 22/Pos. B)
Achtung! Maschine ausschalten und Netzstecker
ziehen!
Sollte die Drehbank nicht mehr funktionieren, kontrollieren
Sie die Sicherung im Sicherungshalter (B)
und ersetzen Sie diese gegebenenfalls durch eine
Sicherung gleichen Nennwerts.
Schlittenspiel einstellen
Sollten die Schlitten einmal zu viel Spiel in ihrer
Führung haben, so können Sie dieses an den
gekonterten Gewindestiften an der Seite der
Schlitten einstellen.
Achtung:
Ein Umkehrspiel in den Vorschubspindeln von bis zu einer
halben Umdrehung ist bauartbedingt und normal.
Kohlebürsten
Bei übermäßiger Funkenbildung lassen Sie die
Kohlebürsten durch eine Elektrofachkraft überprüfen.
Achtung! Die Kohlebürsten dürfen nur von einer
Elektrofachkraft ausgewechselt werden.
Transport und Lagerung
Während des Transports der Maschine muss der Bettschlitten
zum Ende des Betts in Nähe des Reitstocks vorfahren und dort
festgeklemmt werden.
Wartung und Pflege
Vor jeglichen Wartungs- und Reinigungsarbeiten
Netzstecker ziehen!
Bei der Nutzung der Maschine sollte auf die Laufende Wartung
geachtet werden. Dadurch ist gewährleistet, dass die hohe
Betriebsgenauigkeit und Zuverlässigkeit über eine lange
Nutzungsdauer erhalten bleibt.
1. Späne mit einem Handfeger oder einem Pinsel entfernen.
2. Vor Beginn und nach dem Betrieb sind alle beweglichen
Teile zu Schmieren.
3. Die Gleit- und Führungsflächen laufend von Spänen und
Metallabrieb, insbesondere beim Bearbeiten von
Grauguss, Messing, Bronze, Aluminium reinigen und neu
schmieren. Flächen nicht mit Pressluft frei blasen. Zum
Reinigen Kehrbesen, Pinsel oder Staubsauger verwenden.
4. Prüfen, ob sich Metallabrieb an den Filzabstreifern vorbei
zwischen Führungsflächen angelagert hat. Metallabrieb
entfernen, Filzabstreifer reinigen, neu anbringen, dass
diese allseitig auf den Führungsflächen aufliegen. Filz und
Führungsflächen schmieren.
5. Um die hohe Genauigkeit der Maschine aufrecht zu
erhalten, sind Körnerspitzen, die Führungsflächen,
Vorschubspindel usw. pfleglich zu behandeln.
Wenn bei der Durchsicht der Maschine irgendein
Schaden festgestellt wird, so ist dieser umgehend zu
beheben.
16
Wartungsplan
NUR HARZ- UND SÄUREFREIE SCHMIERFETTE FÜR GLEIT- UND WÄLZLAGER VERWENDEN !
Maschinenteil Häufigkeit Art des Schmiermittels
Leitspindel Nach jeder Benutzung Reinigungs- und Sprühöl vorreinigen,
anschließend aufbringen eines
Schmierfetts
Gleitlager der Leitspindel 1 x Monat oder nach 10 Betriebsstunden Schmierfett
Maschinenbett, Backenfutter,
Maschinenoberfläche Nach jeder Benutzung Reinigungs- und Sprühöl
Lagerbuchse und Welle des
Wechselradgetriebes Bei jedem Wechsel der Wechselräder oder nach 10
Betriebsstunden Schmierfett
Schlossmutter 1 x Monat oder nach 10 Betriebsstunden Schmierfett
Vorschubspindel des
Querschlittens mit
Vorschubmutter
1 x Monat oder nach 10
Betriebsstunden Schmierfett
Vorschubspindel des
Längsschlittens 1 x Monat oder nach 10 Betriebsstunden Schmierfett
Vorschubspindel der Pinole 1 x Vierteljahr oder nach 30 Betriebsstunden Schmierfett
17
GB
Thank you for buying the mini lathe Güde GMD 400 and for your trust in our products.
!!! Please read the operating manual carefully before starting the machine !!!
GB
Any technical questions? Complaints? In need of spare parts or operating manual?
On our web pages www.guede.com we will help you fast and without needless bureaucracy. Please help us so we can help you. To identify
your machine in case of any claim, we need to know serial number, product number and year of production. You can find all these data on the
type label. To have them handy please write them down in here:
Serial number: Product number: Year of production:
Tel.: +49 (0) 79 04 / 700-360 Tel.: +49 (0) 79 04 / 700-360 Tel.: +49 (0) 79 04 / 700-360
A.V. 2 For reprints, even partial, permission required. Technical changes reserved. Similar pictures !!
Labeling:
Product safety:
Product complies with EU
standards
Restrictions:
General prohibition (in connection
with other icons)
Wearing loose clothing
prohibited!
Wearing jewels prohibited
No long hair
Machine not to be used in wet
conditions
Pulling the cable prohibited
Warnings:
Warning/Caution
Warning against thrown-off
items!
Warning against dangerous
voltage
Engine to be switched off and
system plug to be disconnected
before any repair, servicing or
cleaning
Protective equipment to be closed
before putting the machine into
operation
Protective equipment not to be
opened or removed when the
engine is running
Commands:
Please read the Operating
Instructions before using the
machine
Eye and ear protection to be
used!
Protective gloves to be worn! Protective mask against dust to
be worn!
Environmental protection:
Dispose the waste professionally.
Do not litter.
Packing material made of
cardboard can be disposed in
scrap-yards.
Malfunctioning and/or disposed
electric or electronic devices must
be disposed to authorized scrap-
yards.
Package:
This side up
Technical specifications:
Connection
Engine power
Vario gearbox
Max. workpiece length
Max. workpiece height
Weight
Machine description (pic. 1+2)
1. Gearbox with sprocket wheels
2. Three-jaw chuck fastening screw
3. Three-jaw chuck
4. Chuck jaw
5. Catches for lathe tool
6. Chucking lever for tool holder
7. Tool holder
8. Protective cover
9. Centring point
10. Sleeve with scale
11. Chucking level for quill
12. Tailstock
13. Hand lever for sleeve
14. Lathe bed
15. Machine bath
16. Guide screw
17. Crank with scale for manual feed (knife slide)
18. Toothing for feed
19. Feed blocking lever
20. Scale for angular turning
18
21. Crank with scale for transverse feed (surfacing slide)
22. Surfacing slide
23. Knife slide
24. Bed slide
25. Hand wheel for sliding traverse
26. Safety switch (Not-Aus)
27. Turning direction selector
28. Speed controller
29. Rear protective wall against spraying
30. Engine housing
31. Switch protective cover
32. Fast / slow speed selector
33. Power cord
34. Feed direction lever
35. Headstock
36. Three-jaw chuck protective cover
37. Sprocket wheels
38. Oil bottle
39. Chuck jaws
40. Allen wrench
41. Jaw chuck wrench
42. Fork wrench
Supply includes
9 sprocket (exchangeable) gear wheels
Fork wrench
Hexagonal wrench
Oil bottle
Centring point
Three-jaw chuck
Exchangeable jaws
Machine
For turning and cutting of threads of structural steel,
nonferrous metals, plastic material or wood, grooved guide
with optional adjustment, drive transmission using stepped
pulleys and sprocket wheels (feed screw), right/left running,
electrical switching, automatic feed mechanism, continuous
speed control.
Warranty
A warranty period of 12 months applies to commercial use
and 24 months apply to private use and commences on
the day of purchase of the device.
Warranty applies exclusively to failures due to defective
material or workmanship. An original sale slip with
indication of date of sale must be presented in case of
claiming for the warranty rights.
Warranty does not cover unprofessional use such as
device overload, violent use, damage caused by third party
or foreign materials, failure to comply with operations and
assembly manual, and normal wear and tear.
Technical specifications
Engine wiring: 230V~50Hz
P1 engine power: 370 W
Max. workpiece length: 300 mm
Max. workpiece height: 180 mm
Point height: 90 mm
Spindle boring-Ø: 20 mm
Max. workpiece Ø – over bed: 180 mm
Work spindle: MK3
Tailstock spindle: MK2
Jaw chuck boring: 15 mm
Centred running accuracy: 0.01 mm
Speed, level 1: 0-1,100 per min-
1
Speed, level 2: 0-2,500 per min-
1
Lathe tool mounting: 8x8 mm
Weight: 35 kg
General safety instructions
Please read carefully the safety regulations below and
the Operating Instructions before using the machine.
Before the machine is used by other persons, they must
be familiarised with these Operating Instructions. Keep
the Instructions for future reference!
Package: The machine is in a package for purposes of
protection against damage during transport. The
packages are raw materials subject to recycling or
returning back to circulation.
Please read carefully this manual and follow the
instructions included. Use the manual to get acquainted
with the machine, learn how to use it properly and
familiarise with the safety instructions. Keep the safety
instructions for future reference.
Unplug the machine before any work on it.
Use the machine in accordance with the given
purpose of use.
Safety in the place of work is your responsibility.
Work under adequate light conditions only.
Never leave the machine unattended.
Keep the machine in a safe place after finishing
your work.
Never expose the machine to rain and moist or wet
conditions.
Protect the machine against moisture and rain.
Do not switch the machine on when turned or, to be
more specific, not in the working position.
Keep the machine in a dry place inaccessible by
children when not being used.
All machine parts must be regularly inspected for
any sign of damage or aging. The machine must not
be used when not in a perfect state.
Original spare parts to be used for servicing.
Repairs may only be executed by a professional
electrician.
Before putting the machine into operation and after
any impact, check the machine for any sign of wear
or damage and have any repair executed.
Never use any spare part or accessories not
specified or recommended by the manufacturer.
Make sure no other items cause short-circuit on the
machine contacts.
Before wiring, make sure the details on the type label
correspond to the system details.
The machine is no toy for children! Children are not
able to estimate the machine-related risk. Children
must not use the machine in any case.
Persons who are not able to operate the machine due
to their physical, sensory or mental skills or due to
inexperience or absence of knowledge must not use
the machine.
If there is any sign of visible damage to the machine,
it must not be put into operation.
Serious risks may arise as a result of unauthorised
repairs.
The same regulations apply to accessories.
Güde GmbH & Co. KG will not assume any liability for
damage caused as a result of the following:
Machine damage by mechanical influences and
overvoltage.
Changes to the machine
Use for purposes other than those specified in the
Operating Instructions.
It is necessary to follow all safety instructions to
prevent injuries and damage.
19
Machine-specific safety instructions
1. Safety shoes, eye and ear protection to be used AT
ALL TIMES.
2. Do not wear any loose-fitting clothes (ties, jewels,
etc.). Long hair should be tied.
3. Make sure your hands can move freely when
operating the machine so that working is safe.
4. Unplug the machine before any work on it.
5. Never check the machine or take any measure in
respect of the machine until the lathe spindle is fully
stopped.
6. Speed may only be changed when the lathe spindle
is fully stopped.
7. Make sure the surface is able to withstand the
machine weight.
8. At all times, close the protective covers before
switching the machine on.
Use as designated
The lathe can be used both for outdoor and indoor turning
work, face turning, thread turning and a broad range of
various activities such as boring, reaming and cutting of
threads. The lathe can be used in precision mechanics and
do-it-yourself work, guaranteeing good results.
Disposal
Disposal instructions are illustrated in the form of
pictograms on the device or packaging. Description of the
pictograms is given in "Identification" chapter.
Disposal of transport packaging
Packaging protects the device against damage during
transport. Packaging materials are usually selected
according to their effect on environment and disposal
methods and can therefore be recycled.
Returning of the packaging back to circulation saves
resources and costs for packaging disposal.
Parts of the packaging (e.g. foil, styropor) may be
dangerous for children. Risk of suffocation!
Keep these parts of the packaging out of reach of children
and dispose as soon as possible.
Operator requirements
The operator should carefully read the Operating
Instructions before using the machine.
Residual risks and protective measures
Even if this electric machine is operated in accordance
with the applicable rules and regulations, some residual
risks still exist.
The following risks may arise in connection with the design
of this electric machine:
1. Damage to lungs if an appropriate mask for the
protection against dust is not worn.
2. Hearing damage if appropriate hearing protection is not
used.
3. Damage to health arising from vibration affecting hands
and shoulders if the machine has been used for a long
time or is not properly maintained.
4. Direct electric contact
A defective cable or plug may lead to electric shock
dangerous to life.
At all times, have any defective cable or plug replaced
by an expert. Only a machine connected to a safety
switch against stray current to be used.
5. Indirect electric contact
Injury by live parts in case of exposed electric or
defective structural parts.
System plug to be always disconnected before any
servicing. Work on RCD switches only.
6. Inappropriate local lighting, inadequate lighting
represent a high safety risk.
At all times, provide appropriate and adequate lighting
for your work with the machine.
Qualification
There is no need for any special qualification except for
detailed training by qualified person.
Minimum age
Operate the machine can only people 16+ years old.
Exception is made when using by youths during the
occupational training to achieve exact skills under the
supervision of a trainer.
Training
There is a corresponding course needed only to operate
this machine. No special training is necessary.
Putting the machine into operation
Before putting the machine into operation, check
thoroughly if the electrical equipment installation is
appropriate and if the connections on connection spots
are tight. Lines/cables could get loose during transport,
resulting in a risk of injury when connected to the
power supply.
The guiding surfaces of the machine bed and all
exposed parts are treated with anti-corrosive agents
for transport purposes. The anti-corrosive agents can
be removed by paraffin or petrol for washing purposes.
Then, dry out the machine bed surfaces and lubricate
the guide with oil for the bed guiding surfaces.
Check all controls if their controllability is smooth and if
they can be moved smoothly backlash free. If the
guides are difficult to use, get stuck or their backlash is
too big, they must be adjusted with the adjustment
mouldings and pressure pins.
All controls must be checked for continuous
controllability and slide and transverse guiding of bed
slides, surfacing slides for continuous movement
without any backlash. If guiding was difficult, got stuck
or had a too big backlash, it is necessary to make an
adjustment using the adjustment mouldings and
pressure pins.
Before putting the machine into operation, check
thoroughly if the electrical equipment installation is
appropriate and if the connections on connection spots
are tight.
All the safety equipment and covers must be fitted
before the machine is put into operation.
To put the machine into operation for the first time, set
the lowest spindle speed and run the machine without
any load for at least 10 minutes. Watch the bearings,
etc. if not getting abnormally hot and follow the
function process, noise, etc. If no anomaly is found,
the spindle speed can gradually be increased to the
maximum level.
All interfaces, lubrication holes and surfaces on the
machine to be lubricated should be treated with
lubrication oil.
Installation / Change of chuck jaws (pic. 3-10/pos.4)
The chuck jaws (4) are numbered 1 to 3 and must be fitted
in the chuck jaw guiding based on the order (A) in the
three-jaw chuck (3).
First, insert the jaw chuck key (41) in one of the
fastening screws of the three-jaw chuck (2) and loosen
the chuck jaw (4) by turning the jaw chuck key (41) to
the left until the chuck jaw (26) can be released
(picture 3).
Choose the chuck jaws to be installed (see Inner and
outer grade of chuck jaws) and sort them by their
numbering (a numerical code starting with 1, 2 or 3 is
imprinted on every chuck jaw) (pic. 4-7).
Put the chuck jaw 1 to one of the chuck jaw guiding (A)
and press it towards the centre of the three-jaw chuck
(3).
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Güde GMD 400 Mode d'emploi

Catégorie
Tours
Taper
Mode d'emploi