Rose Urban SNEAK Le manuel du propriétaire

Catégorie
Accessoires de vélo
Taper
Le manuel du propriétaire
BEDIENUNGSANLEITUNG
OWNER‘S MANUAL | HANDLEIDING
MANUEL D’INSTRUCTIONS
2023-07-SNEAK
DE EN NL FR
1 Rahmen Frame Frame Cadre
2 Sattel Saddle Zadel Selle
3 Sattelstütze Seat post Zadelpen Tige de selle
4 Sattelstützenklemme Internal seat post clamp Zadelpenklem Système de fixation tige de selle
5 Bremsscheibe Disc rotor Remschijf Disque de frein
6 Kassette Cassette Cassette Cassette
7 Schaltwerk Rear derailleur Achterderailleur Dérailleur arrière
8 Kette Chain Ketting Chaîne
9Kurbel mit Kettenblatt und
Innenlager
Crankset with chainring
and bottom bracket
Crankstel met kettingblad
en bracketas
Pédalier avec plateau et boîtier
de pédalier
10 Vorbau Stem Stuurpen Potence
11 Schalt-/Bremshebel Shift/brake lever Rem-/Schakelverstellers Manette
12 Lenker Handlebar Stuur Cintre
13 Gabel Fork Voorvork Fourche
14 Felge Rim Velg Jante
15 Reifen Tyre Band Pneu
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2
3
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6
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DE
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1. Allgemeines ............................................................................................................................. 4
1.1 Erklärung verwendeter Symbole ...............................................................................................4
1.2 Zielgruppe .........................................................................................................................................4
1.3 Anforderungen an den Fahrer ....................................................................................................4
1.4 Bedienungsanleitungen der Komponentenhersteller .........................................................4
1.5 Werkzeuge ........................................................................................................................................4
1.6 Besonderheiten des Werkstoffs Carbon ..................................................................................4
1.7 Montage und Tausch von Anbauteilen und Zubehör ...........................................................5
1.8 Gewährleistung und Garantie .....................................................................................................5
1.9 Verschleißteile .................................................................................................................................5
1.10 Gewichtsgrenze ...............................................................................................................................5
1.11 Haftungsausschluss .......................................................................................................................5
2. Sicherheit ................................................................................................................................. 6
2.1 Allgemeine Sicherheit ...................................................................................................................6
2.2 Sicherheit bei der Verwendung eines Gepäckträgers ........................................................7
2.3 Sorgfaltspflicht des Fahrers .......................................................................................................7
2.4 Sicherheit im öffentlichen Straßenverkehr ............................................................................8
2.5 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..............................................................................................9
3. Montage .................................................................................................................................... 10
3.1 Benötigtes Werkzeug .....................................................................................................................10
3.2 Lenker geradestellen und Steuersatzspiel einstellen.........................................................10
3.3 Neigung des Lenkers einstellen .................................................................................................11
3.4 Vorderrad einbauen .......................................................................................................................12
3.5 Sitzhöhe einstellen .........................................................................................................................13
3.6 Schutzbleche montieren ...............................................................................................................14
3.7 Pedale anbringen ............................................................................................................................15
4. Erste Fahrt und Gewöhnung an dein neues Fahrrad .......................................................... 16
5. Tätigkeiten vor und nach der Fahrt ....................................................................................... 17
5.1 Vor der Fahrt ....................................................................................................................................17
5.2 Nach der Fahrt .................................................................................................................................19
5.3 Nach einem Sturz ...........................................................................................................................19
6. Transport und Lagerung ......................................................................................................... 20
6.1 Transport im Auto ...........................................................................................................................20
6.2 Transport auf dem Auto-Heck- oder Dachträger .................................................................20
6.3 Lagerung des Fahrrads ................................................................................................................20
6.4 Versand des Fahrrads ...................................................................................................................21
7. Wartung und Pflege ................................................................................................................. 22
7.1 ROSE Bike Service ..........................................................................................................................22
7.2 Inspektion von Fahrrädern ..........................................................................................................22
7.3 Reifendruck .......................................................................................................................................23
7.4 Weiterführende Informationen ...................................................................................................24
7.5 Anzugsdrehmomente ....................................................................................................................24
7.6 Vorderradbremse montieren/demontieren/einstellen .......................................................25
7.7 Ständer montieren .........................................................................................................................26
DE
4
1. Allgemeines
Diese Bedienungsanleitung ist der wichtigste Baustein zur gefahr- und beschädigungsfreien Montage, Anwendung und
Wartung deines Fahrrads. Sie soll dir die wichtigsten Grundlagen deines Fahrrads vermitteln, dich bei der Montage
deines Fahrrads unterstützen und dir hilfreiche Tipps zur Anwendung während der gesamten Lebensdauer deines
Fahrrads geben. Bei Zweifeln oder Unsicherheiten bezüglich der Arbeiten an deinem Fahrrad solltest du unbedingt einen
ausgebildeten Zweiradmechatroniker hinzuziehen.
Diese Bedienungsanleitung muss vor der ersten Verwendung deines Fahrrads gelesen und verstanden worden sein. Stelle
sicher, dass auch Drittanwender über die Inhalte dieser Bedienungsanleitung informiert werden und die Inhalte verstehen
und beachten.
Bewahre diese Bedienungsanleitung für späteres Nachschlagen auf. Verkaufst oder verschenkst du dein Fahrrad, muss
diese Bedienungsanleitung beigelegt werden.
Diese Bedienungsanleitung ist zusätzlich unter rosebikes.de/Bedienungsanleitungen verfügbar.
1.1 Erklärung verwendeter Symbole
GEFAHR
...kennzeichnet eine Gefährdung mit hohem Risikograd, die Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben wird, wenn
sie nicht vermieden wird.
VORSICHT
...kennzeichnet eine Gefährdung mit niedrigem Risikograd, die geringfügige oder mäßige Verletzungen zur Folge haben
kann, wenn sie nicht vermieden wird.
HINWEIS
...kennzeichnet eine Gefährdung für Sachgüter.
1.2 Zielgruppe
Die Zielgruppe dieses Handbuchs bist Du, der Besitzer bzw. die Besitzerin des ROSE Fahrrads.
Voraussetzung zur Montage und Wartung des Fahrrads ist grundlegendes Wissen in der Fahrradtechnik. Bestehen Zweifel,
sollte unbedingt ein ausgebildeter Zweiradmechatroniker hinzugezogen werden. Falsche Montage oder falsche Wartung
deines Fahrrads können zu schwerwiegenden Unfällen mit Todesfolge führen!
1.3 Anforderungen an den Fahrer
Der Fahrer muss geistig und körperlich in der Lage sein, das Fahrrad über einen längeren Zeitraum und eine längere
Strecke sicher zu bedienen. Für Einsteiger und Wiedereinsteiger empfehlen sich besondere Fahrkurse.
1.4 Bedienungsanleitungen der Komponentenhersteller
Diese Bedienungsanleitung enthält alle Angaben zum sicheren Umgang mit deinem Fahrrad. Neben dieser
Bedienungsanleitung liegen deinem Fahrrad gegebenenfalls einige Produktinformationen oder Bedienungsanleitungen
verschiedener Komponentenhersteller bei. Bei Bedarf können hier weitere Informationen zu z.B. Montage-
und Einstellarbeiten sowie spezifische Produktinformationen entnommen werden. Möglicherweise sind die
Bedienungsanleitungen einzelner Hersteller nur online abrufbar (siehe auch „7. Wartung und Pflege“ auf Seite 22).
1.5 Werkzeuge
Arbeiten am Fahrrad dürfen nur mit geeignetem Werkzeug durchgeführt werden. Schraubverbindungen müssen mit Hilfe
eines Drehmomentschlüssels mit einem definierten Drehmoment angezogen werden.
Nur mit einwandfrei funktionierenden und unbeschädigten Werkzeugen kann eine einwandfreie Montage bzw. Demontage
der Komponenten gewährleistet werden.
1.6 Besonderheiten des Werkstoffs Carbon
Schäden an Carbon-Bauteilen sind nicht unbedingt sofort sichtbar. Bestehen Zweifel, solltest du unbedingt einen
ausgebildeten Zweiradmechatroniker hinzuziehen.
Carbon-Bauteile haben eine begrenzte Lebensdauer. Lenker, Sattelstütze, Vorbau, Kurbeln und Laufräder aus Carbon
sollten in regelmäßigen Abständen (z.B. alle drei Jahre) ausgetauscht werden.
DE
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Wir empfehlen, ROSE Rahmen und Gabeln aus Carbon nach sechs Jahren auszutauschen.
Starke Hitze beschädigt die Carbon-Struktur dauerhaft. Carbon-Bauteile dürfen nicht in der Nähe von Wärmequellen oder
bei direkter Sonneneinstrahlung innerhalb eines Fahrzeugs gelagert werden.
1.7 Montage und Tausch von Anbauteilen und Zubehör
Anhänger und Kindersitze
Fahrradanhänger dürfen nur mit speziellen Vorrichtungen an der Hinterradachse des Fahrrads befestigt werden.
Kindersitze und Anhänger mit Klemm-Montage an der Sattelstütze oder am Rahmen dürfen nicht verwendet werden. Das
maximale Systemgewicht des Fahrrads darf auch mit Anhänger nicht überschritten werden.
Gepäckträger und / oder Schutzbleche
Hinweise zur Montage Schutzblechen, siehe „3.6 Schutzbleche montieren“ auf Seite 14.
Tausch von Komponenten
Bitte prüfe vor der Montage von Anbauteilen und Zubehör die Bedienungsanleitung des jeweiligen Herstellers.
Das maximale Systemgewicht (siehe „1.10 Gewichtsgrenze“ auf Seite 5) darf auch mit montierten Anbauteilen und
Zubehör nicht überschritten werden!
1.8 Gewährleistung und Garantie
Alle Infos zu Gewährleistung und Garantie findest du unter rosebikes.de/agb.
Wenn du Gewährleistungsansprüche an deinem Fahrrad oder einzelnen Komponenten geltend machen willst,
musst du das komplette Fahrrad einschicken und nicht nur defekte Komponenten. Nur so können wir prüfen, ob die
Voraussetzungen der gesetzlichen Gewährleistungsansprüche erfüllt sind.
1.9 Verschleißteile
Die in der folgenden Auflistung erwähnten Komponenten sollten regelmäßig kontrolliert und nach Bedarf getauscht
werden:
Reifen und Schläuche
Bremsscheiben und Bremsbeläge
Lager (Steuersatz, Innenlager, Nabenlager)
Kette, Kassette und Ritzel
Lenker und Vorbau
Lenkerband und Griffe
Sattel und Sattelstütze
Fett, Schmierstoff, Hydrauliköl und Bremsflüssigkeit
Schaltzüge und Zughüllen
Aufkleber und Lackierung
1.10 Gewichtsgrenze
Das ROSE SNEAK ist für ein maximales Systemgewicht von 130 kg ausgelegt. Das Systemgewicht addiert sich aus Fahrer,
Fahrrad, Ausrüstung (Helm, Rucksack, Schuhe, Kleidung) Gepäck sowie Anhänger und dessen Inhalt.
1.11 Haftungsausschluss
Die in diesem Handbuch aufgeführten Tätigkeiten müssen von Personen mit ausreichendem Fachwissen durchgeführt
werden.
Der Anwender haftet für Schäden infolge von:
Verwendung außerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs (siehe „2.5 Bestimmungsgemäßer Gebrauch“ auf Seite
9)
Nichtbeachtung sicherheitsrelevanter Bestimmungen
Unsachgemäßer Montage, Reparatur und Wartung
Verwendung nicht zugelassener Ersatz- und Zubehörteile
Veränderung des Bauzustandes
Bei Zweifeln muss ein ausgebildeter Zweiradmechatroniker oder der ROSE Service hinzugezogen werden.
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2. Sicherheit
2.1 Allgemeine Sicherheit
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch ungenügende Sicherheitsausrüstung!
Wirkungsvolle Sicherheitsausrüstung trägt zu deiner Sicherheit einen wertvollen Teil bei.
Trage stets einen Helm.
Trage stets gut sichtbare und reflektierende Kleidung.
GEFAHR
Unfallgefahr durch unsachgemäß montierte Komponenten!
Unsachgemäß montierte Komponenten können sich während der Fahrt lösen!
Die Montage muss gemäß dieser Bedienungsanleitung erfolgen.
Bei Zweifeln muss der ROSE Service oder ein ausgebildeter Zweiradmechatroniker hinzugezogen werden.
GEFAHR
Unfallgefahr durch reduzierte Bremsleistung infolge nicht eingebremster Bremsbeläge!
Scheibenbremsen können erst nach sorgfältigem Einbremsen der Bremsbeläge ihre volle Bremskraft entfalten. Wähle
dazu eine Straße abseits des öffentlichen Straßenverkehrs.
Bremse 20 bis 30 mal mit der Vorder- oder Hinterradbremse von 30 km/h auf 5 km/h ab und wiederhole den
Vorgang anschließend für die zweite Bremse. Die Bremsungen sollten so stark wie möglich erfolgen, ohne dass
eines der Räder blockiert.
Beachte hierzu ergänzend die Herstellerangaben deiner Bremse (siehe beiliegende Bedienungsanleitung).
GEFAHR
Unfallgefahr durch plötzliches Versagen vorgeschädigter Komponenten!
Ein Sturz oder unvorhergesehene Ereignisse können Komponenten deines Fahrrads unbemerkt vorschädigen. Es ist
jederzeit möglich, dass sich vorgeschädigte Komponenten während der Fahrt verformen oder brechen.
Prüfe deine Komponenten regelmäßig auf Beschädigungen.
Stark belastete Komponenten müssen regelmäßig ausgetauscht und von einem ausgebildeten
Zweiradmechatroniker geprüft werden.
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2.2 Sicherheit bei der Verwendung eines Gepäckträgers
WARNUNG
Unfallgefahr durch falsche Handhabung des Gepäckträgers!
Falsche Handhabung des Gepäckträger oder des darauf befestigten Gepäcks kann im Fahrbetrieb zu schweren Unfällen
führen.
Gepäckträger dürfen nur mit der vorgeschriebenen Maximallast belastet werden.
Gepäckträger sind für eine Maximallast von 8 kg pro Seite zugelassen.
Die Gewichtsgrenze des Fahrrads (siehe „1.10 Gewichtsgrenze“) darf auch mit beladenem Gepäckträger nicht
überschritten werden.
Das Fahrverhalten des Fahrrads, insbesondere das Lenk- und Bremsverhalten, kann sich durch den beladenen
Gepäckträger verändern.
Weitere Ausstattung des Gepäckträgers (Packtaschen etc.) muss nach Angaben des jeweiligen Herstellers
angebracht werden.
Gepäck muss so angebracht sein, dass die Sichtbarkeit des Lichts und der Reflektoren nicht beeinträchtigt wird.
Gepäck muss gleichmäßig auf beiden Seiten des Gepäckträgers verteilt werden.
Gepäck muss gegen Herunterfallen oder Verrutschen gesichert werden. Es dürfen keine losen Teile herabhängen.
Befestigungselemente des Gepäckträgers müssen gesichert und regelmäßig geprüft werden.
Gepäckträger dürfen nicht verändert oder modifiziert werden.
Es dürfen keine Anhänger am Gepäckträger angebracht werden.
2.3 Sorgfaltspflicht des Fahrers
Die Anwendung dieser Bedienungsanleitung entbindet den Fahrer nicht von der Sorgfaltspflicht, das Fahrrad in
betriebssicherem Zustand zu halten. Bei Fragen muss unbedingt ein ausgebildeter Zweiradmechatroniker oder der ROSE
Service hinzugezogen werden.
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2.4 Sicherheit im öffentlichen Straßenverkehr
GEFAHR
Unfallgefahr durch ungenügende Ausstattung für den öffentlichen Straßenverkehr!
Die für Fahrräder vorgeschriebenen Ausstattungen für den öffentlichen Straßenverkehr dienen in erster Linie der
Sichtbarkeit der Fahrradfahrer. Wirst du als Fahrradfahrer nicht oder zu spät erkannt, können Unfälle mit schweren
Folgen geschehen.
Dein Fahrrad muss mit allen länderspezifisch vorgeschriebenen Komponenten für den öffentlichen Straßenverkehr
ausgestattet sein!
Neben der Unfallgefahr kann die Nichtbeachtung der Vorschriften zur Verhängung von Bußgeldern und Verlust des
Versicherungsschutzes führen.
Beachte bei Fahrten im Ausland bzw. bei grenzüberschreitenden Fahrten die dort geltenden gesetzlichen
Anforderungen.
Deutschland
In Deutschland werden die nötigen Ausstattungen für den öffentlichen Straßenverkehr in der „Straßenverkehrs-
Zulassungs-Ordnung“ (StVZO) geregelt. Folgende Ausstattung muss angebracht sein:
Bezeichnung Besondere Hinweise
Weiße Frontleuchte
und weißer Reflektor
Front-, Rückleuchte und Reflektoren müssen angebracht werden vor der Dämmerung, bei
Dunkelheit oder wenn es die Sichtverhältnisse erfordern.
Die Leuchten sowie die Reflektoren
müssen während ihres Betriebs fest angebracht und gegen unabsichtliches Verstellen unter
normalen Betriebsbedingungen gesichert sowie ständig einsatzbereit sein.
Die Frontleuchte muss so eingestellt sein, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet
werden.
Leuchten und Reflektoren dürfen nicht verdeckt sein.
Rote Rückleuchte
und roter Reflektor
Pedalreflektor Beide Pedale müssen nach vorn und hinten gerichtete, gelbe Reflektoren besitzen.
Speichenreflektor Am Vorder- und Hinterrad müssen jeweils zwei Speichenreflektoren angebracht werden.
Alternativ sind Reifen mit Reflexstreifen oder Speichensticks an jeder Speiche möglich.
Schweiz
In der Schweiz werden die nötigen Ausstattungen für den öffentlichen Straßenverkehr in der „Verordnung über die
technischen Anforderungen an Straßenfahrzeuge“ (VTS) geregelt. Folgende Ausstattung muss angebracht sein:
Bezeichnung Besondere Hinweise
Weiße Frontleuchte
Front- und Rückleuchte können fest angebracht oder abnehmbar sein.
Front- und Rückleuchte müssen bei jeder Fahrt eingeschaltet sein.
Front- und Rückleuchte dürfen nicht blinken und andere Verkehrsteilnehmer nicht blenden.
Leuchten und Reflektoren dürfen nicht verdeckt sein.
Rote Rückleuchte
Weißer Reflektor Es muss mindestens ein nach vorn und ein nach hinten gerichteter Reflektor mit einer
Leuchtfläche von mindestens 10 cm2 fest angebracht sein. Die Reflektoren müssen nachts bei
guter Witterung auf 100 m im Scheine eines Motorfahrzeug-Fernlichts sichtbar werden.
Roter Reflektor
Pedalreflektor Die Pedale müssen vorne und hinten Rückstrahler mit einer Leuchtfläche von mindestens 5cm2
tragen. Ausnahmen sind Rennpedale, Sicherheitspedale und dergleichen.
DE
9
2.5 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Einsatzbereich der ROSE Fahrräder ist in sechs Kategorien aufgeteilt - von Fahrten auf geteerten Straßen bis zum
Einsatz im Downhill- oder Freeride-Bereich. Die Fahrräder sind ausschließlich gemäß deren bestimmungsgemäßem
Gebrauch zu verwenden. Anderenfalls übernimmt der Anwender die Verantwortung.
Zur Identifikation des bestimmungsgemäßen Gebrauchs deines Fahrrads befindet sich ein Aufkleber mit der
Einsatzkategorie auf dem Rahmen deines Fahrrads.
Das SNEAK ist für den Gebrauch in Kategorie 2 freigegeben!
EN 17406
See manual for
detailed information
1
1
Kategorie 1
Betrifft Fahrräder und E-Bikes, die auf normalen, befestigten Straßen und Wegen verwendet werden,
auf denen die Reifen bei durchschnittlicher Geschwindigkeit dauerhaft Bodenkontakt haben, bei
gelegentlichen Stufen und Absätzen.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 15 bis 25 km/h
Höhe von Stufen und Absätzen: <15 cm
Empfohlene Fahrfertigkeiten: keine besonderen Fahrfertigkeiten erforderlich
EN 17406
See manual for
detailed information
2
2
Kategorie 2
Betrifft Fahrräder und E-Bikes, für die Bedingung 1 gilt, und die darüber hinaus auch auf
unbefestigten Straßen und Schotterwegen mit moderaten Anstiegen und Gefällen verwendet werden.
Unter diesen Bedingungen kann es zu Kontakt mit unebenem Gelände und zu wiederholtem Verlust
des Reifenkontakts mit dem Boden kommen. Stufen und Absätze sind auf 15 cm oder weniger
begrenzt.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 15 bis 25 km/h
Höhe von Stufen und Absätzen: <15 cm
Empfohlene Fahrfertigkeiten: keine
EN 17406
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detailed information
3
3
Kategorie 3
Betrifft Fahrräder und E-Bikes, für die Bedingung 1 und Bedingung 2 gelten, und die darüber hinaus
auch auf unwegsamen Pfaden, unebenen unbefestigten Straßen sowie in schwierigem Gelände und
auf nicht erschlossenen Wegen verwendet werden, und für deren Verwendung technisches Können
erforderlich ist. Sprünge und Drops sollen weniger als 60 cm betragen.
Durchschnittsgeschwindigkeit: nicht relevant
Höhe von Absätzen und Sprüngen: <60 cm
Empfohlene Fahrfertigkeiten: technische Fertigkeiten und Übung erforderlich
EN 17406
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detailed information
4
Kategorie 4
Betrifft Fahrräder und E-Bikes, für die die Bedingungen 1, 2 und 3 gelten, und die für Abfahrten auf
unbefestigten Wegen bei Geschwindigkeiten von weniger als 40 km/h verwendet werden. Sprünge
sollen weniger als 120 cm betragen.
Durchschnittsgeschwindigkeit: nicht relevant
Höhe von Absätzen und Sprüngen: <120 cm
Empfohlene Fahrfertigkeiten: technische Fertigkeiten, Übung und gute Radbeherrschung erforderlich
EN 17406
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5
5
Kategorie 5
Betrifft Fahrräder und E-Bikes, für die die Bedingungen 1, 2, 3 und 4 gelten, und die für extreme
Sprünge oder Abfahrten auf unbefestigten Wegen bei Geschwindigkeiten von mehr als 40 km/h oder für
eine Kombination daraus verwendet werden.
Durchschnittsgeschwindigkeit: nicht relevant
Höhe von Absätzen und Sprüngen: >120 cm
Empfohlene Fahrfertigkeiten: hervorragende technische Fertigkeiten, Übung und Radbeherrschung
erforderlich
EN 17406
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6
6
Kategorie 6
Betrifft Fahrräder und E-Bikes, für die Bedingung 1 gilt, und die in Wettbewerben oder zu anderen
Anlässen bei hohen Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h, z. B. Abfahrten und Sprints, verwendet
werden.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 30 bis 55 km/h
Höhe von Stufen und Absätzen: <15 cm
Empfohlene Fahrfertigkeiten: technische Fertigkeiten und Übung erforderlich
DE
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3. Montage
Je nach Fahrrad-Modell wurden zum Versand verschiedene Komponenten demontiert oder deren Position geändert.
Zusätzlich müssen die Pedale montiert und der fahrtaugliche Zustand deines Fahrrads geprüft werden.
GEFAHR
Unfallgefahr durch unsachgemäß montierte Komponenten!
Unsachgemäß montierte Komponenten können sich während der Fahrt lösen!
Die Montage muss gemäß dieser Bedienungsanleitung erfolgen.
Bei Zweifeln muss der ROSE Service oder ein ausgebildeter Zweiradmechatroniker hinzugezogen werden.
3.1 Benötigtes Werkzeug
Für die Montage deines Fahrrads benötigst du je nach Modell und Ausstattungsvariante folgende Werkzeuge:
4mm, 5mm, 6mm, 8mm Innensechskantschlüssel
Drehmomentschlüssel mit 4mm, 5mm, 6mm und 8mm Innensechskant-Einsatz
15mm Gabelschlüssel
3.2 Lenker geradestellen und Steuersatzspiel einstellen
VORSICHT
Die Schraube zur Einstellung des Steuersatzspiels (1) dient nicht dem Festziehen des Vorbaus, sondern nur zur
Einstellung des Lagerspiels!
1. Löse die Klemmschrauben (2) des Vorbaus mit einem Innensechskantschlüssel. Die Schraube zur Einstellung des
Steuersatzspiels (1) nicht lösen.
2. Drehe den Lenker in Fahrtrichtung und richte den Lenker nach dem Vorderrad aus.
3. Prüfe das Steuersatzspiel, indem du die Vorderradbremse ziehst und das Fahrrad langsam vor und zurück bewegst.
Es darf kein Spiel spürbar sein.
4. Wenn Steuersatzspiel spürbar ist, drehe die Schraube zur Einstellung des Steuersatzspiels (1) eine Viertelumdrehung
im Uhrzeigersinn.
5. Prüfe das Steuersatzspiel erneut und wiederhole bei Bedarf die vorigen Schritte, bis kein Steuersatzspiel mehr
vorhanden ist.
Nimm bei Zweifeln oder Unklarheiten die Hilfe eines ausgebildeten Zweiradmechatronikers in Anspruch.
6. Ziehe die Klemmschrauben (2/3) des Vorbaus abwechselnd an, bis das Anzugsdrehmoment erreicht ist:
Square-Vorbau: 6Nm, One Piece Cockpit: max 5 Nm
3
3
1
1
2
2
DE
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3.3 Neigung des Lenkers einstellen
Wenn dein Sneak mit einem One Piece Cockpit ausgestattet ist, entfällt dieser Schritt für dich!
1. Löse die oberen beiden Schrauben der Lenkerklemmung soweit
gegen den Uhrzeigersinn, dass sich die Neigung des Lenkers
einstellen lässt.
2. Richte den Lenker mittig aus und stelle die Neigung des Lenkers
ein.
3. Bei Modellen mit einem Lightskin-Lenker hat die Einstellung der
Lenkerneigung eine Auswirkungen auf den Lichtkegel der im
Lenker integrierten Frontleuchte
Stelle die Lenkerneigung so ein, dass die Mitte des
Lichtkegels auf einer 5 m entfernten Wand auf etwa halber
Montagehöhe des Lenkers ist.
5 m
4. Ziehe erst die unteren beiden Schrauben abwechselnd an, bis
ein Drehmoment von 8 Nm erreicht ist.
5. Ziehe anschließend die beiden oberen Schrauben abwechselnd
an, bis ein Drehmoment von 6 Nm erreicht ist.
Nach dem Anziehen der Schrauben muss an der Oberseite
des Vorbaus ein Spalt („GAP“) zwischen dem Vorbau und der
Lenkerklemmschelle vorhanden sein.
Auf der Unterseite des Vorbaus darf zwischen Vorbau und
Lenkerklemmschelle kein Spalt („NO GAP“) vorhanden sein.
GAP
NO GAP
6 Nm
6 Nm
8 Nm 8 Nm
DE
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3.4 Vorderrad einbauen
1. Entferne die Steckachse aus der Gabel.
2. Prüfe, ob sich ein Gummi am Bremshebel des Vorderrads befindet. Entferne den Gummi, wenn vorhanden.
3. Entferne - wenn vorhanden - die Transportsicherung zwischen den Bremsbelägen.
Bewahre die Transportsicherung für den späteren Transport deines Fahrrads auf.
4. Setze das Vorderrad in die Ausfallenden der Gabel ein.
5. Stecke die Steckachse von der Bremsseite (in Fahrtrichtung links) durch die Ausfallenden der Gabel und die Nabe des
Laufrads.
6. Drehe die Steckachse mit einem 6mm Innensechskantschlüssel vollständig in das Ausfallende der Gabel ein.
7. Ziehe die Steckachse mithilfe eines Drehmomentschlüssels mit einem Anzugsdrehmoment von 12 bis 15Nm an.
12 - 15 Nm
DE
13
3.5 Sitzhöhe einstellen
GEFAHR
Unfall- und Beschädigungsgefahr durch Unter- oder Überschreitung der Einstecktiefe der Sattelstütze!
Bei Unterschreitung der minimalen Einstecktiefe kann die Sattelstütze brechen oder der Rahmen Schaden nehmen.
Die auf der Sattelstütze markierte minimale Einstecktiefe darf auf keinen Fall unterschritten werden!
Wird die Sattelstütze gekürzt, verliert die Markierung der Mindesteinstecktiefe ihre Gültigkeit. Die Sattelstütze muss
mindestens 10cm in den Rahmen eingesteckt sein.
1. Öffne die Sattelstützen-Klemmschelle.
2. Ändere die Höhe des Sattels durch Herausziehen oder Hineinschieben der Sattelstütze und richte den Sattel gerade
aus.
Die minimale Einstecktiefe ist auf der Sattelstütze markiert und darf nicht über- bzw. unterschritten werden!
3. Ziehe die Klemmschraube mit einem Drehmoment von 4Nm an.
4. Setze dich auf dein Fahrrad und prüfe die richtige Höhe der Sattelstütze.
MIN
MIN INSERTION 100 mm
4 Nm
DE
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3.6 Schutzbleche montieren
1
2
3
4
5
Schutzblech am Hinterrad
Der Rahmen des SNEAK besitzt Ösen an den Ausfallenden (1) sowie Bohrungen an der Sitzstrebenbrücke (2) und im
Tretlagerbereich (3) an denen ein Schutzblech befestigt werden kann.
Das maximale Drehmoment der Schrauben in den Gewindeösen beträgt 2 Nm.
Schutzblech am Vorderrad
Über die Gewindeösen an der Gabel (4/5) kann ein Schutzblech angebracht werden.
Das maximale Drehmoment der Schrauben in den Gewindeösen beträgt 2 Nm.
Gepäckträger
Der Rahmen des ROSE SNEAK besitzt zur Montage eines Hinterradgepäckträger Gewinde an den Ausfallenden (1) und an
der Sitzstrebenbrücke (2).
Die Maximalbelastung des Hinterradgepäckträger darf 8 kg pro Seite nicht überschreiten!
Das maximale Drehmoment der Schrauben in den Gewindeösen beträgt 2 Nm.
DE
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3.7 Pedale anbringen
Ein Pedal besitzt ein Rechts-, das andere ein Linksgewinde.
Die meisten Pedale sind mit „L“ und „R“ für die Montageseite gekennzeichnet. Bei manchen Pedalen ist das linke
Pedal mit einer Rille auf der Achse gekennzeichnet.
Weitere Details findest du in der Bedienungsanleitung des Herstellers.
1. Prüfe, ob sich Unterlegscheiben im Lieferumfang deines
Fahrrads befinden, und stecke - wenn vorhanden - beide
Unterlegscheiben auf beide Pedalachsen.
2. Drehe das linke Pedal gegen den Uhrzeigersinn in das
Gewinde im linken Kurbelarm und ziehe das Pedal mit einem
Anzugsdrehmoment von 35Nm fest.
35 Nm
3. Drehe das rechte Pedal im Uhrzeigersinn in das Gewinde im
rechten Kurbelarm und ziehe das Pedal mit 35 Nm an.
35 Nm
DE
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4. Erste Fahrt und Gewöhnung an dein neues Fahrrad
Mache dich in einfachem Gelände abseits des öffentlichen Straßenverkehrs mit Fahrverhalten, Bremsen und Schaltung
vertraut. Denke stets an das Tragen eines Helms! Steigere nur langsam den Anspruch des Geländes bzw. der
Fahrmanöver.
Voraussetzungen:
Das Fahrrad ist gemäß Kapitel „Fahrrad montieren“ (siehe „3. Montage“) montiert.
Die Sitzhöhe ist so eingestellt, dass ein komfortables Fahren und sicheres Auf- und Absteigen möglich ist.
Die Tätigkeiten aus der Tabelle „Vor der Fahrt“ (siehe „5. Tätigkeiten vor und nach der Fahrt“) sind ausgeführt.
Bremsen:
1. Bremse die Bremsbeläge ein.
Wähle eine Straße, abseits des öffentlichen Straßenverkehrs, und bremse 20 bis 30 mal mit einer Bremse von
30km/h auf 5km/h ab. Die Bremsungen sollten so stark wie möglich erfolgen, ohne dass eins der Räder blockiert.
Anschließend Vorgang für die zweite Bremse wiederholen. Erst danach kann die Bremse ihre volle Bremskraft
entfalten.
Beachte hierzu ergänzend die Herstellerangaben deiner Bremse (siehe beiliegende Bedienungsanleitung).
2. Prüfe die Funktion der Bremsen während der Fahrt.
Auf der rechten Seite des Lenkers befindet sich der Bremshebel für die Hinterradbremse, auf der linken Seite
der Bremshebel für die Vorderradbremse.
Sollte die Anordnung an deinem Fahrrad für dich neu und ungewohnt sein, musst du bei den ersten Fahrten
besonders vorsichtig sein. Mache dich bei langsamer Fahrt mit der Funktion und Bremskraft deiner Bremsen
vertraut.
Bei vielen Bremsen lassen sich Druckpunkt und der Abstand des Hebels zum Lenker verstellen. Beachte hierzu
die Herstellerangaben deiner Bremse (siehe beiliegende Bedienungsanleitung).
Schaltung:
3. Schalte bei langsamer Fahrt durch alle Gänge und wähle einen für dich passenden Gang.
Alle Gänge können geschaltet werden.
Im größten und kleinsten Gang ist der Anschlag so eingestellt, dass die Kette nicht von der Kassette springt.
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5. Tätigkeiten vor und nach der Fahrt
5.1 Vor der Fahrt
Für den sicheren Gebrauch deines Fahrrads solltest du vor der Fahrt bestimmte Tätigkeiten ausführen. Liegen Mängel
oder Fehler vor, muss dein Fahrrad von einem ausgebildeten Zweiradmechatroniker überprüft werden, um die Mängel zu
beseitigen. Fahre niemals mit einem defekten oder fehlerhaften Fahrrad!
Tätigkeit/Prüfung
Vor der ersten Fahrt
Vor jeder Fahrt
Laufräder
Prüfe den Lauf der Laufräder: Hebe nacheinander Vorder- und Hinterrad an und drehe die Räder.
Die Räder müssen leichtgängig drehen.
Die Räder müssen gerade und ohne Seiten- oder Höhenschlag, drehen.
Die Reifen dürfen an keiner Stelle den Rahmen berühren.
X X
Prüfe die Laufräder auf Nabenspiel: Hebe nacheinander Vorder- und Hinterrad an und bewege die
Laufräder seitwärts.
Es darf kein Spiel spürbar sein.
X X
Prüfe das Freilaufsystem der Hinterradnabe, um sicherzustellen, dass der Kraftschluss einwandfrei
funktioniert:
Setze dich auf dein Fahrrad, ziehe die Vorderradbremse und tritt im Stand mit mäßigem Kraftaufwand
in die Pedale.
Die Kraft muss auf das Hinterrad übertragen werden.
Der Freilauf darf nicht durchrutschen.
X X
Prüfe den Luftdruck in den Reifen:
Der Luftdruck lässt sich am besten mit einer Standpumpe mit Manometer prüfen.
Minimaler und maximaler Reifendruck dürfen nicht unter- bzw. überschritten werden (siehe „7.3
Reifendruck“).
X X
Prüfe die Reifen auf Beschädigungen und Verschleiß.
Es dürfen keine Beschädigungen vorhanden sein.
Der Verschleiß darf nicht so weit fortgeschritten sein, dass die Pannenschutzeinlage oder
Karkassenfäden auf der Lauffläche sichtbar werden.
X X
Prüfe den korrekten Sitz der Steckachsen. X X
Bremsen
Prüfe den Druckpunkt der Bremsen: Ziehe im Stand nacheinander beide Bremshebel.
Nach etwa der Hälfte des Hebelwegs muss ein deutlicher Druckpunkt spürbar sein.
X X
Prüfe die Bremswirkung: Ziehe im Stand nacheinander beide Bremshebel und bewege das Fahrrad vor
und zurück.
Das Vorder- und Hinterrad muss bei gezogener Bremse blockieren.
X X
Bremsleitungen und Anschlüsse auf Bremsflüssigkeits-Austritt und Defekte prüfen.
Es darf keine Bremsflüssigkeit an den Leitungsanschlüssen austreten. X X
DE
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Anbauteile
Prüfe den festen Sitz des Vorbaus: Stelle dich vor das Fahrrad, klemme das Vorderrad zwischen die
Knie und versuche den Lenker zu verdrehen.
Der Lenker darf sich mit normalem Kraftaufwand nicht verdrehen lassen.
X X
Prüfe das Lagerspiel des Steuersatzes: Stelle dich mit beiden Händen am Lenker neben dein Fahrrad,
ziehe den Bremshebel der Vorderradbremse und bewege das Fahrrad langsam vor und zurück.
Es darf kein Lagerspiel feststellbar sein.
X X
Prüfe alle Anbauteile auf festen Sitz.
Lose Anbauteile müssen mit dem erforderlichen Drehmoment angezogen werden (Drehmomente,
siehe „7.5 Anzugsdrehmomente“).
X X
Rahmen
Prüfe den Rahmen auf Beschädigungen und Verformungen.
Es dürfen keine Beschädigungen vorhanden sein. X X
Prüfe, ob alle Züge und Leitungen in den Zugklemmen sind und alle Klemmen fest sind.
Alle Leitungen müssen fest in den Zugklemmen sitzen. X X
DE
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5.2 Nach der Fahrt
GEFAHR
Bremsversagen bzw. Bremskraftreduzierung durch verschmutzte Bremsbeläge oder Bremsflächen!
Bremsbeläge und Bremsflächen dürfen nicht mit schmierenden Stoffen wie Öl, Fett (auch Hautfett), Wachs, Silikon etc. in
Kontakt kommen! Auf diese Weise verschmutzte Bremsbeläge oder Bremsflächen dürfen nicht mehr verwendet werden!
5.2.1 Fahrrad reinigen
Nach der Fahrt solltest du dein Fahrrad gründlich mit einem weichen Reinigungstuch und klarem Wasser reinigen.
Verwende niemals einen Hochdruckreiniger!
Hartnäckiger Schmutz kann mit einem sanften Reinigungsmittel entfernt werden. Am besten eignen sich hier
Spülmittelkonzentrate für den Haushaltsbedarf. Beachte unbedingt die Hinweise und Anwendungsempfehlungen des
jeweiligen Reinigungsmittels.
Zusätzlich findest du unter www.rosebikes.de zahlreiche Reinigungs- und Pflegeprodukte für dein Fahrrad.
Nach der Reinigung deines Fahrrads muss die Kette frisch geölt werden (siehe „5.2.2 Kette pflegen“).
5.2.2 Kette pflegen
Die Fahrradkette ist das zentrale Element im Antriebssystem deines Fahrrads. Grober Schmutz sammelt sich an der
öligen Kette und beschleunigt den Verschleiß.
Für eine lange und zuverlässige Lebensdauer folgende Schritte regelmäßig durchführen:
1. Kette mit einem ölgetränkten Lappen reinigen.
2. Kette mit Kettenöl ölen.
3. Überschüssiges Öl mit einem trockenen und fusselfreien Tuch abwischen.
5.2.3 Fahrrad abstellen
Fahrräder sollten immer sicher und geschützt gegen Umfallen abgestellt werden. Bei gewichtsoptimierten Fahrrädern
genügt oft schon das Umfallen aus dem Stand auf eine Kante, um den Rahmen oder Komponenten bleibend zu schädigen.
Siehe auch „6. Transport und Lagerung“.
Sichere dein Fahrrad mit einem geeigneten Schloss gegen unbefugte Benutzung und Diebstahl.
5.3 Nach einem Sturz
GEFAHR
Unfallgefahr infolge beschädigter oder gebrochener Komponenten!
Stürze oder Überbeanspruchungen können unbemerkte und nicht sichtbare Schäden verursachen.
Fahren mit beschädigten, verbogenen oder gar eingerissenen Teilen ist lebensgefährlich.
Nach einem Sturz müssen das Fahrrad und seine Teile durch den ROSE Service oder einen ausgebildeten
Zweiradmechatroniker geprüft werden.
Richte niemals verbogene Teile selbst, sondern tausche diese zu deiner eigenen Sicherheit aus.
Bei gewichtsoptimierten Fahrrädern genügt oft das Umfallen im Stand auf eine Kante, um den Rahmen oder Bauteile
bleibend zu schädigen. Ein Verdacht auf einen Schaden sollte immer durch den ROSE Service oder von einem
ausgebildeten Zweiradmechatroniker begutachtet werden.
Bei Aluminium Bauteilen zeigen sich Beschädigungen durch Dellen, Risse, Verformungen oder Verfärbungen. Tritt eines
dieser Anzeichen auf, darf das Bauteil bzw. das Fahrrad nicht weiter verwendet werden. Ein Verdacht auf einen Schaden
sollte immer durch den ROSE Service oder von einem ausgebildeten Zweiradmechatroniker begutachtet werden.
DE
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6. Transport und Lagerung
6.1 Transport im Auto
Die beste und sicherste Lösung für den Transport deines Fahrrads ist innerhalb des Autos. Dort ist dein Fahrrad optimal
vor Witterungseinflüssen und Diebstahl geschützt. Doch auch hier gibt es einige Punkte, die es zu beachten gilt.
Bei direkter Sonneneinstrahlung können Oberflächen im Auto sehr heiß werden. Carbon-Teile müssen vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt bzw. abgedeckt werden.
Carbon Teile sind sehr empfindlich gegen Druckbelastung. Werden Teile gestapelt, z.B. Laufräder auf dem Rahmen,
müssen diese unbedingt gepolstert werden. Viele Hersteller bieten spezielle Laufradtaschen für ihre Laufräder an.
Hier werden die Laufräder während des Transports optimal geschützt.
Wenn die Räder ausgebaut werden, muss eine Transportsicherung zwischen den Ausfallenden und zwischen den
Bremsbelägen angebracht werden.
6.2 Transport auf dem Auto-Heck- oder Dachträger
Felgen müssen gepolstert werden, bevor Zurrgurte oder Ratschensysteme angebracht werden.
Werden mehrere Fahrräder auf dem Heck- oder Dachträger transportiert, muss auf einen ausreichenden Abstand bzw. auf
eine ausreichende Polsterung zwischen den Fahrrädern geachtet werden.
Beim Transport von Fahrrädern mit Carbon Laufrädern auf dem Heckträger muss ein ausreichender Abstand zwischen
Auspuff und Laufrad gewahrt sein. Der Mindestabstand beträgt 45 cm hinter dem Auspuff und mindestens 20 cm darüber.
Bitte beachte auch die Bedienungsanleitung des Heck- bzw. Dachträger-Herstellers.
6.3 Lagerung des Fahrrads
Das Fahrrad sollte in einem geeigneten Fahrradständer abgestellt werden, der im Optimalfall nur das Hinterrad aufnimmt.
Kontrolliere bei längeren Standzeiten regelmäßig den Luftdruck. Das Fahrrad sollte nicht längere Zeit ohne Luft in den
Reifen stehen.
Eine weitere Alternative für eine sichere Lagerung ist das Aufhängen des Fahrrads an einem gepolsterten, bzw. mit
Kunststoff oder Gummi überzogenen Haken. Nur Fahrräder mit Hochprofilfelgen aus Carbon dürfen derart nicht gelagert
werden.
Bei einer Lagerung länger als drei Monate sollte bei Verwendung eines Schlauchlos-Systems die Dichtflüssigkeit aus dem
Reifen entfernt werden. Manche Dichtflüssigkeiten enthalten korrosionsverstärkende Inhaltstoffe und können dadurch die
Felge beschädigen.
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Rose Urban SNEAK Le manuel du propriétaire

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