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Paulchen macht sich auf den Weg zum Ententeich. Soll er oder soll er lieber nicht? Er
denkt daran, wie kühl und nass das Wasser ist. „Hallo Paulchen!“, quakt Ente Franzi,
als sie den Hund erblickt. „Willst du heute bei uns im Wasser übernachten, quak
quak?“ Paulchen lacht: „Nein, ich will mich nur etwas waschen. Ich schlafe lieber im
Trockenen, wuff!“ Dann taucht er seine Pfote vorsichtig ins Wasser und zieht sie schnell wieder
heraus. Iiiih, ist das kalt! Jetzt muss Franzi lachen. „Gute Nacht, Paulchen!“, quakt sie ihrem
neuen Freund hinterher, denn Paulchen ist bereits vor Schreck weggelaufen.
Schwein Rudi
Paulchen spaziert zur Scheune. Da ist ja Bauer Ben mit seinem Traktor! Es rattert
und knattert und rattert und knattert und … grunz! Grunz? Der Hund traut seinen
Ohren nicht. Hat der Traktor gerade gegrunzt? Da sieht er Schwein Rudi hinter dem
Traktor. Der Nimmersatt will noch eine Extrarübe ergattern. Paulchen ruft: „Hallo
Rudi, bist du noch nicht satt?“ Rudi grunzt: „Auch ein Schwein braucht seinen Nachtisch!“
„Komm“, lacht Paulchen, „ich schenk dir ein Hunde-Leckerli!“ Rudi ist überglücklich. „Danke,
Paulchen“, schmatzt er. „Und schlaf gut!“ „Schlaf gut, wuff!“ Paulchen freut sich, weil Rudi
sich freut.
Hahn Hannes
Paulchen läuft den Weg hinunter und schaut sich um. Seine Hundehütte sieht in der
Ferne ganz klein aus. Paulchen ist schon auf die erste Nacht in seinem neuen Zuhause
gespannt. Da denkt er plötzlich: „Was, wenn ich morgen früh verschlafe! Ich hab
doch so viel vor!“ Aber er weiß schon, wer ihm bestimmt helfen kann. „Versprichst
du mir, dass du mich morgen früh weckst, Hannes?“, fragt er den Hahn auf dem Misthaufen.
„Natürlich, lieber Paulchen! Ich werde morgen früh besonders laut krähen, kikeriki! Aber jetzt
wünsch ich dir erst einmal eine gute Nacht!“ „Das wünsch ich dir auch!“, sagt Paulchen und ist
sehr erleichtert.
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Paulchen kommt an der Koppel vorbei. Wo wohl Edgar, das Pferd, ist?
„Edgaaaaaar!“, ruft Paulchen. Doch niemand antwortet. Aber da sind Hufabdrücke
auf dem Weg! Und was ist das? Pferdeäpfel! Aha! Paulchen Superdetektiv folgt
den Spuren. Rate mal, wo die hinführen? Zum Pferdestall am Ende der Koppel!
Paulchen steckt seinen Kopf hinein und ruft noch einmal laut: „Edgaaaaaar, bist du da, wuff
wuff?“ „Hier bin ich!“, wiehert das Pferd. „Morgen zeige ich dir meinen Lieblingsplatz auf der
Koppel. Schlaf gut, Paulchen!“ „Oh, toll! Gute Nacht, bis morgen, wuff wuff!“ Edgar ist ganz
besonders nett, findet Paulchen.
Ende
Kater Kasimir
Jetzt ist die Sonne untergegangen und es wird schon dunkel. Paulchen macht sich
auf den Nachhauseweg. Wo Kasimir bloß steckt? Vielleicht wartet der Kater vor dem
Bauernhaus auf ihn. Doch als Paulchen ankommt, kann er Kasimir weit und breit
nicht entdecken. Jetzt ist Paulchen müde und kriecht in seine Hundehütte. Aber was
ist das? Da liegt ja Kater Kasimir und schnurrt. Kater Kasimir! Paulchen ist sehr froh und kuschelt
sich neben seinen neuen Freund. „Schlaf gut, Kasimir, wuff.“ „Schlaf gut, Paulchen, miau“, und
da ist der Kater auch schon eingeschlafen. Über dem Bauernhof scheint mittlerweile der Mond
und es ist still geworden. Nur Schwein Rudi grunzt leise im Schlaf.
DEUTSCH