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Plasmastrahl und die Stromquelle schaltet
ab. Das Gas strömt ca. 5 Sekunden nach,
um den Brenner zu kühlen. Der gleiche
Vorgang läuft ab beim Herausfahren aus
dem Werkstück mit gedrücktem Plasmabren-
nertaster
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. Der Plasmaschneider
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darf
während der Gasnachströmzeit nicht
ausgeschaltet werden, um Beschädigungen
durch Überhitzung des Plasmabrenners
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zu vermeiden.
ACHTUNG!
fNach der Schneidarbeit das Gerät noch
ca 2-3 Minuten eingeschaltet lassen! Der
Lüfter kühlt die Elektronik.
• Plasma - Schneid - Arten
Drag-Schneiden
Halten Sie die Pistolenspitze seicht über den
Arbeitsgegenstand und drücken Sie den Pis-
tolenschalter. Bewegen Sie nun die Pistolen-
spitze bis es zum Kontakt mit dem Arbeits-
gegenstand kommt und der Schneidebogen
sich festgesetzt hat. Nachdem der Schnei-
debogen generiert wurde, bewegen sie nun
die Pistole in die gewünschte Richtung. Ach-
ten Sie darauf, dass die Pistolenspitze stets
leicht angewinkelt ist und der Kontakt mit
dem Arbeitsgegenstand beibehalten wird.
Diese Arbeitsmethode wird Dragschneiden
genannt. Meiden Sie zu schnelle Bewegun-
gen. Ein Anzeichen dafür sind Funken, die
von der Oberseite des Arbeitsgegenstandes
absprühen. Bewegen Sie die Pistole gerade
so schnell, dass sich die Funkenansammlung
an der Unterseite des Arbeitsgegenstandes
konzentriert. Vergewissern Sie sich, dass das
Material komplett durchtrennt ist, bevor Sie
fortfahren. Stellen Sie die Drag-Geschwin-
digkeit wie erforderlich ein.
Distanzschneiden
In einigen Fällen ist es vorteilhaft, mit der
Pistolenspitze, die ca. 1,5 mm bis 3 mm
über dem Arbeitsgegenstand gehalten wird,
zu schneiden. Dabei reduziert sich diejenige
Materialmenge, welche wieder zurück in die
Spitze geblasen wird. Dies ermöglicht die
Durchdringung von dickeren Materialstär-
ken. Distanzschneiden sollte eingesetzt wer-
den, wenn Durchdringungsschneiden, oder
Furchenarbeiten durchgeführt werden. Sie
können außerdem die “Distanz”-Arbeitstech-
nik anwenden, wenn Sie Blech schneiden,
um das Risiko von zurückspritzenden
Materialien, welche die Spitze beschädigen
könnten, zu minimieren.
Durchbohren
Zum Durchbohren setzen Sie die Spitze
ca. 3,2 mm über dem Arbeitsgegenstand
an. Halten Sie die Pistole leicht angewinkelt,
um die Funken von der Pistolenspitze und
von Ihnen weg zu richten. Betätigen Sie die
Plasmabrennertaste
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und senken Sie die
Spitze der Pistole, bis der Hauptschneidebo-
gen entsteht und die Funkenbildung beginnt.
Testen Sie die Durchbohrung an einem nicht
mehr verwendbaren Versuchsgegenstand
und beginnen Sie, wenn dieses ohne
Probleme funktioniert, mit dem Durchbohren
an der vorher definierten Schneidelinie in
Ihrem Werkstück. Überprüfen Sie die Pistole
hinsichtlich Abnutzungsschäden, Rissen oder
freigelegten Kabelstücken. Ersetzen oder
reparieren Sie jene vor Gebrauch des
Gerätes. Eine stark abgenutzte Pistolenspit-
ze/düse trägt zur Verminderung der
Geschwindigkeit, Spannungsabfall und
unsauberen Durchtrennung bei. Ein Indiz für
eine stark abgenutzte Pistolenspitze/düse ist
eine verlängerte oder übergroße Düsenöff-
nung. Das Äußere der Elektrode darf nicht
Inbetriebnahme