roco Z21 switch DECODER Manuel utilisateur

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ist eine Innovation von Fleischmann und Roco.
Modellbahnsteuerung
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Willkommen bei Z21
Herzlichen Dank, dass Sie sich für den Z21 switch DECODER von ROCO und FLEISCHMANN entschieden haben! Auf den folgenden
Seiten verraten wir Ihnen, was Sie wissen müssen, um den Z21 switch DECODER an Ihre Anlage anzuschließen und in Betrieb zu
nehmen. Außerdem nden Sie in diesem Handbuch viele praktische Tipps. Bitte lesen Sie diese Anleitung und Warnhinweise vor der
Inbetriebnahme sorgfältig durch. Obwohl der Z21 switch DECODER sehr robust konstruiert ist, kann ein falscher Anschluss oder eine
Fehlbedienung zu einer dauerhaften Beschädigung des Gerätes führen.
Technische Daten
Eingangsspannung 12 – 20 V DC (Netzteil) oder mit DCC Schienenspannung
Eigenverbrauch 0,95 W
Ausgangsleistung pro Ausgang 2 A (2,5 A für 100 ms)
Ausgangsleistung gesamtes Modul 2 A (2,5 A für 100 ms)
Überlastschutz Strommessung
Digitalsystem DCC
• Weichennummern von 1 bis 2040
• DCC Basic & Extended Accessory Decoder Packet Format
• DCC POM Accessory Decoder CV Access Instruction
RailCom
®
POM Lese-Ergebnis im RailCom
®
Kanal 2, deaktivierbar
Dimensionen B x H x T 104 mm x 104 mm x 25 mm
Lieferumfang
Z21 switch DECODER
4 pol Steckklemme für den Gleisanschluss und Versorgung
acht 3 pol Steckklemmen für die Ausgänge 1 bis 8
Wichtige Hinweise
Wenn Sie den 10836 Z21 switch DECODER mit Produkten von Drittherstellern kombinieren, besteht keine Gewährleistung bei Be-
schädigungen oder Fehlfunktionen.
Der 10836 Z21 switch DECODER darf auf keinen Fall mit Wechselspannung versorgt werden.
Verwenden Sie den 10836 Z21 switch DECODER nicht, wenn der Netzstecker, das Netzkabel oder das Gerät selbst defekt oder be-
schädigt ist.
Führen Sie Anschlussarbeiten nur bei abgeschalteter Betriebsspannung durch.
Durch das Öffnen des 10836 Z21 switch DECODER-Gehäuses erlischt jeder Anspruch auf Gewährleistung.
Arbeiten Sie vorsichtig und achten Sie beim Anschluss darauf, dass keine Kurzschlüsse entstehen! Ein falscher Anschluss kann die
Digitalkomponenten zerstören. Lassen Sie sich gegebenenfalls von Ihrem Fachhändler beraten.
Während des Betriebes kann es zu einer Erwärmung des 10836 Z21 switch DECODER kommen. Achten Sie auf genügenden Abstand
zu benachbarten Teilen, um ausreichende Lüftung und Kühlung des Gerätes zu gewährleisten.
Lassen Sie Ihre Modellbahnanlage niemals unbeaufsichtigt in Betrieb! Bei einem unbemerkt auftretenden Kurzschluss besteht
Brandgefahr durch Erwärmung!
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Deutsch
Inhaltsverzeichnis
Willkommen bei Z21 .................................................................................................................................................................................2
Technische Daten ...................................................................................................................................................................................... 2
Lieferumfang ............................................................................................................................................................................................ 2
Wichtige Hinweise .................................................................................................................................................................................... 2
1. Kurzanleitung ........................................................................................................................................................................................ 4
2. Einsatzbestimmung und Funktion ........................................................................................................................................................ 5
3. Montage des Z21 switch DECODER ...................................................................................................................................................... 8
4. Anschließen des Z21 switch DECODER ................................................................................................................................................. 8
5. Betrieb an Fremdzentralen ................................................................................................................................................................. 11
6. Konguration ...................................................................................................................................................................................... 12
6.2 Konguration über den Programmiertaster ...................................................................................................................................... 12
6.1.1 Option 1 – Adressen für Ausgang 1 bis 8 programmieren ............................................................................................................. 12
6.1.2 Option 2 – Adresse für Ausgang 5 bis 8 programmieren ............................................................................................................... 13
6.1.3 Option 3 – Adressierungs-Modus einstellen .................................................................................................................................. 14
6.2 Konguration über POM ................................................................................................................................................................... 14
6.2.1 Konguration über POM-Programmierbefehle für Schaltartikel-Decoder ..................................................................................... 15
6.2.2 Konguration über POM-Programmierbefehle für Lok-Decoder ................................................................................................... 15
6.2.3 CV-Liste ......................................................................................................................................................................................... 16
6.3 Zurücksetzen auf Werkszustand ....................................................................................................................................................... 21
7. Bedeutung der Leuchtdioden .............................................................................................................................................................. 21
8. Fehlersuche ......................................................................................................................................................................................... 22
RailCom
®
ist eine von Lenz Elektronik GmbH entwickelte Technik zur Übertragung von Daten vom Decoder an die Digitalzentrale.
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zLink
Schnittstelle für Konguration und Firmware
Update
Programmiertaster im Normalbetrieb:
halten bis „Program“ blinkt (min. 3 s):
Kongurationsmodus
halten bis alle LEDs leuchten (min. 8 s):
Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
Programmiertaster im Kongurationsmodus:
kurz drücken:
Einstellung ändern (nur bei Option 3)
halten bis „Status“ blau blinkt (min. 3s):
nächste Option
Weichenausgänge 1 – 4
Weichenausgänge 5 – 8
einzeln kongurierbar
Gleissignal
DCC Signaleingang, von Zentrale oder Booster
Versorgung
vom Gleis oder Netzteil
12 – 20 V DC oder DCC Schienenspannung
min. 2 A z.B.: ROCO 10850
LED-Status Normalbetrieb
LEDs im Kongurationsmodus:
leuchtet blau Gleissignal vorhanden
blinkt blau Kein Gleissignal
blinkt rot Kurzschluss
blinkt grün Daten empfangen
leuchtet grün Adressierung
gem. RCN-213
blinkt 1 x weiß Option 1: Adressen für
leuchtet grün Ausgang 1 bis 8 einstellen
blinkt 2 x weiß Option 2: Adressen für
leuchtet rot Ausgang 5 bis 8 einstellen
blinkt 3 x weiß Option 3: Adressierung
leuchtet rot kompatibel mit ROCO
oder
blinkt 3 x weiß Option 3: Adressierung
leuchtet grün gemäß RCN-213
Option 1 und Option 2:
Magnetartikel (z.B. Weichenbefehl) mit gewünschter Adresse
schalten
Adresse wird vom Z21 switch DECODER übernommen
Option 3:
Der Adressierungs-Modus kann durch kurzen Druck auf den Pro-
grammiertaster geändert werden.
1. Kurzanleitung
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2. Einsatzbestimmung und Funktion
Der Z21 switch DECODER ist für den Einsatz auf Modellbahnanlagen mit DCC Zentralen zum Schalten von Doppelspulenantrieben,
Relais, Beleuchtungen und einfacheren Lichtsignalen mit gemeinsamem Pluspol entwickelt worden.
Für komplexere, mehrbegrifge Lichtsignale verwenden Sie bitte den Z21 signal DECODER mit Artikelnummer 10837.
Der Z21 switch DECODER wurde speziell auf Zubehör von ROCO und auf die Z21-Produktlinie abgestimmt, ist aber auch kompatibel zu
älteren ROCO-Zentralen sowie DCC-Fremdzentralen. Gegebenenfalls sollte im letzteren Fall aber der Adressierungs-Modus auf „RCN-
213“ eingestellt werden, siehe auch Abschnitt Betrieb an Fremdzentralen.
Eigenschaften
8 Ausgangspaare können unabhängig eingestellt werden
Optionale Versorgung
Programmierbar mit RailCom
®
am Hauptgleis (POM)
Weichennummern 1 bis 2040 programmierbar (in Vierergruppen)
Gegen Überlast und Kurzschluss abgesichert
Konfigurierbar und updatefähig über zLink
Betriebsmodi
Jedes Ausgangspaar kann individuell für Ihren jeweiligen Anwendungsfall konguriert werden.
Impulsbetrieb (Standard Einstellung) Ideal für Weichensteuerung per Z21 multiMAUS, Z21 wlanMAUS, Z21-App und automatisier-
ten Betrieb. Einstellbare Einschaltdauer, geeignet für Doppelspulenantriebe.
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Momentbetrieb
Verhalten wie ROCO 10775.
Der Ausgang bleibt genauso lange aktiv, wie die Taste auf der multiMAUS gedrückt wird. Kann r Weichenantriebe mit Endab-
schaltung und für Entkuppler verwendet werden.
Bistabiler Dauerbetrieb
Wechselweises Einschalten bzw. Umschalten, geeignet für Beleuchtung und einfachere Lichtsignale.
Optional auch mit langsamem Auf- und Abblenden (Glühlampen-Simulation) verfügbar.
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Wechselblinker
Blinkeffekte für Bahnübergänge etc. mit einstellbarer Blinkfrequenz. Der Wechselblinker wird mit dem Kommando „gerade/grün
gestartet und mit dem Kommando „abzweigend/rot“ wieder gestoppt.
Optional auch mit langsamem Auf- und Abblenden (Glühlampen-Simulation) verfügbar.
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3. Montage des Z21 switch DECODER
Montieren Sie den Z21 switch DECODER an einem leicht erreichbaren Ort mit ausreichender Belüftung, um die Abwärme abführen
zu können. Der Z21 switch DECODER sollte keinesfalls in der Nähe von starken Wärmequellen, wie z.B. Heizkörpern oder Orten mit
direkter Sonneneinstrahlung, platziert werden. Der Z21 switch DECODER wurde ausschließlich für trockene Innenräume entwickelt.
Betreiben Sie den Z21 switch DECODER daher nicht in Umgebungen mit großen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen.
TIPP:
Verwenden Sie zur Montage des Z21 switch DECODER Schrauben mit Halbrundkopf, z.B. 3 x 30 mm.
4. Anschließen des Z21 switch DECODER
Die Stromversorgung des Z21 switch DECODER erfolgt über die Klemmen „PWR +und „PWR -. Sie können hier entweder die DCC
Digitalspannung vom Gleis oder alternativ ein Schaltnetzteil mit Gleichspannungsausgang anschließen. Dieser Decoder darf nicht mit
Wechselspannung versorgt werden, wie z.B. mit einem konventionellen Trafo.
Die Energieversorgung über ein eigenes Netzteil empehlt sich vor allem bei größeren Anlagen, weil dann die Energie zum Schalten der
Antriebe nicht von der Zentrale oder Booster entnommen werden muss. Außerdem bleiben so ggf. die Ausgänge auch beim Ausfall der
Schienenspannung (z.B. bei Notstopp) aktiv, was gerade für Beleuchtungen und Signale sehr praktisch sein kann.
Verbinden Sie dann die Eingänge „DCC N“ und „DCC P“ mit den entsprechenden Gleissignal-Ausgängen der Zentrale oder der Booster.
Beachten Sie die korrekte Polarität von N und P vor allem dann, wenn Sie in Ihrem Z21-System auch RailCom
®
verwenden möchten.
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Schaltnetzteil:
Spannung: 12 – 20 V DC
Ausgangsstrom: min. 2 A
Vor der ersten Verwendung muss der Weichendecoder programmiert werden, damit er weiß, auf welche Decoder-Adressen und Wei-
chennummern er reagieren soll. Falls Sie den Z21 switch DECODER an einer Fremdzentrale betreiben, beachten Sie bitte die Informa-
tionen im Betrieb an Fremdzentralen.
Das Programmieren der Decoder-Adressen mit dem Programmiertaster wird ausführlich im Abschnitt Option 1 – Adressen für Ausgang
1 bis 8 programmieren erklärt.
Die Verbraucher wie Spulenantriebe etc. werden an den Ausgängen 1 bis 8 angeschlossen. In der Mitte bezeichnet dabei jeweils die
Klemme „+“ den gemeinsamen Pluspol. Die Klemme „A“ entspricht der Stellung „abzweigend / rot“ und die Klemme „B“ der Stellung
gerade / grün“. Jeder der 8 Ausgänge kann je nach Bedarf über CV #41 bis #48 auf einen individuellen Betriebsmodus eingestellt
werden. Dieser kann entweder über den zLink oder per „POM“-Programmierung am Hauptgleis konguriert werden, siehe auch Ab-
schnitt Konguration über POM.
Mehr über die umfangreichen Kongurationsmöglichkeiten der Ausgänge erfahren Sie im Abschnitt CV-Liste. An dieser Stelle sind nur
einige Beispiele für die üblichen Anwendungsfälle genannt:
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Der am Ausgang 1 angeschlossene Weichenantrieb kann direkt mit den Default-Einstellungen betrieben werden: Betriebsmodus 0
(Impulsbetrieb). Klemme 1A wird mit dem Kabel für die abzweigende Stellung und Klemme 1B mit dem Kabel für die gerade Stellung
der Weiche verbunden. Die exakte Zuordnung der Kabelfarben für die Stellung „abzweigend“und „gerade“ hängt vom jeweiligen
Weichenantrieb und ggf. auch von der Einbausituation ab. Falls Sie eine kürzere oder längere Schaltzeit am Spulenantrieb wünschen,
kann diese für den Ausgang 1 über CV #3 eingestellt werden.
Das elektrische Entkupplungsgleis am Ausgang 2 kann im Betriebsmodus 0 (Impulsbetrieb) oder auch 3 (Momentbetrieb) betrieben
werden. Verwenden Sie den Modus 3 Momentbetrieb nur, falls ein gleiches Verhalten wie beim 10775 gewünscht wird und Sie eine
ROCO-Zentrale verwenden. Sie können für das Entkupplungsgleis entweder die Klemme 2A oder alternativ die Klemme 2B verwenden.
Das wirkt sich nur insofern aus, dass der Entkuppler dann mit dem Befehl für die „abzweigendeoder gerade“ Weichenstellung
aktiviert wird.
Das Blinklicht eines Bahnübergangs kann in diesem Beispiel am Ausgang 3 betrieben werden, wenn dieser auf Betriebsmodus 1
(Wechselblinker) oder 2 (Wechselblinker mit langsamem Auf- und Abblenden, Glühlampen-Simulation) konguriert ist. Der Wech-
selblinker wird mit dem Kommando Weiche gerade/grünaktiviert und mit dem Kommando Weiche abzweigend/rot“ wieder de-
aktiviert. Man kann sowohl die Blinkgeschwindigkeit als auch die Helligkeit im einstellbaren Rahmen anpassen: Beim Ausgang 3 wird
die Blinkgeschwindigkeit über CV #5 und die Helligkeit über CV #63 eingestellt.
ACHTUNG: Beachten Sie bitte, dass Leuchtdioden generell nur mit einem Vorwiderstand zur Strombegrenzung am Decoder
angeschlossen werden dürfen, unabhängig davon, ob sie gedimmt oder mit der vollen Helligkeit betrieben werden. Der Wider-
standswert hängt stark vom tatsächlich verwendeten LED-Typ ab, daher ist hier keine exakte Aussage möglich. Handelsübliche
LEDs können aber normalerweise mit einem Vorwiderstand von ca. 2,2 - 10 k betrieben werden. Beginnen Sie im Zweifelsfall
mit einem höheren Widerstandswert.
Das zweibegrifge Signal am Ausgang 4 wird im Betriebsmodus 4 (Dauerbetrieb) oder 5 (Dauerbetrieb mit langsamem Auf- und Ab-
blenden, Glühlampen-Simulation) betrieben. Das Signal wird mit dem Kommando „Weiche gerade“ auf Grün und mit dem Kommando
Weiche abzweigend“ auf Rot gestellt. Auch hier kann die Helligkeit im einstellbaren Rahmen eingestellt werden. Am Ausgang 4 ist das
die CV #64. Die Grundstellung des Signals beim Einschalten der Spannungsversorgung des Weichendecoders kann über CV #49 kon-
guriert werden. Betriebsmodi 4 und 5 können aber nicht nur für Lichtsignale, sondern auch für Straßen- und Hausbeleuchtungen auf
Ihrer Modellbahnanlage verwendet werden. Achten Sie auch hier auf die entsprechenden Vorwiderstände für die LEDs. Handelsübliche
Signale haben diese oft bereits integriert, beachten Sie dennoch die Anleitung des jeweiligen Herstellers.
TIPP: Mehrbegrifge Signale können zwar durch entsprechendes Kombinieren von mehreren Ausgängen ebenfalls betrieben
werden, dennoch empfehlen wir für komplexere Signale den 10837 Z21 signal DECODER.
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5. Betrieb an Fremdzentralen
INFORMATION: Stellen Sie bei Verwendung mit Fremdzentralen die Weichenadressierung des Z21 switch DECODER auf „RCN-
213“ ein! Zum Kongurieren des Adressierungs-Modus siehe Abschnitt Option 3 – Adressierungs-Modus einstellen.
Die Weichenadressierung deniert die Art und Weise, wie die Weichennummern aus der Weichendecoder-Adresse berechnet
werden: Jeder Weichendecoder-Adresse sind exakt 4 Weichennummern zugeordnet. Der 10836 Z21 switch DECODER belegt intern
sogar zwei Weichendecoder-Adressen, um 2 x 4 = 8 Weichen steuern zu können.
Die meisten Bedienoberächen zeigen nur die Weichennummern und nicht die eigentliche Weichendecoder-Adresse an. Diese Weichen-
decoder-Adresse dient aber nach wie vor im Hintergrund für die Kommunikation zwischen der DCC Zentrale und dem Weichendecoder.
Damit das problemlos funktioniert, müssen allerdings beide Seiten, Zentrale und Decoder, die gleiche Art der Weichenadressierung ver-
wenden. Leider sind aufgrund einer Schwäche in den älteren DCC-Spezikationen im Laufe der Zeit unterschiedliche Methoden zur Be-
rechnung der Weichennummern aus der Weichendecoder-Adresse entstanden. Erst die RailCommunity Norm RCN-213 (DCC-Pro-
tokoll Betriebsbefehle für Zubehördecoder“) deniert seit 2014 die Berechnung der Weichennummer aus der Decoder-Adresse auf eine
eindeutige Art und Weise.
Um sowohl ckwärtskompatibel mit bestehenden Systemen zu sein als auch der Norm RCN-213 entsprechen zu können, bietet der Z21
switch DECODER eine einstellbare Weichenadressierung an:
Weichenadressierung „ROCO zwecks Rückwärtskompatibilität mit Z21, multiZENTRALEpro und multiMAUS mit Verstärker.
Dies ist die Werkseinstellung.
TIPP: Sichtkontrolle am 10836: Die grüne „Data-LED ist im Normalbetrieb ausgeschaltet und leuchtet nur kurz auf, während
der Weichendecoder Daten oder Befehle empfängt.
Weichenadressierung „RCN-213“ zwecks besserer Kompatibilität mit der aktuellen Norm RCN-213 und mit Fremdzentralen.
TIPP: Sichtkontrolle am 10836: Die grüne „Data“-LED ist invertiert, d.h. sie bleibt im Normalbetrieb eingeschaltet und geht
nur kurz aus, während der Weichendecoder Daten oder Befehle empfängt.
TIPP: Diese Einstellung funktioniert übrigens sogar mit der Z21, wenn diese vorher per „Z21 Maintenance Tool“ (PC) oder
wlanMAUS ebenfalls auf „RCN-213“ eingestellt worden ist.
Die Einstellung der Weichenadressierung betrifft vor allem …
… Schaltbefehle: korrekte und einheitliche Zuordnung der Weichennummern zu Weichendecoder-Adresse und -Ausgang.
… POM Konfigurationsbefehle: nur mit der Einstellung „RCN-213“ funktionieren die POM-Programmierbefehlen für Schalt-
artikel-Decoder mit Fremdzentralen ordnungsgemäß.
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6. Konguration
Der Z21 switch DECODER kann auf drei verschiedene Arten konguriert werden:
1. über den Programmiertaster im Kongurationsmodus
2. über zLink
3. über POM-Programmierbefehle
Im Interesse der Weiterentwicklung behalten wir uns das Recht vor, bei den Einstellungen und Leistungsmerkmalen Verbesserungen
und Erweiterungen vorzunehmen.
6.2 Konguration über den Programmiertaster
Um in den Kongurationsmodus zu kommen, muss der Taster r mindestens 3 Sekunden gedrückt werden, bis die weiße „Pro-
gram“-LED zu blinken beginnt. Lassen Sie dann den Taster wieder los.
Die „Program-LED zeigt danach die aktuell ausgewählte Option an:
blinkt 1x weiß Option 1: Adressen für Ausgang 1 bis 8 programmieren
blinkt 2x weiß Option 2: Adresse für Ausgang 5 bis 8 programmieren
blinkt 3x weiß Option 3: Adressierungs-Modus einstellen
Durch ein erneutes, längeres Drücken für mindestens 3 Sekunden wird ggf. die Einstellung übernommen und zur nächsten Option ge-
sprungen. Dies wird durch ein Aueuchten der blauen LED signalisiert. Nach Übernahme der letzten Option wird der Kongurations-
modus verlassen und alle Einstellungen werden gespeichert.
6.1.1 Option 1 – Adressen für Ausgang 1 bis 8 programmieren
Mit dieser Option wird sowohl die erste Decoder-Adresse für die Ausgänge 1 bis 4, als auch die zweite Decoder-Adresse für die Aus-
gänge 5 bis 8 programmiert.
1. Halten Sie den Programmiertaster für mindestens 3 Sekunden gedrückt, bis die weiße „Program“-LED zu blinken beginnt. Las-
sen Sie dann den Programmiertaster los.
Die weiße „Program-LED blinkt nun regelmäßig einmal auf (Kurz, Pause; Kurz, Pause; usw.), und die grüne LED leuchtet dauer-
haft.
Der Weichendecoder bendet nun im „Kongurationsmodus, Option 1.
2. Schalten Sie Sie jetzt einen Magnetartikel Ihrer Wahl.
Der Magnetartikel kann über die Z21 App oder ein anderes Eingabegerät, wie z.B. die multiMAUS, geschaltet werden.
3. Sobald der Schaltbefehl vom Weichendecoder verstanden worden ist, wird die neue Adresse übernommen und der Kongura-
tionsmodus automatisch verlassen. Die weiße LED erlischt und die blaue LED signalisiert den Normalbetrieb.
Die Programmierung der Decoder-Adressen erfolgt gemeinsam r die Ausgänge 1 bis 4 und 5 bis 8 immer in aufsteigenden Vierer-
gruppen. Jede Vierergruppe besteht aus exakt vier aufeinanderfolgende Weichennummern, beginnend mit 1 bis 4, 5 bis 8, 9 bis 12, 13
bis 16, et cetera. Die letzte programmierbare Vierergruppe reicht von 2037 bis 2040.
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Decoder-Adresse Weichennummern (Vierergruppe)
1 1 2 3 4
2 5 6 7 8
3 9 10 11 12
4 13 14 15 16
509 2033 2034 2035 2036
510 2037 2038 2039 2040
Beispiel 1: Sie schalten beim Programmiervorgang die Weiche Nummer 1. Alle acht Ausgänge des Weichendecoders werden dann
aufsteigend auf die Weichennummern 1 bis 8 programmiert.
Beispiel 2: Sie schalten beim Programmiervorgang die Weiche Nummer 2. Alle acht Ausgänge des Weichendecoders werden ebenfalls
aufsteigend auf die Weichennummern 1 bis 8 programmiert, weil sich die Weiche Nummer 2 in derselben Vierergruppe bendet wie
Weiche Nummer 1 aus dem ersten Beispiel.
Beispiel 3: Sie schalten beim Programmiervorgang die Weiche Nummer 10. Alle acht Ausgänge des Weichendecoders werden nun
aufsteigend auf die Weichennummern 9 bis 16 programmiert: zuerst die Viergruppe von 9 bis 12 für die ersten vier Ausgänge, gefolgt
von der Vierergruppe 13 bis 16 für die nächsten vier Ausgänge.
Der erste Ausgang wird also immer am Beginn einer Vierergruppe ausgerichtet nummeriert. Der Anfang der Vierergruppen wird beim
Programmieren vom Weichendecoder automatisch berechnet.
Werksvorgabe: ab 1 aufsteigend nummeriert.
6.1.2 Option 2 – Adresse für Ausgang 5 bis 8 programmieren
Mit dieser Option wird ausschließlich die zweite Decoder-Adresse für die Ausgänge 5 bis 8 programmiert. Die Ausgänge 1 bis 4 bleiben
dabei unverändert. Verwenden Sie Option nur, wenn Sie keine durchgehende Nummerierung aller 8 Ausgänge des Decoders wünschen.
1. Halten Sie den Programmiertaster für mindestens 3 Sekunden gedrückt, bis die weiße „Program“-LED zu blinken beginnt. Las-
sen Sie dann den Programmiertaster los.
Die weiße „Program“-LED blinkt nun regelmäßig einmal kurz auf (Kurz, Pause; Kurz, Pause; usw.), und die grüne LED leuchtet
dauerhaft.
Der Weichendecoder bendet nun im „Kongurationsmodus, Option 1.
2. Halten Sie den Programmiertaster erneut für mindestens 3 Sekunden gedrückt, bis die blaue „Status“-LED und weiße „Pro-
gram“-LED gemeinsam zu blinken beginnen. Lassen Sie dann den Programmiertaster wieder los.
Die weiße „Program-LED blinkt nun regelmäßig zweimal auf (Kurz, Kurz, Pause; Kurz, Kurz, Pause; usw.), und die rote LED
leuchtet dauerhaft.
Der Weichendecoder bendet nun im „Kongurationsmodus, Option 2“.
3. Schalten Sie Sie jetzt einen Magnetartikel Ihrer Wahl. Der Magnetartikel kann über die Z21 App oder ein anderes Ein-
gabegerät, wie z.B. die multiMAUS, geschaltet werden.
4. Sobald der Schaltbefehl vom Weichendecoder verstanden worden ist, wird die neue Adresse für Ausgang 5 bis 8 übernommen
und der Kongurationsmodus automatisch verlassen. Die weiße LED erlischt und die blaue LED signalisiert den Normalbetrieb.
Die Programmierung der Weichennummern r die Ausgänge 5 bis 8 erfolgt auch hier wieder ausschließlich ausgerichtet in Vierer-
gruppen.
Werksvorgabe: automatisch nach Ausgang 4 weiter fortlaufend nummerieren.
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6.1.3 Option 3 – Adressierungs-Modus einstellen
Mit dieser Option wird zwischen dem Weichenadressierungs-Modus „ROCO“ oder „RCN-213“ ausgewählt.
1. Halten Sie den Programmiertaster für mindestens 3 Sekunden gedrückt, bis die weiße „Program“-LED zu blinken beginnt. Las-
sen Sie dann den Programmiertaster los.
Die weiße „Program“-LED blinkt nun regelmäßig einmal kurz auf (Kurz, Pause; Kurz, Pause; usw.), und die grüne LED leuchtet
dauerhaft.
Der Weichendecoder bendet nun im „Kongurationsmodus, Option 1.
2. Halten Sie den Programmiertaster erneut für mindestens 3 Sekunden gedrückt, bis die blaue „Status“-LED und weiße „Pro-
gram“-LED gemeinsam zu blinken beginnen. Lassen Sie dann den Programmiertaster wieder los.
Die weiße „Program“-LED blinkt nun regelmäßig zweimal auf (Kurz, Kurz, Pause; Kurz, Kurz, Pause; usw.), und die rote LED
leuchtet dauerhaft.
Der Weichendecoder bendet nun im „Kongurationsmodus, Option 2“.
3. Halten Sie den Programmiertaster erneut für mindestens 3 Sekunden gedrückt, bis die blaue „Status“-LED und weiße „Pro-
gram“-LED gemeinsam zu blinken beginnen. Lassen Sie dann den Programmiertaster wieder los. Die weiße „Program-LED
blinkt nun regelmäßig dreimal auf (Kurz, Kurz, Kurz, Pause; Kurz, Kurz, Kurz, Pause; usw.).
Der Weichendecoder bendet nun im „Kongurationsmodus, Option 3“.
4. Der aktuelle Adressierungs-Modus wird durch die rote LED für „ROCO oder die grüne LED für „RCN-213“ angezeigt.
Durch ein kurzes Drücken auf den Programmiertaster kann jetzt der Modus umgeschaltet werden.
5. Nachdem Sie den gewünschten Adressierungs-Modus ausgewählt haben, halten Sie den Programmiertaster für mindestens 3
Sekunden gedrückt, bis die blaue „Status-LED und weiße „Program-LED gemeinsam zu blinken beginnen. Lassen Sie dann
den Programmiertaster los.
Die neue Einstellung wird nun übernommen und der Kongurationsmodus verlassen. Die weiße LED erlischt und die blaue LED
signalisiert den Normalbetrieb.
Werksvorgabe: ROCO“.
INFORMATION:
Verwenden Sie die Einstellung „RCN-213“ beim Betrieb an Fremdzentralen, siehe auch Abschnitt Betrieb an
Fremdzentralen.
6.2 Konguration über POM
Der Z21 switch DECODER kann für Ihre Anwendungsfälle am Hauptgleis über POM-Programmierbefehle und CVs konguriert werden.
„POM“ steht dabei für „programming on the main(Programmieren auf dem Hauptgleis) und „CV“ für „conguration variable“ (Kon-
gurationsvariable), welche im Abschnitt CV-Liste ausführlich vorgestellt werden. Ein Programmiergleis ist nicht erforderlich.
Falls die DCC-Zentrale so wie die Z21-Zentralen über einen RailCom
®
-Empfänger verfügt,nnen diese CVs nicht nur geschrieben, son-
dern auch gelesen werden. Bei Verwendung der Z21 Single oder Dual BOOSTER (10806, 10807) und dem CAN-Bus ist das POM-Lesen
sogar im Booster-Abschnitt möglich.
INFORMATION: Stellen Sie vor dem POM-Programmieren mit Fremdzentralen die Weichenadressierung des Z21 switch DECOD-
ER auf „RCN-213“ ein! Zum Einstellen der Weichenadressierung siehe Abschnitt Option 3 – Adressierungs-Modus einstellen.
Bei der Programmierung auf dem Hauptgleis muss man zwischen POM-Programmierbefehlen für Schaltartikel-Decoder (alias Zu-
behör-Decoder oder Accessory-Decoder) und für Lok-Decoder unterscheiden.
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6.2.1 Konguration über POM-Programmierbefehle für Schaltartikel-Decoder
Bei Verwendung von POM-Programmierbefehlen für Schaltartikel-Decoder kann der Z21 switch DECODER jederzeit sogar im eingebau-
ten Zustand über das Z21-Maintanance Tool konguriert werden.
6.2.2 Konguration über POM-Programmierbefehle für Lok-Decoder
Die meisten Bediengeräte, wie z.B. die multiMAUS, beherrschen nur POM-Programmierbefehle für Lok-Decoder. Damit man den Z21
switch DECODER auch mit solchen Bediengeräten kongurieren kann, gibt es auch dafür eine Möglichkeit: Im sogenannten Kongu-
rationsmodus(und nur dann!) rt der Z21 switch DECODER ausnahmsweise auch auf POM-Programmierbefehle für Lok-Decoder,
wenn diese an die „Lokadresse“ 9836 gerichtet sind.
TIPP: Merkhilfe: Artikelnummer 10836 Pseudo-„Lokadresse“ 9836
Der Kongurationsmodus kann nur über den Programmiertaster am Z21 switch DECODER aktiviert werden. Dadurch ist ausge-
schlossen, dass der Weichendecoder versehentlich verstellt wird, falls zufällig später einmal eine echte Lok mit dieser Adresse per POM
programmiert werden sollte. (Falls Sie aber natürlich im umgekehrten Fall eine Lok mit genau dieser Adresse besitzen sollten und Sie
aber den Weichendecoder programmieren wollen, dann entfernen bitte gegebenenfalls diese Lok vorübergehend vom Gleis, bis Sie den
Weichendecoder fertig konguriert haben. Auf diese Art kann sich nichts in die Quere kommen.)
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Um nun den Z21 switch DECODER auch mit POM-Programmierbefehle für Lok-Decoder zu kongurieren, gehen Sie wie folgt vor.
1. Z21 switch DECODER in den Kongurationsmodus versetzen, indem Sie den Programmiertaster für mindestens 3 Sekunden
gedrückt halten, bis die weiße „Program-LED zu blinken beginnt. Lassen Sie dann den Programmiertaster wieder los.
Die weiße „Program-LED blinkt nun regelmäßig einmal kurz auf.
Der Weichendecoder bendet nun im Kongurationsmodus. Es spielt für das POM-Programmieren übrigens keine Rolle, ob
dabei die Option 1, 2 oder 3 aktiv ist.
2. Sie können jetzt den Weichendecoder kongurieren, indem Sie mit einer wlanMAUS, multiMAUS oder einem anderen Eingabe-
gerät Ihrer Wahl eine CV-Variable über POM auf die Pseudo-„Lokadresse“ 9836 schreiben.
TIPP: bei der multiMAUS und wanMAUS wählen Sie vor dem POM-Programmieren zuerst die Lok-Adresse 9836 sowie den
Programmiermodus POM aus:
ggf. SHIFT+MENU LOK MODUS ADRESSE OK STOP
SHIFT+OK Ziffern 9 8 3 6 OK
SHIFT+MENU PROGRAMMIEREN MODUS POM OK STOP
TIPP: in der aktuellen Z21 APP (2019) nden Sie das POM-Programmieren für Lok-Decoder unter „CV Programmierung“
„Manuell „Program On Main.
3. Sobald der POM-Schreibbefehl auf eine gültige CV vom Weichendecoder verstanden worden ist, wird der neue Wert übernom-
men und der Kongurationsmodus automatisch verlassen. Die weiße LED erlischt und die blaue LED signalisiert den Normal-
betrieb.
6.2.3 CV-Liste
CV Beschreibung Bereich Default
#1
Erste Decoder-Adresse, untere 6 Bits (Bit 0 - 5)
Ergibt gemeinsam mit CV #9 die erste Decoder-Adresse für die Ausgänge 1 bis 4.
Diese CV kann nur gelesen werden. Sie können die Decoder-Adressen per Taster-Program-
mierung ändern. Siehe Abschnitt Option 1 Adressen für Ausgang 1 bis 8 programmieren.
INFORMATION: Bitte achten Sie darauf, niemals die Decoder-Adresse mit den daraus
resultierenden Weichennummern zu verwechseln. Die Weichennummern und CV-Werte
können zwar aus der Decoder-Adresse berechnet werden, das Verfahren ist aber eher
kompliziert und wird in den RailCommunity Normen RCN-213 und RCN-225 genauer be-
schrieben.
1 – 63
read only
#3 Zeit Ausgang 1 aktiv
0 = Momentbetrieb ähnlich k83
Nach dem Empfang eines Einschaltbefehls für einen Ausgang bleibt dieser aktiv, bis die
Zentrale den Ausschaltbefehl schickt. Bei der Z21 bedeutet dies, dass der Ausgang solange
aktiv bleibt, wie z.B. die Taste auf der multiMAUS gedrückt wird.
Ähnlich Betriebsmodus 3, siehe CV #41 bis #48.
ACHTUNG: Einige Fremdzentralen schicken keine Ausschaltbefehle. Die ordnungsgemäße
Funktion des Momentbetriebs ist daher nur in Verbindung mit ROCO-Zentralen gegeben.
1 bis 255 = Impulsbetrieb
Einschaltdauer in 100ms Schritten, siehe auch CV #37.
Die Werkseinstellung ist 500ms.
Nach dem Empfang eines Einschaltbefehls r einen Ausgang bleibt dieser aktiv, bis kein
weiterer Einschaltbefehl mehr gesendet wird und die hier denierte Zeit vorüber ist.
0 – 255 5
Z21
ist eine Innovation von FLEISCHMANN und ROCO.
17
Deutsch
CV Beschreibung Bereich Default
#4 Zeit Ausgang 2 aktiv, siehe CV #3 0 – 255 5
#5 Zeit Ausgang 3 aktiv, siehe CV #3 0 – 255 5
#6 Zeit Ausgang 4 aktiv, siehe CV #3 0 – 255 5
#7 Hersteller Firmware Versionsnummer read only 110
#8 Hersteller Identikation
Durch das Schreiben des Wert 8 werden alle CVs auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
8 161
#9
Erste Decoder-Adresse, obere 3 Bits (Bit 6 - 8)
Ergibt gemeinsam mit CV #1 die erste Decoder-Adresse für die Ausgänge 1 bis 4.
Diese CV kann nur gelesen werden. Sie können die Decoder-Adressen per Taster-Program-
mierung ändern. Siehe Abschnitt Option 1 Adressen für Ausgang 1 bis 8 programmieren.
0 – 7
read only
0
#28 Konguration RailCom
®
Bit 1 = Freigabe RailCom
®
Kanal 2 (Dezimalwert 2)
INFORMATION: Der RailCom
®
Kanal 2 wird für das POM-Lesen benötigt.
0, 2 2
#29 Decoder Konguration
Bit 3 = Freigabe RailCom
®
:
0 = gesperrt (Dezimalwert 0)
1 = freigegeben (Dezimalwert 8)
INFORMATION: RailCom
®
wird für das POM-Lesen benötigt.
Bit 7 = Art der Ansteuerung:
1 = Ansteuerung als Zubehördecoder
(Dezimalwert 128, kann nicht geändert werden)
128, 136 136
#36 Invertieren rot/grün für Ausgänge 1 bis 8
Bit 0 invertiert Ausgang 1, …, Bit 7 invertiert Ausgang 8
0 – 255 0
#37 Zeitbasis für CV #3-#6 und CV #53-#56 („Zeit Ausgang n aktiv“)
Diese Zeitbasis [ms] wird im Decoder mit den Werten aus CV #3 bis #6 und CV #53 bis
#56 multipliziert, um das Timeout in ms für den jeweilige Ausgang zu berechnen. Durch
Ändern der Zeitbasis können Sie noch längere bzw. kürzere Schaltpulse erreichen.
Die Werkseinstellung ist 100 ms.
10 – 255 100
#39
DCC Weichenadressierung
Zuordnung Weichennummern zu Decoder-Adresse und Ausgang.
0 = rückwärtskompatibel mit ROCO Zentralen
Z21, multiZENTRALEpro und multiMAUS mit Verstärker
1 = DCC Weichenadressierung konform mit RCN-213
Siehe auch Abschnitt Betrieb an Fremdzentralen.
TIPP: Diese Einstellung wird bei Verwendung mit Fremdzentralen empfohlen.
0, 1 0
WWW.Z21.EU
Modellbahnsteuerung
18
CV Beschreibung Bereich Default
#41 Betriebsmodus Ausgang 1
0 = Impulsbetrieb mit benutzerdenierte Einschaltdauer
Einstellungen gemäß CV #3-#6 und CV #53-#56, wo die jeweilige Schaltdauer konguriert
werden kann.
1 = Wechselblinker
Die Blinkgeschwindigkeit kann über CV #3-#6 und CV #53-#56 eingestellt werden.
INFORMATION: Diese Funktion ist nur für Lichtsignale sinnvoll.
2 = Wechselblinker mit Glühlampen-Simulation
Die Blinkgeschwindigkeit kann über CV #3-#6 und CV #53-#56 eingestellt werden. Die
Geschwindigkeit des Ein- und Ausblendens kann bei Bedarf über CV#71 und CV#72 ver-
ändert werden.
ACHTUNG: Diese Funktion ist nur für Lichtsignale und Beleuchtung geeignet.
3 = Momentbetrieb ähnlich ROCO 10775 oder k83
Nach dem Empfang eines Einschaltbefehls für einen Ausgang bleibt dieser aktiv, bis die
Zentrale den Ausschaltbefehl schickt. Bei der Z21 bedeutet dies, dass der Ausgang solange
aktiv bleibt, wie z.B. die Taste auf der multiMAUS gedrückt wird. CV #3-#6 und CV #53-
#56 werden nicht berücksichtig.
ACHTUNG: Einige Fremdzentralen schicken keine Ausschaltbefehle. Der ordnungsgemäße
Betrieb im Modus 3 ist daher nur in Verbindung mit ROCO-Zentralen gegeben.
4 = Dauerbetrieb ähnlich k84
Bistabiler Dauerbetrieb, entweder Ausgang A oder Ausgang B aktiv.
CV #3-#6 und CV #53-#56 werden nicht berücksichtig.
ACHTUNG: Diese Einstellung ist NICHT für Magnetantriebe geeignet, wenn diese über
keine Endabschaltung vergen!
5 = Dauerbetrieb wie Modus 4 mit Glühlampen-Simulation
Beim Umschalten der Ausgänge wird zuerst ausgeblendet und dann eingeblendet. Die
Geschwindigkeit des Ein- und Ausblendens kann bei Bedarf über CV#71 und CV#72 ver-
ändert werden.
ACHTUNG: Diese Funktion ist nur für Lichtsignale und Beleuchtung geeignet.
0 - 5 0
#42 Betriebsmodus Ausgang 2, siehe CV #41 0 - 5 0
#43 Betriebsmodus Ausgang 3, siehe CV #41 0 - 5 0
#44 Betriebsmodus Ausgang 4, siehe CV #41 0 - 5 0
#45 Betriebsmodus Ausgang 5, siehe CV #41 0 - 5 0
#46 Betriebsmodus Ausgang 6, siehe CV #41 0 - 5 0
#47 Betriebsmodus Ausgang 7, siehe CV #41 0 - 5 0
#48 Betriebsmodus Ausgang 8, siehe CV #41 0 - 5 0
Z21
ist eine Innovation von FLEISCHMANN und ROCO.
19
Deutsch
CV Beschreibung Bereich Default
#49 Initialisierung Ausgang 1 bis 4
Einschaltzustand für Dauerbetriebs- und Wechselblinker-Ausgänge beim Einschalten der
Stromversorgung des Decoders.
Bits 1,0 = Ausgang 1:
0,0 = aus (Dezimalwert 0)
0,1 = rot (Dezimalwert 1)
1,0 = grün (Dezimalwert 2)
1,1 = vorbehalten (Dezimalwert 3)
Bits 3,2 = Ausgang 2:
0,0 = aus (Dezimalwert 0)
0,1 = rot (Dezimalwert 4)
1,0 = grün (Dezimalwert 8)
1,1 = vorbehalten (Dezimalwert 12)
Bits 5,4 = Ausgang 3:
0,0 = aus (Dezimalwert 0)
0,1 = rot (Dezimalwert 16)
1,0 = grün (Dezimalwert 32)
1,1 = vorbehalten (Dezimalwert 48)
Bits 7,6 = Ausgang 4:
0,0 = aus (Dezimalwert 0)
0,1 = rot (Dezimalwert 64)
1,0 = grün (Dezimalwert 128)
1,1 = vorbehalten (Dezimalwert 192)
0 - 255 0
#50 Initialisierung Ausgang 5 bis 8
Einschaltzustand für Dauerbetriebs- und Wechselblinker-Ausgänge beim Einschalten der
Stromversorgung des Decoders.
Bits 1,0 = Ausgang 5:
0,0 = aus (Dezimalwert 0)
0,1 = rot (Dezimalwert 1)
1,0 = grün (Dezimalwert 2)
1,1 = vorbehalten (Dezimalwert 3)
Bits 3,2 = Ausgang 6:
0,0 = aus (Dezimalwert 0)
0,1 = rot (Dezimalwert 4)
1,0 = grün (Dezimalwert 8)
1,1 = vorbehalten (Dezimalwert 12)
Bits 5,4 = Ausgang 7:
0,0 = aus (Dezimalwert 0)
0,1 = rot (Dezimalwert 16)
1,0 = grün (Dezimalwert 32)
1,1 = vorbehalten (Dezimalwert 48)
Bits 7,6 = Ausgang 8:
0,0 = aus (Dezimalwert 0)
0,1 = rot (Dezimalwert 64)
1,0 = grün (Dezimalwert 128)
1,1 = vorbehalten (Dezimalwert 192)
0 - 255 0
WWW.Z21.EU
Modellbahnsteuerung
20
CV Beschreibung Bereich Default
#51
Zweite Decoder-Adresse, untere 6 Bits (Bit 0 - 5)
Ergibt gemeinsam mit CV #52 die zweite Decoder-Adresse für die Ausgänge 5 bis 8.
Falls die zweite Decoder-Adresse auf 0 gesetzt ist, dann wird r die Ausgänge 5 bis 8
automatisch die erste Decoder-Adresse plus 1 verwendet. Dies ist auch die empfohlene
Einstellung.
Diese CV kann nur gelesen werden. Sie können die Decoder-Adressen per Taster-Program-
mierung ändern. Siehe Abschnitt Option 2 – Adresse für Ausgang 5 bis 8 programmieren.
0 – 63
read only
0
#52
Zweite Decoder-Adresse, obere 3 Bits (Bit 6 - 8)
Ergibt gemeinsam mit CV #51 die zweite Decoder-Adresse für die Ausgänge 5 bis 6.
Diese CV kann nur gelesen werden. Sie können die Decoder-Adressen per Taster-Program-
mierung ändern. Siehe Abschnitt Option 2 – Adresse für Ausgang 5 bis 8 programmieren.
0 – 7
read only
0
#53 Zeit Ausgang 5 aktiv, siehe CV #3 0 – 255 5
#54 Zeit Ausgang 6 aktiv, siehe CV #3 0 – 255 5
#55 Zeit Ausgang 7 aktiv, siehe CV #3 0 – 255 5
#56 Zeit Ausgang 8 aktiv, siehe CV #3 0 – 255 5
#61 Dimmen Ausgang 1
Reduktion der Helligkeit von Lämpchen mittels PWM (Pulsweiten-Modulation).
0 = Dimmen ist deaktiviert, d.h. volle Helligkeit am Ausgang.
1 bis 100 = Helligkeit in Prozent des einstellbaren Rahmens.
ACHTUNG: Diese Funktion ist nur für Lichtsignale und Beleuchtung geeignet mit geringer
Anschlussleistung kleiner 1 A.
LEDs benötigen auch am gedimmten Ausgang einen Vorwiderstand.
0 - 100 0
#62 Dimmen Ausgang 2, siehe CV #61 0 - 100 0
#63 Dimmen Ausgang 3, siehe CV #61 0 - 100 0
#64 Dimmen Ausgang 4, siehe CV #61 0 - 100 0
#65 Dimmen Ausgang 5, siehe CV #61 1 - 100 0
#66 Dimmen Ausgang 6, siehe CV #61 1 - 100 0
#67 Dimmen Ausgang 7, siehe CV #61 1 - 100 0
#68 Dimmen Ausgang 8, siehe CV #61 1 - 100 0
#71 Fade-In
Dauer des langsamen Einblendens in 10ms Schritten für den Betriebsmodus 2 (Wechselblin-
ker) und 5 (Dauerbetrieb) mit Glühlampen-Simulation. Siehe auch CV#41-48 sowie CV#72.
Werkseinstellung: 100ms.
1 - 100 10
#72 Fade-Out
Dauer des langsamen Ausblendens in 10ms Schritten für den Betriebsmodus 2 (Wechselblin-
ker) und 5 (Dauerbetrieb) mit Glühlampen-Simulation. Siehe auch CV#41-48 sowie CV#71.
Werkseinstellung: 200 ms.
TIPP: Achten Sie beim Wechselblinker darauf, dass die Summe der Zeiten von Fade-In plus
Fade-Out kleiner sein sollte als die durch CV #3-#6 und CV #53-#56 gewünschte Einschalt-
zeit. Andernfalls würde sich die gesamte Einschaltdauer entsprechend verlängern, was
dann eine niedrigere Wechselblinkfrequenz zur Folge hätte.
1 - 255 20
#250 Decoder Typ
36 = ROCO 10836 Z21 switch DECODER
read only 36
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roco Z21 switch DECODER Manuel utilisateur

Taper
Manuel utilisateur